Reichtum und Wohlstand sind für den Normalbürger unerreichbar? Experte verrät, warum das ein Irrglaube ist
Bielefeld (ots)
In der heutigen Social-Media-Welt wird ein Bild vermittelt, das viele glauben lässt, dass Reichtum und Wohlstand für den Normalbürger unerreichbar sind. Influencer und Prominente inszenieren ihr Leben als endlose Abfolge von Luxus und Überfluss. Dabei werden gezielt Emotionen angesprochen, um den Eindruck zu erwecken, dass es anderen viel besser geht. Besonders junge Menschen glauben oft, dass es im Leben kein anderes Ziel gibt, als reich zu sein.
"Wohlstand ist generell für jeden erreichbar, wenn man die richtigen Prioritäten setzt", sagt David Tappe, Finanzexperte mit langjähriger Erfahrung. "Das Bild von Reichtum, das auf Social Media präsentiert wird, ist oft trügerisch. Echter Wohlstand basiert auf finanzieller Sicherheit und einem erfüllten Leben, nicht auf Luxusgütern." In seinem Buch "Wohin mit meinem Geld?" geht er auf diese Frage ein und hilft Menschen dabei, im Alter von ihrem Vermögen leben zu können. In diesem Beitrag erklärt er, wieso Wohlstand für Normalbürger kein unerreichbarer Luxus ist.
Mehr als nur ein voller Geldbeutel - dadurch zeichnet sich Wohlstand aus
Mit Begriffen wie Wohlstand oder Reichtum verbinden eine Menge Menschen vor allem ein Leben im absoluten Überfluss. Echter Reichtum definiert sich jedoch vor allem dadurch, dass die Kosten problemlos gedeckt und Rechnungen ohne weiteres beglichen werden können. Wohlstand umfasst außerdem mehr als nur materielle Güter und monetäre Aspekte. So gehören auch Gesundheit, erfüllende soziale Kontakte und glückliche Momente zu einem reichen Leben.
Dennoch ist natürlich auch die finanzielle Sicherheit entscheidend, um Wohlstand zu gewährleisten. Gerade im Hinblick auf die Altersvorsorge gehört dies zu den zentralen Kriterien, denn Absicherung im Alter ist in Deutschland nicht immer gesichert. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig darum zu kümmern, genügend Rücklagen und Vermögen für den Ruhestand aufzubauen und so zu gewährleisten, dass man das Leben auch nach der Erwerbstätigkeit im Rentenalter noch voll genießen kann.
Mehr Sicherheit durch eine gute Vorsorge
Um zu berechnen, wie viel Vermögen bis zum Ruhestand angespart werden muss, um die sogenannte Rentenlücke zu schließen, sind mehrere Schritte erforderlich. Zunächst sollte der finanzielle Bedarf ermittelt werden, der bei einem sofortigen Renteneintritt entstehen würde. So stellt man sicher, das gewohnte Leben auch im Ruhestand weiterzuführen.
Anschließend erfolgt die Kalkulation des dafür notwendigen Bruttogehalts. Wichtig ist hierbei das Bewusstsein über die Renten- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge, die nach der Erwerbstätigkeit nicht mehr anfallen. Auch Altersvorsorgebeiträge sind dann natürlich nicht länger zu zahlen. In der Regel entspricht der dann verbleibende Betrag ungefähr 80 Prozent des derzeitigen Nettos und beschreibt das, was für das Leben im gewohnten Wohlstand benötigt wird. Einkalkuliert werden muss dann noch die Inflationsrate, die jährlich etwa zwischen zwei und zweieinhalb Prozent beträgt. Sie ist bis zum Zeitpunkt des Ruhestands entsprechend hochzurechnen. Zieht man dann die gesetzliche Rente ab, ergibt dies den Betrag, der als Versorgungslücke gilt und das Ziel für den Vermögensaufbau bildet.
So gelingt der Vermögensaufbau
Um ausreichenden Wohlstand und finanzielle Absicherung für das Alter zu erreichen, genügen Lebens- und Rentenversicherungsverträge längst nicht mehr. Der Fokus sollte vielmehr auf Anlageformen liegen, die eine hohe Rendite bei geringer Steuerbelastung ermöglichen. Zudem sollten die Kosten über die gesamte Laufzeit möglichst niedrig ausfallen. Bei hohem Einkommen oder Vermögen ist es von zentraler Bedeutung, hier bedacht vorzugehen und die steuerlichen Optionen zu kennen und auszuschöpfen. Werden rechtzeitig entsprechende Strategien eingeleitet, ist es möglich, Steuerersparnisse in fünfstelliger Höhe zu erwirken. Hierfür genügt nicht einfach nur der Abschluss einer Riester-Rente oder Basisrente. Das wäre viel zu kurz gedacht.
Eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema Vermögensaufbau ist dabei unumgänglich. Dies kann auf eigene Faust erfolgen, indem man sich intensiv in das Marktgeschehen einarbeitet. Wer diesen Aufwand vermeiden und dennoch gut fürs Alter vorsorgen möchte, holt sich am besten den Rat eines kompetenten Beraters, der über viel Expertise und Erfahrung verfügt. So gelingt es auch dem sogenannten Normalbürger, die richtigen Weichen für Reichtum und Wohlstand zu stellen.
Über David Tappe:
David Tappe ist Finanzexperte sowie Gründer und Vorstand der TAPPE CONSULTING AG. Er unterstützt Menschen dabei, ein Vermögen für ihre Altersvorsorge aufzubauen. Für Privatanleger und Unternehmer ist das Unternehmen die unabhängige Anlaufstelle, wenn es um professionelle Beratung zum Thema Geldanlagen geht. Weitere Informationen unter: https://tappeconsulting.de/
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