Kündigung: Was tun?
Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Outplacement an
Eberhard v. Rundstedt: "Es stimmt nicht, dass es in Deutschland keine Arbeitsplätze mehr gibt"
Düsseldorf (ots)
Immer mehr deutsche Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern im Fall einer Trennung ein sog. Outplacement an, eine Beratung zur beruflichen Neuorientierung. Dies geht aus dem Jahresbericht von DBM v. Rundstedt und Partner hervor, der heute in Düsseldorf der Presse vorgestellt wurde. Danach konnte der Umsatz im Outplacement im Jahr 2002 um 50 Prozent gesteigert werden.
"Wir freuen uns über dieses Wachstum, weil die Entwicklung zeigt, dass deutsche Unternehmen mit ihren Mitarbeitern auch in Krisenzeiten fair und konstruktiv umgehen." Dennoch, so unterstreicht Eberhard v. Rundstedt, gebe es immer noch viele Unternehmen, für die Trennungskultur ein Fremdwort sei. Und an einer Verbesserung der Trennungskultur in den deutschen Firmen arbeitet DBM v. Rundstedt und Partner bereits seit fast 20 Jahren. Das Unternehmen ist exklusiver Lizenznehmer der weltweit größten Outplacement-Beratung Drake Beam Morin (DBM).
Prinzip Outplacement ist einfacher als sein Name
Das Prinzip des Outplacement ist einfach: der Arbeitgeber finanziert dem Gekündigten eine intensive Beratung zur beruflichen Neuorientierung, die so früh wie möglich nach der Trennungsentscheidung beginnen sollte. Denn der Erfolg spricht für sich: Rund 90 Prozent aller Klienten, die von Rundstedt und Partner 2002 beriet, hatten binnen eines Jahres einen neuen Job, mehr als 75 Prozent sogar innerhalb von sechs Monaten. Bestenfalls geraten die Klienten gar nicht erst in Arbeitslosigkeit. Dann nämlich, wenn sie am Tag des Bekanntwerdens ihrer Kündigung schon mit der Beratung beginnen und einen neuen Arbeitsvertrag abschließen, noch bevor die Restlaufzeit ihres alten Vertrages zu Ende geht.
Es stimmt nicht, dass es in Deutschland keine Arbeitsplätze gibt
Allerdings habe sich die durchschnittliche Suchdauer in 2002 auf gut 6 Monate gegenüber 5,5 Monaten in 2001 aufgrund der wirtschaftlich angespannten Situation verlängert. Also doch ein aussichtsloser Arbeitsmarkt? "Es stimmt nicht, dass es keine Arbeitsplätze gibt", sagt Eberhard von Rundstedt. Denn die Statistik des Arbeitsamtes würde alle freien Stellen, die Unternehmen nicht dem Arbeitsamt melden würden, nicht erfassen. Der verdeckte Arbeitsmarkt sei um ein vielfaches größer. Und genau hier setzt das Konzept der beruflichen Neuorientierung an.
Warum sich Mitarbeiter für Outplacement entscheiden
So entscheiden sich die meisten Mitarbeiter für Outplacement , weil sie durch die Beratung ihre Stärken kennen lernen. Anders als beim Arbeitsamt, dass im Zweifelsfall immer der Gegner sein kann, können die Betroffenen in der Outplacementberatung ein enges Vertrauen zu ihrem Berater aufbauen. Durch neue Sichtweisen über sich selbst gelingt es, die eigene Krise als Chance für Neues zu erkennen, und sich marktgerecht zu bewerben. Das führt in vielen Fällen auch dazu, dass die Betroffenen die Branche wechseln. Nach einer DBM-Studie wechselten beispielsweise 47 Prozent aus der High-Tech-Welt die Branche und fast jeder zweite die Funktion. Gefunden werden die neuen Jobs in der Mehrheit durch das Aufbauen und Aktivieren des Kontaktnetzes, das durch 225 DBM-Büros durchaus auch weltweit funktionieren kann.
Warum sich Unternehmen für Outplacement entscheiden
Immer mehr Personalverantwortliche greifen zu dem Instrument Outplacement, weil sie soziale Verantwortung leben, das Unternehmensimage nach innen wie nach außen verbessern und langwierige, kostspielige Rechtsstreitigkeiten vermeiden wollen. Weitere Gründe sind die Verbesserung der Motivation bei den verbleibenden Mitarbeitern sowie Kostenersparnis.
Weitere Infos unter www.rundstedt.de.
Für Rückfragen steht Ihnen Margrit Kehmeier unter der Rufnummer 0211-8396-333 zur Verfügung.
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