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MATERNA stellt Werkzeug zur Unterstützung barrierefreier Web-Seiten vor: SiteBOp - der Barrierefreiheits-Optimierer für Websites

Dortmund (ots)

Der IT-Dienstleister MATERNA GmbH stellt
erstmalig auf der CeBIT 2005 mit dem SiteBOp ein Werkzeug vor, das
Redakteure bereits bei der Erstellung barrierefreier Web-Seiten
unterstützt, die mit einem Content-Management-System erstellt werden.
Für Behörden ist die Umsetzung und Einhaltung der BITV (Barrierefreie
Informationstechnik-Verordnung) verpflichtend. Damit gewinnt die
Erstellung barrierefreier Internet-Auftritte eine immer größere
Bedeutung. In seiner ersten Version ist der SiteBOp in das
Content-Management-System von CoreMedia integriert. Gezeigt wird der
SiteBOp auf dem MATERNA-Messestand in Halle 3, Stand C30 sowie im
Public Sector Parc in Halle 9, Stand E75.
Die gut durchdachte Konzeption eines Content-Management-Systems
(CMS) ist bereits der erste Schritt, um barrierefreie Web-Seiten zu
erzeugen. Die Erstellung barrierefreier Inhalte obliegt dabei den
Redakteuren. MATERNA hat daher speziell für diesen Nutzerkreis ein
Software-Tool entwickelt, das bei der redaktionellen Verwendung von
Akronymen, Abkürzungen, Zitaten und ähnlichem sowie bei der
Überprüfung der erzeugten Web-Seiten unterstützt.
Um den Anforderungen der BITV gerecht zu werden, müssen die
eingepflegten Web-Inhalte manuell nachbearbeitet werden. Im Gegensatz
zu bisher gängigen Werkzeugen wählt MATERNA hier einen neuen Ansatz:
Der Redakteur erhält bereits während der Inhaltserfassung eine
Rückmeldung, wie die Seite im Hinblick auf Aspekte der
Barrierefreiheit optimiert werden kann.
Der Redakteur gibt seinen Inhalt einfach wie gewohnt über das
Redaktionssystem ein und aktiviert die integrierte Funktionstaste für
den SiteBOp. Der Text wird automatisch auf verwendete Abkürzungen und
Akronyme überprüft. Die gefundenen Elemente werden anhand individuell
pflegbarer Listen identifiziert und angezeigt. Der Redakteur
entscheidet nun eigenständig, welche Begriffe ausgezeichnet werden
sollen. Für eine einheitliche automatische Auszeichnung enthält der
SiteBOp je eine zentrale erweiterbare Datenbasis für Akronyme und
Abkürzungen.
Ferner bietet SiteBOp eine Schnittstelle, die den erzeugten
Seiten-Code automatisch mit den frei verfügbaren
Validierungswerkzeugen für Cascading Stylesheets (CSS) und HTML des
W3C überprüft. So lassen sich beispielsweise auch Fehler in den
bereits integrierten CSS und Templates aufdecken.
SiteBOp richtet sich insbesondere an Redakteure sowie technisch
orientierte Personen. Das Werkzeug überprüft zunächst bei der
Erstellung der Web-Seiten auf Barrierefreiheit und weist auch nach
Abschluss der redaktionellen Arbeiten auf mögliche Barrieren in der
fertigen Seite hin. Die Auswahl der von SiteBOp zur Verfügung
gestellten Funktionen ist für jeden Nutzer frei konfigurierbar.
Funktionen SiteBOp im Überblick - zentrale, erweiterbare
Datenbasis für Akronyme und Abkürzungen - automatische Auszeichnung
von Akronymen, Abkürzungen und Zitaten - Kontrolle von
Überschriftenhierarchie und Tabellenauszeichnungen - Empfehlung für
Text- und Absatzgestaltung - Vorschau mit verschiedenen
Style-Varianten (beispielsweise große Schrift, ohne Styles,
schwarz/weiß-Darstellung) - Seiten basierte Überprüfung durch
Validierungswerkzeuge des W3C (CSS und HTML)
Barrierefreiheit
Barrierefreies Internet sorgt dafür, dass eine Internet-Seite für
jeden Benutzer lesbar und bedienbar ist - auch für behinderte
Menschen - und bietet damit einen Mehrwert für alle Anwender. Oftmals
beinhaltet das Internet aber Barrieren, die für behinderte Menschen
nur schwer zu überwinden sind. Beispielsweise können Sehbehinderte
und blinde Internet-Nutzer sich zwar Texte in Braille-Schrift
ausgeben oder von Screenreadern vorlesen lassen. Grafiken, Bilder
oder Videos allerdings, die nicht mit einem Alternativtext versehen
sind, sind für blinde Menschen inhaltslos. Technische Basis für die
Erzeugung "sauberen" HTML-Quellcodes sollten dabei definierte
Standards für das Erzeugen barrierefreier Web-Seiten sein. Erst so
können Web-Seiten von allen Endgeräten verstanden, interpretiert und
ausgegeben werden. Des Weiteren werden Grafiken mit
maschinenlesbaren, erklärenden Alternativtexten versehen. Auch
Tabellen und Formulare sollten maschinenlesbar formatiert sein. Eine
ausschließliche Eingabe über die Tastatur für Menschen, die eine Maus
nicht nutzen können, muss ebenfalls berücksichtigt werden. Die BITV
enthält einen Kriterienkatalog mit insgesamt 14 verbindlichen
Richtlinien, um eine Website barrierefrei zu erstellen.
Die Verwendung eines CMS ermöglicht dem Redakteur, sich auf seine
Kernkompetenz, die Inhaltserstellung und -erfassung, zu
konzentrieren. SiteBOp geht noch einen Schritt weiter und unterstützt
den Redakteur bestmöglich und teilautomatisch bei der Umsetzung der
BITV im Hinblick auf die Erstellung barrierefreier Seiten.

Pressekontakt:

MATERNA GmbH
Information & Communications
Tel. 02 31/55 99-1 68, Fax -1 65
E-Mail: Christine.Siepe@Materna.de
http://www.materna.de/presse

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