EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Weiterer Erfolg bei Ausbau regenerativer Energien
EnBW errichtet Windpark in Rheinland-Pfalz
Leistungszubau Windkraft in 2001 beträgt 10 Megawatt
Stuttgart (ots)
Die EnBW Kraftwerke AG wird am Standort Eppenrod, Rheinland-Pfalz, drei Windkraftanlagen mit jeweils 900 Kilowatt Leistung errichten. Dies teilte das Unternehmen am Montag nach Abschluss der Kauf- und Übertragungsverträge mit. Die Windkraftanlagen vom Typ NEG Micon NM 52/900 sollen noch im Dezember 2001 aufgebaut und ans Netz genommen werden. Die Errichtung dieses Windparks stellt einen weiteren Schritt bei der Umsetzung einer aktiven Strategie der EnBW im Bereich regenerativer Energien dar. So wird der Leistungszubau, den EnBW in 2001 im Bereich Windkraft realisiert hat, insgesamt rund 10 Megawatt betragen.
Bei den am Standort Eppenrod vorgesehenen Windkraftanlagen handelt es sich um einen bereits in der Praxis bewährten Anlagentyp. Der Anlagen-Hersteller NEG Micon gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von Windkraftanlagen dieser Größe. Die Anlagen verfügen über einen Rotordurchmesser von 52 Metern, die Gesamthöhe der Anlagen wird 74 Meter betragen. EnBW erwartet auf dieser Basis eine Jahresstromproduktion von rund 4,4 Gigawattstunden, die in etwa dem Strombedarf von tausend durchschnittlichen 4-Personen-Haushalten entspricht.
Nach Unternehmensangaben belaufen sich die Investitionen für die drei Windkraftanlagen auf rund 5,8 Millionen DM.
Im Juli 2001 hatte die EnBW Kraftwerke AG bekannt gegeben, sich künftig verstärkt im Bereich regenerativer Energien zu engagieren. Die Unternehmensstrategie richtet sich dabei unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte insbesondere auf Projekte im Biomasse- und Windkraftbereich aus.
Derzeit betreibt das Unternehmen vier Windkraftanlagen in Böhmenkirch, Heroldstatt und Westerheim, elf Biomasse/-gasanlagen sowie fünfzehn Photovoltaikanlagen. Bis Ende 2001 wird die EnBW darüber hinaus insgesamt acht weitere Windkraftanlagen errichtet haben. Insgesamt beträgt die in 2001 errichtete Gesamtleistung in diesem Bereich dann zehn Megawatt. Weitere Projekte sind in Planung.
Durch die Entwicklung im regenerativen Erzeugungsbereich erwartet das Unternehmen, bis 2010 rund eine Million Tonnen CO2-Emissionen einsparen zu können.
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