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Lage nach Hurrikan in Nicaragua dramatischer als angenommen
medico international bittet um Spenden für Behelfsunterkünfte

Frankfurt/Main (ots)

Nach den verheerenden Verwüstungen durch
Hurrikan "Felix" in Nicaragua ruft medico international zu Spenden 
auf. Mit den Spendengeldern sollen Behelfsunterkünfte aus verstärkten
Plastikplanen finanziert werden. "Da die Straßen in den abgelegenen 
Regionen im Nordosten Nicaraguas, wegen der hohen Niederschläge noch 
unpassierbar sind, ist die genaue Zahl der Menschen die durch den 
Hurrikan obdachlos wurden noch unklar. Sie dürfte aber bei weit über 
70 000 Menschen liegen", schätzt Walter Schütz, der Leiter des medico
Regionalbüros in Nicaragua.
Die Lage nach Hurrikan "Felix" ist dramatischer als ursprünglich 
angenommen. Die offizielle Zahl der durch den Hurrikan zerstörten 
oder schwer beschädigten Häuser wurde von nicaraguanischen Behörden 
inzwischen auf 10 000 erhöht - Tendenz steigend. Auch die Zahl der 
Toten hat sich auf ca. 100 erhöht. Mindestens 200 Personen werden 
noch vermisst und es ist damit zu rechnen, dass ein Großteil von 
ihnen nicht mehr lebend gefunden wird. Informationen aus dem 
Hinterland der nördlichen Atlantikküste von Nicaragua sickern jedoch 
erst jetzt langsam in die regionale Verwaltungsstadt Puerto Cabezas 
ein. Danach machte der Hurrikan viele Dörfer im Nordosten dem 
Erdboden gleich. "Einige Dörfer sind einfach verschwunden. Sogar die 
stabileren Kirchen und Schulen sind teilweise einfach weg", berichten
nicaraguanische medico-Mitarbeiter.
Die Frankfurter Hilfsorganisation, die seit über 30 Jahren in 
Nicaragua in Entwicklungsprojekten engagiert ist, aber auch in 
verschiedenen Katastrophensituationen Nothilfe geleistet hat, ruft 
deshalb zu Spenden auf: Spenden-Stichwort "Nicaragua", Konto: medico 
international, Frankfurter Sparkasse, Kontonummer 1800, BLZ 50050201
medico international ist Träger des "DZI-Spendensiegels", das vom 
Deutschen Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) verliehen wird.

Pressekontakt:

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Katja Maurer: Tel: 069/94438-29 oder 0171/1221261; presse@medico.de

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