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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Milliardeninvestition für Baden-Württemberg
EnBW gibt grünes Licht für Kraftwerksbau in Karlsruhe
EnBW-Chef Claassen: "Erfreulichste Wachstumsentscheidung seit Jahren"

Karlsruhe (ots)

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG wird auf
dem Gelände des Karlsruher Rheinhafendampfkraftwerks (RDK) ein neues 
und hochmodernes Steinkohlekraftwerk bauen. Diesem Beschluss des 
Vorstands hat der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung zugestimmt.
"Es bleibt dabei: Wir sagen, was wir denken, und wir tun, was wir 
sagen. Die heutige Entscheidung für Wachstum und Innovation ist 
hierfür Beleg und zeigt, dass wir in besonderem Maße unserer 
Verantwortung für eine zukunftsfähige Energieerzeugung gerecht 
werden. Seit Jahren haben wir konsequent auf dieses Ziel hin 
gearbeitet. Der Erfolg unseres ehrgeizigen konzerninternen 
Top-Fit-Programms zur Kostensenkung hat die notwendigen finanziellen 
Voraussetzungen für diese wichtige Zukunftsinvestition geschaffen", 
so Prof. Dr. Utz Claassen, EnBW-Vorstandsvorsitzender.
Diese Entscheidung ist ein klares Bekenntnis zum Standort 
Karlsruhe und zum Land Baden-Württemberg. "Wir stärken mit dem neuen 
Kraftwerk den Energiestandort Baden-Württemberg, schaffen Werte und 
geben positive Impulse für Wirtschaft und Arbeitsmarkt", so Claassen 
weiter. Die EnBW hat diese Entscheidung nach sorgfältiger Abwägung 
getroffen trotz einem unsicheren energiepolitischen Umfeld und den 
damit einhergehenden Unwägbarkeiten. Die EnBW hofft gleichwohl, dass 
es keine nachteiligen energiepolitischen Weichenstellungen und auch 
keine Verschlechterungen bei der Ausstattung mit CO2-Zertifikaten 
geben wird, die derartige zukunftsgerichtete 
Investitionsentscheidungen belasten oder gar gefährden könnten.
"Wir wollen in Karlsruhe bauen. Es geht hier um Investitionen in 
Höhe von über 1 Milliarde Euro, um auch künftig die 
Versorgungssicherheit im Land durch verbrauchsnahe Erzeugung zu 
sichern", so EnBW-Vorstand Pierre Lederer. "Wir werden jetzt mit 
Volldampf die technischen und planungsrechtlichen Vorbereitungen des 
Projekts vorantreiben. Unsere Erwartung ist, im Frühjahr 2008 mit dem
Bau beginnen zu können".
Auch der Bau eines GuD-Kraftwerks auf dem Gelände des RDK wird von
der EnBW weiter aktiv verfolgt. Auch hier ist der Aufsichtsrat dem 
Vorschlag des Vorstandes gefolgt. "Unser Ziel bleibt es auch hier, 
diese klimaschonende Anlage nach Möglichkeit in Karlsruhe zu bauen. 
Wir haben einen hochwettbewerbsfähigen Standort und eine exzellente 
Technologie, daher sollte die Gasbeschaffung kein nachhaltiges 
Hindernis zur Wirtschaftlichkeit darstellen. Alles andere würde 
bedeuten, dass der Gasmarkt noch nicht funktioniert", so EnBW-Chef 
Claassen. Die EnBW wird daher das Genehmigungsverfahren und die 
Planungen zügig weiter vorantreiben.
Im Juni 2005 hatte der Vorstand der EnBW einen zweistelligen 
Millionenbetrag für die konkreten Vorplanungen von zwei 
Großkraftwerken in Baden-Württemberg freigegeben. Diese Kraftwerke 
sollen die Erzeugungskapazität der EnBW in ihrem Stammland 
Baden-Württemberg sichern und erweitern. Bei der Standortbewertung 
hatte sich im Juni 2006 das Gelände des Rheinhafendampfkraftwerks in 
Karlsruhe als geeignet herausgestellt. Vor wenigen Wochen hatten die 
EnBW und die Stadtwerke Karlsruhe für den Fall, dass ein neues 
Kraftwerk gebaut wird, eine Zusammenarbeit bei der künftigen 
Fernwärmelieferung der EnBW an die Stadtwerke vereinbart.

Pressekontakt:

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93

76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com

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