Generation 50 Plus: So viel verdienen "alte Hasen"
In einer aktuellen Auswertung haben die Analysten von Compensation Partner 45.925 Daten von Beschäftigten im Alter von mindestens 50 Jahren untersucht. Dabei ging es einerseits um die Top-Gehälter der "alten Hasen" sowie um Beschäftigte, die im hohen Alter sehr wenig verdienen - es droht die Altersarmut, sofern nicht vorgesorgt wurde.
Hier die wichtigsten Ergebnisse:
- Unter den Führungskräften erhalten Chefärztinnen und Chefärzte mit 226.000 Euro das höchste Gehalt. - Das geringste Einkommen nach dem 50. Lebensjahr beziehen Friseurinnen und Friseure (25.000 Euro). - Akademiker/-innen im Alter von 50 Plus verdienen rund 63.700 Euro - Beschäftigte nach einer Lehre hingegen nur 38.700 Euro. - Führungskräfte jenseits der 50 erhalten nach einer abgeschlossenen Ausbildung mit 82.300 Euro mehr als doppelt so viel wie Fachkräfte derselben Altersgruppe (38.700 Euro).
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Viele Grüße
Artur Jagiello
So viel verdienen "alte Hasen" - Gehälter ab dem 50. Lebensjahr
Wie viel verdienen Fach- und Führungskräfte mit über 50 Jahren? Compensation Partner hat 45.925 Datensätze von älteren Beschäftigten ausgewertet und diese nach Personalverantwortung sowie Bildungsabschluss unterteilt. Das Ergebnis: Fachkräfte im gehobenen Alter verdienen als Business Developer mit knapp 96.000 Euro am meisten. Unter den Führungskräften beziehen erfahrene Chefärzte ein Top-Gehalt von rund 226.000 Euro. Bei den Vergütungsangaben handelt es sich um Mediangehälter.
Spitzengehälter für Chefärzte
Chefärzte verdienen ab ihrem 50. Lebensalter ein Einkommen von fast 226.000 Euro jährlich. Auf dem zweiten Platz folgen mit großem Abstand Geschäftsführer mit rund 129.500 Euro sowie Verkaufsleiter mit circa 125.500 Euro. Auch Leiter in der Technik (117.800 Euro) und im kaufmännischen Bereich (113.800 Euro) erhalten verhältnismäßig hohe Gehälter.
96.000 Euro für Business Developer ab 50 Jahren
Unter den Fachkräften sind Business Developer die Top-Verdiener. Mit einem Gehalt von rund 96.000 Euro jährlich beziehen sie laut Auswertung das höchste Einkommen unter Beschäftigten ohne disziplinarische Personalverantwortung. Auf dem zweiten Platz befinden sich Key Account Manager mit einem jährlichen Bruttogehalt von 95.700 Euro. Fachärzte und Vertriebsingenieure folgen mit Einkommen von fast 90.000 Euro.
Akademische Ausbildung erhöht das Gehalt
Nach einem Studienabschluss liegt das Gehalt eines Beschäftigten bei rund 63.700 Euro. Arbeitnehmer, die eine Lehre absolviert haben, beziehen hingegen mit rund 38.700 Euro jährlich deutlich weniger. Als Abteilungsleiter mit disziplinarischer Personalverantwortung verdienen sie mit 82.300 Euro mehr als das Doppelte. "Führungskräfte steigen in ihrem Gehalt deutlich stärker als Fachkräfte. Der Lohnunterschied wird im Laufe der Karriere immer größer", so Tim Böger, Geschäftsführer von Compensation Partner.
Drohende Altersarmut bei Friseuren und Kassenpersonal
Dramatischer sieht die Situation am untere Ende des Gehaltsrankings aus: Das geringste Einkommen nach dem 50. Lebensjahr beziehen demnach Friseure mit einem Bruttojahreseinkommen von rund 25.000 Euro. Zu den weiteren Berufen zählen das Kassenpersonal mit 26.500 Euro und Verkäufer im Einzelhandel mit 28.900 Euro. Auch Berufskraftfahrer und Call Center Agenten fallen mit ihren Gehältern unter die 30.000-Euro-Grenze.
Gehaltssteigerung von bis zu zehn Prozent durch Jobwechsel
Doch was können ältere Beschäftigte in gering vergüteten Berufen unternehmen? Böger rät: "Mut zum Jobwechsel! Erfahrenes Personal ist auf dem aktuellen Arbeitsmarkt besonders gefragt. Hier ergeben sich gute Chancen auch für ältere Beschäftigte, eine neue Stelle anzutreten. Gehaltssteigerungen von fünf bis zehn Prozent sind üblich." Laut einer jüngsten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sind bundesweit 1,21 Millionen Stellen unbesetzt.
Zur Methodik: Compensation Partner hat anhand von 45.925 Daten die Gehälter von Beschäftigten im Alter von mindestens 50 Jahren verschiedener Berufe ermittelt. Für die Auswertung wurden die Daten von Arbeitnehmern mit und ohne Personalverantwortung jeweils separat betrachtet. Das Ranking wurde nach dem Median sortiert. Bei allen Gehältern handelt es sich um Jahresbruttoangaben.
So lesen Sie die Daten: Der Median beschreibt die Mitte aller Daten: 50 Prozent liegen über dem Wert, 50 Prozent darunter. Q1 (1. Quartil) bedeutet, 25 Prozent der Gehälter liegen unter diesem Wert, Q3 (3.Quartil) bedeutet, 25 Prozent der Gehälter liegen über diesem Wert.
Anmerkung: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in der vorliegenden Pressemitteilung die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
Über die COP CompensationPartner GmbH
Die COP CompensationPartner GmbH ist eine Tochtergesellschaft der PMSG PersonalMarkt Services GmbH und gleichzeitig die Marke, unter der das gesamte Firmenkundengeschäft von PersonalMarkt zusammengefasst wird. PersonalMarkt wurde 1999 für das Angebot von Gehaltsdienstleistungen im Internet gegründet und bündelt die B2B-Aktivitäten unter Compensation Partner. Seit 2007 bietet das Unternehmen mit Compensation-Online einen digitalen Zugang zu einer der größten Vergütungsdatenbanken in Deutschland an.
Die Plattform beinhaltet zusätzlich eine moderne analytische Systematik zur Bewertung von Stellen in Unternehmen. Neben der automatisierten Variante über Compensation-Online bietet Compensation Partner auch auf spezifische Kundensituationen maßgeschneiderte Analysen und Benchmarks an.
Weitere Quelle: https://www.iab.de/de/befragungen/stellenangebot/aktuelle-ergebnisse.aspx
Artur Jagiello Leiter Kommunikation COP CompensationPartner GmbH jagiello@compensation-partner.de Tel: 040 4134 543 900