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Weltrat der Religionsführerinnen und Religionsführer trifft sich in Lindau zur Vollversammlung, um im interreligiösen Dialog Generationen miteinander zu verbinden

Weltrat der Religionsführerinnen und Religionsführer trifft sich in Lindau zur Vollversammlung, um im interreligiösen Dialog Generationen miteinander zu verbinden
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Lindau (ots)

Austausch und Zusammenarbeit zwischen jungen und alten Generationen in Religionsgemeinschaften und internationalen Beziehungen wird das Thema einer Konferenz sein, die von 4. bis 7. Oktober in Lindau am Bodensee stattfinden wird: Die "Conference of the World Council of Religious Leaders on Faith and Diplomacy: Generations in Dialogue". Die Versammlung wird hybrid organisiert: Etwa 150 Personen werden in Lindau anwesend sein und virtuell werden etwa 700 Teilnehmende weltweit erwartet.

Vier Tage lang wird es dabei in Diskussionsrunden und interaktiven Workshops um die drei Hauptthemen Frieden und Sicherheit, Umweltschutz und Humanitäre Arbeit gehen - und zwar immer im Hinblick darauf, inwieweit junge Menschen als Multiplikatoren in globale Friedensprozesse eingebunden werden können und müssen. Angesichts weltumspannend aktiver Jugendbewegungen stellen sich die Fragen: Wie werden aus Aktivistinnen und Aktivisten die nächsten Führungspersönlichkeiten und wo sind sie es heute schon?

Auftakt der Konferenz wird das formale Treffen des "Weltrats der Religionsführerinnen und Religionsführer" sein, der 2019 während der 10. Weltversammlung in Lindau neugewählt wurde. Der Rat besteht aus 61 Mitgliedern und stellt das wichtigste Entscheidungsorgan von Religions for Peace dar. Die dazugehörigen Religionsführerinnen und -führer repräsentieren Millionen von Gläubigen auf der ganzen Welt und ihre Stimmen haben Einfluss und Gewicht in ihren Glaubensgemeinschaften und darüber hinaus.

Zum Weltrat gehören unter anderem die beiden Deutschen Margot Käßmann und Thomas Schirrmacher (Christentum), die in Südafrika lebende Enkelin Mahatma Gandhis Ela Gandhi (Hinduismus) und Vinu Aram aus Indien (Hinduismus), Kosho Niwano aus Japan (Buddhismus), die Rabbiner David Rosen aus Israel (Judentum) und Joseph Potasnik aus New York, Kardinal Charles Bo (Christentum) aus Myanmar sowie die beiden Muslime Shaykh Abdallah Bin Bayyah aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Sultan Muhammad Sa'ad Abubakar III aus Nigeria - die 2020 von "The Muslim 500" als zwei der 20 einflussreichsten Muslime der Welt eingestuft wurden.

Veranstalter ist - wie schon bei der 10. Weltversammlung 2019 und der vorwiegend virtuell abgehaltenen 1. Assembly on Women, Faith & Diplomacy 2020 - die Lindauer Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft (kurz: Ring for Peace). Das Programm arbeitet die bei den Vereinten Nationen akkreditierte NGO Religions for Peace aus. Finanziert wird die Versammlung vom Referat Religion und Außenpolitik des Auswärtigen Amts Deutschland. Ein Großteil der Veranstaltung wird für Interessierte aus der ganzen Welt live übertragen. An ausgesuchten Workshops können registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch virtuell teilnehmen.

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Zeremonie an der bekannten Holzskulptur Ring for Peace geben. Dieser Ring for Peace ist das Markenzeichen der Stiftung und findet sich im Logo wieder. Zu dieser "Ring for Peace Ceremony", die für den Abend des 5. Oktober geplant ist, werden neben den Teilnehmenden auch Bürgerinnen und Bürger aus Lindau eingeladen.

Das vollständige Programm und die teilnehmenden Personen werden bei einer international übertragenen Pressekonferenz am 15. September 2021 vorgestellt. Ab 1. Juli wird außerdem ein monatlicher Newsletter erscheinen, der über die thematischen Schwerpunkte der Konferenz vorab informieren wird.

Journalistinnen und Journalisten, die an der Pressekonferenz und der Versammlung teilnehmen wollen, werden eingeladen, sich vorab zu akkreditieren unter https://de.ringforpeace.org/presse/akkreditierung/

Pressekontakt:

Michael Scheyer
Pressereferent
+49-8382-9114500
presse@ringforpeace.org
https://de.ringforpeace.org/presse

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