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Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Dresden im Fokus: Bundesstiftung Aufarbeitung fördert 2025 vier Projekte zur Geschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands

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Dresden im Fokus: Bundesstiftung Aufarbeitung fördert 2025 vier Projekte zur Geschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands

Berlin, 19.12.2024 Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert 2025 bundesweit 151 Projekte zur Geschichte der DDR und den Folgen der Teilung mit 3,9 Millionen Euro. Davon fließen rund 70 Tsd. Euro an vier Projekte in Dresden.

Die Vielfalt der Dresdner Projekte zeigt die Bandbreite der historischen und kulturellen Aufarbeitung. Das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung organisiert eine internationale Tagung zu den „Politics of Child Adoption in the 20th Century“, die neue Perspektiven auf transnationale Adoptionspraktiken im vorausgegangenen Jahrhundert eröffnet. Das Dresdner Institut für Kulturstudien e.V. präsentiert mit „Sonnensucher!“ eine Ausstellung, die den Zusammenhang zwischen Kunst und Bergbau der Wismut beleuchtet und die Rolle der Kultur in einem durch die DDR geprägten Wirtschaftszweig thematisiert. Mit „Transformation forever. Eine Spurensuche in den 1990er Jahren“ widmet sich HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste den tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen ab 1989. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erinnert mit dem Multimediaprojekt „Vermisste in Zeithain“ an die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Zeithain und das Schicksal sowjetischer Soldaten, die dort gestorben sind und als „vermisst“ gelten.

„Die Dresdner Projekte verdeutlichen, wie Erinnerungskultur aktuelle Fragen aufgreifen und neue Impulse setzen kann. Diese Vorhaben tragen nicht nur zur lokalen Auseinandersetzung bei, sondern haben auch überregionale Relevanz“, betont Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung. „Wir werden uns nach Kräften dafür einsetzen, dass die geförderten Projekte trotz der Herausforderungen der vorläufigen Haushaltsführung ohne Verzögerung starten können.“

Deutschlandweit fördert die Bundesstiftung Aufarbeitung unter anderem Dokumentarfilme, Ausstellungen und Multimediaprojekte, Bildungsmaterialien, die Veröffentlichung von Büchern, Konferenzen und Veranstaltungen, Theaterproduktionen, die Archivierung von Schriftgut und Fotos sowie die Dokumentation von Zeitzeugenerinnerungen, die zur Diskussion über die Geschichte und die Folgen der deutschen Teilung einladen. Die Projektförderung reicht von kleinen Vorhaben mit wenigen tausend Euro bis hin zu umfangreichen Produktionen mit sechsstelligen Summen.

Die Liste der von der Bundesstiftung Aufarbeitung 2025 geförderten Projekte finden Sie hier: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/projektfoerderung2025

Jonathan Harnisch

Pressereferent

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225

j.harnisch@bundesstiftung-aufarbeitung.de | www.bundesstiftung-aufarbeitung.de | facebook.com/BundesstiftungAufarbeitung

Datenschutz: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/datenschutz

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