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Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Bundesstiftung Aufarbeitung fördert 2025 Retrospektive zu DDR-Filmen bei den Kurzfilmtagen Oberhausen

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Bundesstiftung Aufarbeitung fördert 2025 Retrospektive zu DDR-Filmen bei den Kurzfilmtagen Oberhausen

Berlin, 19.12.2024 Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unterstützt 2025 bundesweit 151 Projekte zur Geschichte der DDR und den Folgen der deutschen Teilung mit insgesamt 3,9 Millionen Euro. Oberhausen wird dabei mit einer Förderung von 35.000 Euro für ein Themenprogramm im Rahmen der 71. Internationalen Kurzfilmtage zu einem besonderen Ort der Auseinandersetzung mit deutsch-deutschen Beziehungen durch Film.

Unter dem Titel „Deutsch-deutsche Verhältnisse. Der Film der DDR in Oberhausen“ beleuchtet die Filmreihe die facettenreichen Beziehungen zwischen den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen und der DDR. Gezeigt werden Filme, die von 1954 bis 1990 auf dem Festival liefen, ebenso wie solche, die entweder von der DDR nicht freigegeben oder von den westdeutschen Veranstaltern abgelehnt wurden. Zwei Programme richten sich speziell an Kinder. Ergänzend finden Podiumsdiskussionen und Publikumsgespräche mit Filmschaffenden statt.

Besonders spannend ist der historische Kontext: Die Präsenz von DDR-Filmen auf westdeutschen Festivals war nie selbstverständlich, sondern stets ein Politikum. Die Filmreihe und die begleitenden Veranstaltungen zeichnen die Debatten nach und bieten neue Einblicke in die Wechselwirkungen von Kunst, Politik und Gesellschaft.

„Die Kurzfilmtage Oberhausen greifen mit dieser Retrospektive nicht nur ein wichtiges Thema auf, sondern tragen auch dazu bei, die Bedeutung der Filmkultur als Medium des gesellschaftlichen Dialogs zu unterstreichen“, erklärt Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung.

Deutschlandweit fördert die Bundesstiftung Aufarbeitung unter anderem Dokumentarfilme, Ausstellungen und Multimediaprojekte, Bildungsmaterialien, die Veröffentlichung von Büchern, Konferenzen und Veranstaltungen, Theaterproduktionen, die Archivierung von Schriftgut und Fotos sowie die Dokumentation von Zeitzeugenerinnerungen, die zur Diskussion über die Geschichte und die Folgen der deutschen Teilung einladen. Die Projektförderung reicht von kleinen Vorhaben mit wenigen tausend Euro bis hin zu umfangreichen Produktionen mit sechsstelligen Summen.

Die Liste der von der Bundesstiftung Aufarbeitung 2025 geförderten Projekte finden Sie hier: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/projektfoerderung2025

Jonathan Harnisch

Pressereferent

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225

j.harnisch@bundesstiftung-aufarbeitung.de | www.bundesstiftung-aufarbeitung.de | facebook.com/BundesstiftungAufarbeitung

Datenschutz: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/datenschutz

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