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Wachstumsbranche Solarindustrie
Verbände fordern: Solarstandort Deutschland sichern und stärken

Berlin (ots)

Die Energiepolitik der Bundesregierung führte in
den letzten Jahren zur Schaffung eines neuen Industriezweigs in
Deutschland mit hervorragenden Wachstumschancen. Vertreter der
Spitzenverbände der Solarindustrie appellierten heute an alle
Parteien, die Markterschließung der Solartechnik nach den Wahlen
weiter zu beschleunigen, den Produktionsstandort Deutschland zu
stärken und eine Exportoffensive für Solaranlagen zu ermöglichen.
Rahmenbedingungen wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) haben
in den letzten Jahren zur Schaffung von 18.000 neuen Arbeitsplätzen
in der Solarbranche geführt und Investitionen in Höhe von über fünf
Milliarden Euro in Produktions- und Anlagentechnik ausgelöst. Vom
Solarboom profitierte insbesondere der Mittelstand und
Handwerksbetriebe, die bereits über 500.000 Solaranlagen auf
deutschen Dächern errichtet haben. Die Kosten für Solarstrom und
Solarwärme konnten dabei deutlich gesenkt werden.
Carsten Körnig, Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung
Solarwirtschaft: "Unseren Markt- und Technologievorsprung müssen wir
jetzt weiter ausbauen, vorbehaltslos und ohne Boxenstopp. Deutschland
hat die Chance, der weltweit führende Ausrüster für erneuerbare
Energie-Anlagen zu werden. Zum Ausbau der Solartechnik zu einer
tragenden Säule der Energieversorgung gibt es keine Alternative. Der
Einstieg ins Solarzeitalter muß jetzt von allen Parteien getragen
werden. Jüngster Wegweiser ist die Sommersintflut."
Im Vertrauen auf die Stabilität geeigneter politischer
Rahmenbedingungen nahmen in diesen Tagen gleich mehrere neue
Solarfabriken in Deutschland ihre Produktion auf. Mit der
Inbetriebnahme der "SmartSolarFab" hat RWE Solar im bayerischen
Alzenau eine komplette Wertschöpfungskette für Solarstrom-Module
geschaffen. Das Braunschweiger Unternehmen SOLVIS hat im August eine
"Nullemissionsfabrik" zur Fertigung von Solarkollektoren eingeweiht.
"Das Marktwachstum der vergangenen vier Jahre hat zu einem
richtigen Innovationsschub in der Solartechnik geführt", so Gerhard
Stryi-Hipp, Geschäftsführer des Deutschen Fachverbandes Solarenergie.
"Dabei sind nicht nur die Solaranlagen günstiger und effizienter
geworden. Mit den neuen Solarfabriken ist auch die Produktivität
gestiegen. Setzt sich dieser Aufschwung fort, werden bis zum Jahr
2010 weit über 100.000 Arbeitsplätze in der Solarbranche entstehen."
- Unter www.solarbusiness.de finden Sie eine Branchenfibel mit
zahlreichen Info-Grafiken und unter www.solarenergie-nutzen.de
ausführliche Verbraucherinformationen zur Solarenergie. -
Rückfragen und weitere Informationen: 
Carsten Körnig (UVS), Tel. 030 44009 123 oder 0177 384 59 63
Bundesverband Solarenergie e.V. (BSE)
Elisabethstr. 34
80796 München
Tel.: 0 89/27 81 34 24
Fax:  0 89/2 71 01 56 
www.solarindustrie.com
Deutscher Fachverband Solarenergie e.V. (DFS)
Bertoldstr. 45
79098 Freiburg
Tel.: 07 61/2 96 20 90
Fax:  07 61/2 96 20 99
www.dfs.solarfirmen.de
Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS)
Torstr. 177
10115 Berlin 
Tel.: 0 30/44 00 91 23
Fax:  0 30/44 00 91 24
www.solarwirtschaft.de

Original content of: Bundesverband Solarwirtschaft e.V., transmitted by news aktuell

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