Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Neuer Förderschwerpunkt der Bundesstiftung Aufarbeitung: „Geteilte Geschichte – Gemeinsame Gegenwart“ (2026–2030)
Neuer Förderschwerpunkt der Bundesstiftung Aufarbeitung:
„Geteilte Geschichte – Gemeinsame Gegenwart“ (2026–2030)
Berlin, 17. April 2025 – Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat den Förderschwerpunkt „Geteilte Geschichte – Gemeinsame Gegenwart“ für die Jahre 2026 bis 2030 gestartet. Anlass sind zwei Wegmarken: 2029 liegt die Friedliche Revolution ebenso lange zurück wie zuvor die kommunistische Diktatur währte, 2030 jährt sich die deutsche Einheit zum 40. Mal.
Gefördert werden Projekte, die neue Zugänge zur Geschichte von Teilung und Einheit eröffnen – insbesondere für Menschen und Regionen, die bislang wenig erreicht wurden. Ziel ist es, historische Entwicklungen von den 1970er Jahren bis heute nachvollziehbar zu machen und ihre Bedeutung für das gegenwärtige gesellschaftliche Zusammenleben zu vermitteln.
Der Förderschwerpunkt gliedert sich in zwei Phasen: Von 2026 bis 2028 liegt der Fokus auf Beteiligung, regionaler Verankerung und innovativen Vermittlungsformen – insbesondere auch in ländlichen Räumen. Für die Erinnerungsjahre 2029 und 2030 werden Projekte gefördert, die Jubiläen öffentlichkeitswirksam gestalten – etwa durch Veranstaltungen, digitale Formate oder Kooperationen über Landes- und Staatsgrenzen hinweg.
„Die Friedliche Revolution und die deutsche Einheit erscheinen vielen heute als ferne Geschichte. Unser Ziel ist es, ihre Relevanz für die Gegenwart deutlich zu machen – ohne zu vereinfachen“, so Dr. Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung.
Förderanträge ab 60.000 Euro können jährlich bis zum 30. Juni eingereicht werden, kleinere Vorhaben bis zum 31. August. Die Projektlaufzeit beträgt in der Regel ein Jahr. Auch unabhängig vom Förderschwerpunkt sind Antragstellungen möglich.
Weitere Informationen zum Förderschwerpunkt: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/foerderschwerpunkt_geteiltegeschichte
Weitere Informationen zur Projektförderung: https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/foerderung/projektfoerderung
Jonathan Harnisch
Pressereferent
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225
j.harnisch@bundesstiftung-aufarbeitung.de | www.bundesstiftung-aufarbeitung.de | facebook.com/BundesstiftungAufarbeitung
Datenschutz: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/datenschutz
Unsere aktuelle Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/frauenausstellung