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VNW-Direktor Andreas Breitner zum Stand der Grundsteuerreform in Hamburg

1/2024

Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel hat am Dienstag über den Stand der Umsetzung der Reform der Grundsteuer in Hamburg berichtet. Demnach seien bislang rund 423.000 Erklärungen abgegeben und rund 253.000 Vorbescheide verschickt worden. Finanzsenator Andreas Dressel versprach, dass rechtzeitig bis zum ersten Erhebungstermin im Mai 2025 alle finalen Bescheide verschickt würden. Der Hebesatz und die Steuermesszahl würden noch in diesem Jahr bekannt gegeben. Zudem erklärte der Senator, dass es zwar einige Eigentümer geben werde, die künftig mehr bezahlen müssten. Allerdings werde die Schwankungsbreite deutlich geringer als beim Bundesmodell.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Hamburg zeigt, wie man eine komplexe Reform möglichst einfach umsetzen kann. Wir gehen davon aus, dass sich die Voraussagen des Finanzsenators bewahrheiten werden und die neue Grundsteuer nicht zu Verwerfungen auf dem Wohnungsmarkt führen wird. Entscheidend ist, dass die neue Grundsteuer nicht zum Preistreiber für die Wohnkosten wird.

Kritisch sehen unsere Unternehmen, dass die Bescheide nun doch erst im Frühjahr kommenden Jahres verschickt werden sollen. Gerade für Wohnungsunternehmen stehen dann immer noch erhebliche Umsetzungsarbeiten an.

Hamburg setzt ein stark vereinfachtes Modell zur Neuberechnung der Grundsteuer um. Im Kern handelt es sich dabei um ein sogenanntes Wohnlagenmodell, bei dem neben der Wohnlage der Immobilien die Fläche des Grundstücks und die genutzte Wohn- bzw. Gewerbefläche der Gebäude berücksichtigt werden. Das ist klug, einfach, überzeugend und transparent.

02/01/2024

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 432 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 740.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,41 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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  • 19.12.2023 – 15:36

    Ein wohnungspolitischer Fehler

    1. VNW-Direktor Andreas Breitner zum Entwurf einer mietrechtlichen Kappungsgrenzenverordnung in Schleswig-Holstein. 2. Wohnungsunternehmen werden nötige Investitionsmittel entzogen. 3. Neubau von bezahlbaren Wohnungen bleibt auf der Strecke. 124/2023 Das Kieler Kabinett hat am Dienstag den Entwurf einer mietrechtlichen Kappungsgrenzenverordnung in das Beteiligungsverfahren gebracht. Demnach sollen künftig in 62 Städten und Gemeinden in Schleswig-Holstein, in denen die ...