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FDP-Jagdpolitiker kritisiert unkontrollierte Wolfsverbreitung in Deutschland

FDP-Jagdpolitiker kritisiert unkontrollierte Wolfsverbreitung in Deutschland
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Die Zahl der Wölfe in Deutschland steigt rasant. Bis zum Jahr 2029 könnten mehr als 25.000 Wölfe in Deutschland leben, wenn keine bestandsregulierenden Maßnahmen ergriffen werden. Der jagdpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Karlheinz Busen, kritisiert diese unkontrollierte Entwicklung vehement und fordert gesetzliche Anpassungen.

Der jagdpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Karlheinz Busen, erklärt zu den steigenden Wolfszahlen in Deutschland:

"Das Wachstum der Wolfspopulation ist exponentiell. Hatten wir Anfang 2019 noch 878 Wölfe in Deutschland, leben inzwischen 1.624 Wölfe in unserem Land. Geht die Entwicklung so weiter, sprechen wir 2024 von 5.500 Wölfen und 2029 sogar von 25.600 Wölfen. Diese Populationsentwicklung hat der Wolfsexperte Gregor Beyer aus Brandenburg plausibel dargelegt.

Bei dieser unkontrollierten Ausbreitung von Wölfen dürfen wir nicht tatenlos zusehen. Wir brauchen dringend gesetzliche Vorgaben für bestandsregulierende Maßnahmen - das heißt: Abschuss.

Schon heute leiden viele Weidetierhalter unter den Wölfen. Herdenschutzmaßnahmen nach den staatlichen Empfehlungen sind oft wirkungslos oder führen zu unverhältnismäßigen Nachteilen. So müssen die Landwirte tatenlos zusehen, wie Wölfe ihre Weidetiere reißen.

Die extrem steigende Zahl an Wölfen in Deutschland gefährdet auch Erfolge des Artenschutzes. So würde ein Wolfsrudel etwa die Existenz der letzten Dülmener Wildpferde auf der Wildpferdebahn in Dülmen-Merfeld gefährden.

Wir brauchen einen ideologiefreien Umgang mit dem Schutzstatus der Wölfe. Dazu gehört auch, anzuerkennen, dass der Wolf nicht vom Aussterben bedroht ist. Europaweit gibt es heute bereits zehntausende Tiere. Und auch hierzulande gibt es bereits über 1.000 Tiere, sodass der günstige Erhaltungszustand vorhanden ist. Entsprechend unnötig ist die Aufrechterhaltung des höchsten Schutzstatus nach der FFH-Richtlinie."

Pressekontakt:
Büro Karlheinz Busen, MdB
Pressesprecher: Kevin Schneider
Mobil: 0173 172 5708
Fax: 030 227 70279
E-Mail:  karlheinz.busen.ma01@bundestag.de
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