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Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Internationaler Tag der Menschenrechte 2022: Demokratie und Freiheit sind nicht selbstverständlich

Internationaler Tag der Menschenrechte 2022: Demokratie und Freiheit sind nicht selbstverständlich

Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2022 mahnt die Bundesstiftung Aufarbeitung, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht selbstverständlich sind. „Unsere Gedanken sind an diesem Tag bei all den mutigen Menschen, die überall auf der Welt immer wieder aufs Neue ihre Angst überwinden, sich für Menschenrechte einsetzen und dafür nicht selten einen hohen Preis bezahlen“, erklärt die Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Anna Kaminsky.

„Wir fühlen uns – nicht nur – an diesem Tag den Menschen verbunden, die sich in China dem Machtanspruch und der restriktiven Politik der kommunistischen Partei widersetzen. Wir erklären uns mit den mutigen Frauen und Männern solidarisch, die dem brutalen Mullah-Regime im Iran trotzen. Wir fordern Freiheit für Maryja Kalesnikawa und ihre Mitstreiter, die in Belarus um ihr Leben fürchten müssen. Wir haben Respekt vor den Frauen und Männern, die sich in der Russischen Föderation für Freiheit und Demokratie engagieren. Die Frauen, Männer und Kinder in der Ukraine, deren Leib, Leben und Menschenrechte durch den russischen Überfall jeden Tag aufs Neue infrage gestellt werden, verdienen unsere Unterstützung, um die Unversehrtheit der eigenen Grenzen wiederherzustellen“, sagt Anna Kaminsky.

Aus Anlass des Internationalen Tages der Menschenrechte findet am 12. Dezember 2022 eine Podiumsdiskussion über den demokratischen Wandel in Taiwan seit dem Ende der Einparteienherrschaft 1992 statt. Auf Einladung der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Deutsch-Taiwanischen Gesellschaft sprechen Experten aus Wissenschaft, Politik und Medien über Taiwans mühevollen Weg der Demokratisierung, die aktuelle Lage der Menschenrechte und die Zukunft der Demokratie im Schatten der kommunistischen Volksrepublik China. Als Gast wird unter anderen die Vorsitzende der nationalen Menschenrechtskommission in Taiwan, Chen Chu, erwartet. Die Bürgerrechtlerin setzt sich seit den 1970er-Jahren für die Demokratisierung Taiwans ein.

Podiumsdiskussion

Demokratien im Dialog: Demokratischer Wandel und Menschenrechte in Taiwan

12. Dezember 2022 | 18:30 Uhr

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Kronenstraße 5 | 10117 Berlin

Der Eintritt ist frei. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.

Die Veranstaltung wird zudem zweisprachig im Livestream bei YouTube übertragen.

Deutsche Fassung: https://www.youtube.com/watch?v=uuJBNjxp2dc

Chinesische Fassung: https://www.youtube.com/watch?v=kobS-8tFxtA

Weitere Informationen erhalten Sie von
Tilman Günther | Fon: 030 31 98 95 225 | E-Mail:  t.guenther@bundesstiftung-aufarbeitung.de
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