Das kleine Handy T36m von Ericsson hat HSCSD, WAP und Bluetooth integriert/Das sehr kleine, leichte Mobiltelefon T36m kommt Ende 2000 auf den Markt
Düsseldorf (ots)
Wer ein Mobiltelefon mit großem Display und neuester Technik braucht, das bequem in jede Tasche passt, wird mit dem T36m seine wahre Freude haben. Das T36m ist mit seinem fünfzeiligen Display nur 86 Gramm schwer und 96x50x18mm groß. Mit dem flachen Lithium-Polymer-Akku ist das Mobiltelefon bis zu 200 Stunden gesprächsbereit und bietet Gesprächszeit bis zu 7 Stunden 35 Minuten.
Das T36m hat eine Bluetooth-Schnittstelle und ein Datenmodem eingebaut, sodass Kabelverbindungen zur portablen Freisprecheinrichtung, zum Notebook oder Organizer entfallen können. Bequem kann man so Daten übertragen, den Kalender synchronisieren oder das Mobiltelefon als Brücke zwischen Notebook und Inter- oder Intranet nutzen. Visitenkarten und Klingeltöne können über Bluetooth ausgetauscht werden, oder man spielt interaktive Spiele mit zwei Mobiltelefonen über Bluetooth.
Das T36m unterstützt HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) mit einer erhöhten Datenübertragungsgeschwindigkeit von in diesem Fall bis zu 28,8 kbit/s. Bislang konnten über GSM nur Daten mit 9,6 kbit/s übermittelt werden. So kann man schnell im WAP surfen, E-Mails senden und empfangen. Das T36m hat einen WAP-Browser nach dem neuen WAP-Standard 1.2.1, der insbesondere für sichere M-Commerce-Transaktionen konzipiert wurde. Neu ist auch, dass man auf dem T36m den sogenannten "Aircalendar" in Echtzeit über den neuen Standard "Wide Area Network Synchronization" aktualisieren kann. Mit WAP und Bluetooth werden in den nächsten Monaten und Jahren eine Vielzahl von solchen Anwendungen entwickelt werden.
Beim Schreiben von Texten machen sich das fünfzeilige vollgrafische Display und die intelligente Texteingabhilfe nützlich. Zifferntasten müssen nicht mehrmals gedrückt werden. Im Abgleich mit dem Wörterbuch errät das T36m das richtige Wort. Mit dem T36m kann man dank seiner Triple-Band-Technik in den GSM-Netzen in Nord- und Südamerika, Europa und Asien in 120 Ländern telefonieren.
Mit Sprache lassen sich nicht nur Anrufe tätigen, eingehende Anrufe annehmen oder ablehnen. Man kann auch weite Teile des Menüs mit Sprachbefehlen steuern. Insbesondere beim Gebrauch eines Bluetooth-Headsets oder einer portablen Freisprecheinrichtung entfällt so das lästige Drücken von Tasten etwa beim Suchen im Telefonbuch.
Das T36m wird Ende 2000 in Blau und Gelb erhältlich sein.
Merkmale des T36m: * Triple-Band für 900, 1800 und 1900 MHz-GSM-Netze * fünfzeiliges vollgrafisches Display * HSCSD (1+2) für Geschwindigkeiten bis zu 28,8 kbit/s * WAP 1.2.1 * Bluetooth * Infrarot-Schnittstelle * Vibrationsalarm * nur 86 Gramm, Ausmaße 96,5_50_18mm * automatische Weltzeituhranpassung (NITZ - netzabhängiger Dienst) * Texteingabehilfe * Sprachanwahl, Sprachannahme und -ablehnung * Menüsteuerung über Sprachbefehle * Diktiergerätfunktion * Gesprächszeit bis zu 7 Stunden 35 Minuten, Bereitschaftszeit bis zu 200 Stunden
HSCSD HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) erhöht erstens die maximal zu übertragene Datenmenge je GSM-Kanal. Ein GSM-Kanal erlaubt 9,6 kbit/s, ein HSCSD-Kanal erhöht den Datendurchsatz auf 14,4 kbit/s. Zweitens kann HSCSD bis zu vier Kanäle bündeln, und so die Geschwindigkeit auf bis zu 57,6 kbit/s steigern. Allerdings werden während einer Verbindung diese Kanäle fest belegt. Die Erweiterung des GSM-Netzes auf HSCSD macht nur relativ geringe Investitionen durch den Netzbetreiber notwendig, da im wesentlichen nur Software-Erweiterungen benötigt werden.
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HINTERGRUND Ericsson ist Weltmarktführer für mobile Netzwerk-Infrastruktur, die Nummer 1 im rasant wachsenden Markt für Mobile Internet und zählt zu den drei erfolgreichsten Herstellern von Mobiltelefonen. 1999 erzielte das Unternehmen mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 25 Milliarden Euro. In Deutschland erwirtschafteten 2300 Mitarbeiter 1999 einen Umsatz von 832 Millionen Euro. Ericsson ist in vielen Kommunikationssegmenten Technologieführer und investiert jährlich rund 16 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Allein in Deutschland konzentrieren sich über 1300 Mitarbeiter auf die Entwicklung von neuen Produkten und Lösungen für die mobile Kommunikation von morgen.
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