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Bergwaldprojekt e.V.

30 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt e.V. im Einsatz für die Moorwiedervernässung im Kaufunger Wald

30 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt e.V. im Einsatz für die Moorwiedervernässung im Kaufunger Wald
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Vom 9. bis 22. April 2023 ist das Bergwaldprojekt e.V. mit insgesamt fast 30 ehrenamtlichen Teilnehmenden aus ganz Deutschland zum siebten Mal im Einsatz beim Forstamt Hessisch Lichtenau (HessenForst).

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Sie sind herzlich eingeladen, bei den beiden Projektwochen vorbeizuschauen und sich selbst einen Eindruck zu machen. Vereinbaren Sie dazu bitte einen Termin mit unserer Projektleitung unter 0931 991 220 11 oder lg@bergwaldprojekt.de.

30 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt e.V. im Einsatz für die Moorwiedervernässung im Kaufunger Wald

Würzburg / Hessisch Lichtenau, 5.04.2023

Vom 9. bis 22. April 2023 ist das Bergwaldprojekt e.V. mit insgesamt fast 30 ehrenamtlichen Teilnehmenden aus ganz Deutschland zum siebten Mal im Einsatz beim Forstamt Hessisch Lichtenau (HessenForst). An der zweiten Einsatzwoche nehmen auch Lehramts-Studierende der Universität Bamberg im Rahmen der Waldschule des Bergwaldprojekts statt. Die Freiwilligen werden in den beiden Einsatzwochen eine Moorwiedervernässung durchführen und das Ökosystem näher kennenlernen. Ziele des Einsatzes sind, die ökologische Situation am Projektstandort zu verbessern und die Teilnehmenden auch über die Projektwochen hinaus für eine nachhaltige Lebensweise zu sensibilisieren.

Unter der Anleitung von Jan Köhl und Pauline Zenetti vom Bergwaldprojekt e.V. und unter der Regie der Betriebsassistentin Sophie Hartmann vom Forstamt Hessisch Lichtenau arbeiten die Ehrenamtlichen in den Moorkomplexen bei Hirschhagen südlich des Kaufunger Waldes und bauen Stauwerke zur Wiedervernässung eines Moors. Die operative Umsetzung der Naturschutzarbeiten liegt bei den Forstämtern, die vom Land Hessen für das Projekt aufzubringenden Gelder werden von der Oberen Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Kassel zur Verfügung gestellt, die auch die fachliche Verantwortung für das Naturschutzgebiet trägt.

„Die Teilnehmenden der Einsatzwochen leisten mit der Wiedervernässung eines Moors aktiv Klima- und Artenschutz", sagt Betriebsassistentin Sophie Hartmann, „Denn Moore sind nicht nur wichtige Rückzugsräume für seltene Tier- und Pflanzenarten, sondern auch bedeutende Wasser- und Kohlenstoffspeicher. Im naturnahen Zustand sind sie dauerhafte Kohlenstoffsenken – degradiert allerdings signifikante Quellen für Treibhausgase wie CO2 und Lachgas. Ihr Schutz ist deshalb vorsorgender Klimaschutz.“

Untergebracht sind die Freiwilligen für die zwei Wochen in einem großen Gruppenhaus im Wald mit Mehrbettzimmern. Es kümmern sich zwei Köchinnen um die vegetarische, biologische und möglichst regionale und saisonale Verpflegung der Teilnehmenden. Die Einsatzwochen werden von Vorträgen und Diskussionsrunden zu verschiedenen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen begleitet und so u. a. die durchgeführten Arbeiten in einen größeren Zusammenhang gesetzt. Zusätzlich ist in jeder Woche eine Exkursion vorgesehen, bei der die vielfältigen Aspekte des Moors und seine Einbettung in den Wald noch einmal näher beleuchtet und deren Bedeutung und Bedrohung besser verständlich gemacht werden.

Pauline Zenetti vom Bergwaldprojekt e.V. ergänzt: „Indem sich die Freiwilligen aktiv für ihre Umgebung engagieren, entwickeln sie oftmals auch neue Beziehungen zur Natur. Die freudvollen Erfahrungen aus den Projektwochen bestärken die Teilnehmenden darin, auch ihren eigenen Alltag naturverträglicher und ressourcenschonender zu gestalten. Damit beteiligen sie sich an der dringend notwendigen sozial-ökologischen Transformation.“

Bergwaldprojekt e.V.

Das Bergwaldprojekt organisiert seit über 30 Jahren Freiwilligeneinsätze im Wald, im Moor und in Kulturlandschaften. Dieses Jahr wird der Verein mit seinen Einsatzwochen allein in Deutschland ca. 5.000 Freiwillige in die Natur bringen. 2023 finden 169 Projektwochen an 74 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland statt. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu stabilisieren, den beteiligten Freiwilligen die Bedeutung und die akute Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und daran mitzuarbeiten, die Gesellschaft zu einem suffizienten nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen zu wandeln.

Pressekontakt:

Lena Gärtner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bergwaldprojekt e.V.
E-Mail:  lg@bergwaldprojekt.de
Telefon: 0931 991 220 11

Kontakt vor Ort:

Ein Pressebild zum Einsatz können Sie hier herunterladen.

Bitte senden Sie Belegexemplare an presse@bergwaldprojekt.de. Vielen Dank.