EnBW Energie Baden-Württemberg AG
EnBW steigt bei MVV ein
Drittgrößter deutscher Energieversorger übernimmt von E.ON 15,05% an MVV
Claassen: "Schönes Weihnachtsgeschenk"
Karlsruhe (ots)
Der EnBW-Konzern und der E.ON-Konzern haben sich auf die Übernahme einer Finanzbeteiligung am Mannheimer Energieunternehmen MVV durch die EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Höhe von 15,05% geeinigt. Der drittgrößte Energieversorger in Deutschland tritt damit nach einem umfangreichen Desinvestitionsprogramm in eine Phase des Wachstums und der Zukunftsgestaltung im Kerngeschäft. "Der Erwerb einer Finanzbeteiligung am fünftgrößten deutschen Stromversorger erfolgt zu einem günstigen Zeitpunkt und ist ein wichtiges positives Signal für die Zukunft sowohl nach außen gegenüber dem Kapitalmarkt, den Aktionären und Kunden als auch nach innen gegenüber unseren Mitarbeitern. Die strukturelle Bereinigungsphase der EnBW ist erfolgreich abgeschlossen. Der EnBW-Konzern hat schneller als ursprünglich geplant seine zukunftsorientierte Handlungs- und Gestaltungstätigkeit wieder gewonnen. Wir verstärken uns wieder im eigenen Kerngeschäft. Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle, die 18 Monate lang hart und erfolgreich an der Sanierung gearbeitet haben", so der EnBW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Utz Claassen. Das Kartellamt hatte nach Prüfung keine Einwände gegen den Erwerb durch EnBW erhoben.
MVV hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm durchgeführt und in der jüngeren Vergangenheit größere Abschreibungen auf Beteiligungen und nicht fortzuführende Aktivitäten vorgenommen. Gemäß Aussage des MVV-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rudolf Schulten anlässlich der Veröffentlichung der vorläufigen MVV-Zahlen am 23. November 2004 sind alle Risiken der MVV bilanziell verarbeitet. EnBW sieht nach diesem Bereinigungsprogramm in dem nördlichen Nachbarn ein interessantes Finanzinvestment mit einem attraktiven Entwicklungspotenzial. "Unsere Finanzbeteiligung an der MVV schafft die Grundlage, künftig gute Nachbarn und faire Wettbewerber zugleich zu sein," kommentiert Prof. Dr. Utz Claassen die neue Lage.
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