EnBW Energie Baden-Württemberg AG
EnBW treibt Planung für zwei neue Großkraftwerke in Baden-Württemberg voran
Erste Finanzmittel freigegeben
Karlsruhe (ots)
Der Vorstand der EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat die konkrete Vorplanung für zwei Kraftwerksneubauten eingeleitet und dafür Planungsmittel in zweistelliger Millionengröße freigegeben. Diese Kraftwerke sollen künftig auslaufende Kernkraftwerke ersetzen und darüber hinaus die Erzeugungskapazitäten der EnBW in ihrem Stammland Baden-Württemberg erweitern. Für die Kraftwerksneubauten will die EnBW mittelfristig einen einstelligen Milliardenbetrag investieren. Vor diesem Hintergrund begrüßt das Unternehmen die aktuellen Überlegungen der Landesregierung, die Rahmenbedingungen für die Stromerzeugung im Land weiter zu verbessern.
Als Primärenergie kommen für die geplanten Kraftwerksneubauten zum einen Steinkohle und zum anderen Erdgas in Betracht, wobei die spezifische Auslegung der Kraftwerke nach standortspezifischen Kriterien zu optimieren ist. Vor einer abschließenden Festlegung muss allerdings die weitere Preisentwicklung in den Primärenergiemärkten wie auch im neu entstandenen Emissions-Zertifikatehandel beobachtet werden.
Als mögliche Standorte erscheinen derzeit Karlsruhe und Heilbronn als präferabel. "Unsere Planungen konzentrieren sich auf Baden-Württemberg und sind somit auch ein klares Bekenntnis zum Land. Hier sind unsere Wurzeln und hier liegt der Kern unseres Geschäfts. Wir haben seit meinem Amtsantritt stets unsere Versprechen auch gehalten; dies soll und wird auch besonders für unsere Investitionen in Baden-Württemberg gelten", so Prof. Dr. Utz Claassen, Vorstandsvorsitzender der EnBW.
Die Kraftwerksplanungen der EnBW sind langfristig und auf Nachhaltigkeit hin angelegt. Sie sind damit losgelöst von den aktuellen politischen Diskussionen und Spekulationen über den Energiemix der Zukunft. Die Pläne der EnBW richten sich mit Vorrang auf Baden-Württemberg, schließen aber weitere Standorte in Deutschland und Europa nicht aus. Dies, so der EnBW-Vorstandsvorsitzende, sei gerade für ein dynamisches Unternehmen mit fester Verwurzelung in seinem Stammland eine logische Konsequenz zur Wahrung von Sicherheit und Entwicklungsoptionen.
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