Zur Motivationssteigerung: Fitness und Flippern im Büro
Hamburg (ots)
"Die Unternehmen sind bei der Entwicklung von Strategien der Mitarbeitermotivation viel kreativer geworden" sagt Andreas Steinle vom Trendbüro in Hamburg. So gehören Massage und Fitness, Flippern und Billardspielen nach einem Bericht der jetzt erscheinenden Frauenzeitschrift "Maxi" (Oktober-Ausgabe) bei vielen Firmen neuerdings zum Job. Denn immer häufiger stehe der Mensch an sich im Mittelpunkt, nicht nur seine bloße Arbeitskraft.
So könnten sich Mitarbeiter der Unternehmensberatung McKinsey und Mitarbeiter von Siemens eine Auszeit, ein so genanntes "Sabbatical", zum Relaxen, Reisen oder promovieren nehmen. Mit Akupressur, Rückenschule und Ruheraum möchte Wolfgang Spelthahn, Landrat in Düren, demnach Deutschlands fitteste Verwaltung schaffen. Und die Zahlen sprächen für sich. Die Krankmeldungen in dem westfälischen Landkreis hätten sich von zehn auf sechs Prozent reduziert.
Bei dem Hamburger Multimedia-Unternehmen "Elephant Seven" werde Arbeiten so zur schönsten Nebensache der Welt. Weil die Mitarbeiter nur dann gute Ideen hätten, wenn sie sich wohl fühlten, bietet die Firma Massagen, ein Ferienhaus auf Sylt für alle Mitarbeiter nutzbar und kostenlose Coaching Seminare. Und: Jedem werde eine Perspektive geboten. Der Lohn: Das renommierte US-Magazin "Advertising Age" kürte die Agentur zur "viertkreativtsen der Welt". Zudem hätten nur zehn Mitarbeiter die 150-köpfige Agentur im vergangenen Jahr verlassen - im Branchenvergleich eine geringe Fluktuation.
"Nur mit Geld lassen sich die Leute nicht mehr ködern. Es geht um berufliche und persönliche Weiterentwicklung, um Flexibilität" sagt Steinle. Denn immer mehr Menschen verständen sich als Unternehmer in eigener Sache, seien ehrgeizig, wollten vorankommen und ihren Marktwert permanent steigern. Auch Keksfabrikant Bahlsen liege demnach im Flexi-Trend. Manager mit einer 3,5-Tage-Woche seien dort keine Seltenheit. Mit dem Ergebnis, dass sich Fehlzeiten und Kündigungen reduziert, Motivation und Leistung dagegen gesteigert hätten.
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