Passionierter Jäger und Fleischermeister erfüllt sich den Traum vom Waffenraum
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In der Welt der Jagd und Wildverarbeitung gibt es Geschichten, die beeindrucken und inspirieren gleichermaßen. Eine solche Geschichte erzählt uns Christoph Klare, ein Mann, der nicht nur ein erfolgreicher selbstständiger Fleischermeister ist, sondern auch eine tiefe Leidenschaft für die Jagd hegt. Es begann 1987, als er seine erste Jagd erlebte. Seitdem hat ihn die Faszination für die Natur und die Jagd nie mehr losgelassen. Doch sein Weg zu diesem leidenschaftlichen Hobby war alles andere als vorhersehbar. Im Alter von 20 Jahren übernahm er das elterliche Fleischereiunternehmen, nachdem sein Vater plötzlich verstarb. Damals befand er sich im zweiten Ausbildungsjahr zum Fleischer.
Jahrzehntelange Erfahrung als Jäger und Fleischer ermöglichten es Christoph Klare, seine Passion nahtlos in seinen Beruf einfließen zu lassen. Als zertifizierter Wildverarbeitungsbetrieb ist sein Unternehmen weit über die Region hinaus als Lieferant für erstklassiges Wildfleisch bekannt. Dabei sorgt er für die optimale Verarbeitung, Aufbewahrung und Qualität seiner Produkte.
Doch das ist nicht alles, was Christoph Klare auszeichnet. Mit dem Neubau seines privaten Hauses h at er sich einen persönlichen Traum erfüllt - einen Waffenraum, in dem er seine Jagdausrüstung sicher und geordnet aufbewahren kann. Dieser Raum ist nicht nur ein Ort der Praktikabilität, sondern auch der Ästhetik. Ein Tischlermeister hat massive Eichenmöbel gebaut, die sowohl funktional sind und auch handwerklich höchsten Ansprüchen genügen. Schwerlastbretter in den Schränken für die Munition sorgen dafür, dass das Gewicht der Munition sicher getragen wird, während eine spezielle Garderobe für Jagdkleidung ausreichend Platz für Jacken und Hosen bietet.
Das Herzstück des Raumes sind zwei große Schränke mit Waffenhalterungen für insgesamt 14 Langwaffen. Hierbei folgte Christoph Klare strengen Voraussetzungen, um den Raum zu errichten. Eine zertifizierte Panzertür, die mindestens einem Widerstandsgrad der Klasse 1 entspricht, wurde eingebaut, und das Mauerwerk des Raumes erfüllt die Anforderungen der DIN 1053-1 mit einer Wandstärke zwischen 240 und 360 Millimetern. Gleich zwei elektronische Zahlenschlösser sind an der Panzertür installiert - eines außen und eines innen. Dies ermöglicht, den Raum im Gefahrenfall auch als Safe-Room zu nutzen. Zusätzlich erhielt die Tür eine Sonderlackierung, um sich harmonisch in die Gestaltung des gesellschaftlich genutzten Jagdzimmers einzufügen, das sich vor dem Eingang zum Waffenraum befindet. „Wir durften das Projekt begleiten und haben Christoph Klare in allen Belangen der Sicherheit für den Waffenraum beraten, die Sonderlackierung organisiert sowie die Lieferung und den Einbau vorgenommen“, erzählt Leonard Thiele, Experte für Waffentresore bei Hartmann Tresore und selbst Jäger. Insbesondere der Einbau erfordert viel Erfahrung, Können und Kraft. Schließlich wiegt so eine Panzertür mehr als 300 Kilogramm.
Ein weiteres raffiniertes Detail ist die Anbindung des Raumes an die Lüftungsanlage des Hauses. Die Jagdwelt kennt das Problem der Feuchtigkeitsbildung in Waffenschränken, was die Waffen beschädigen kann. In Christophs Waffenraum könnte dies durch die Aufbewahrung feuchter Jagdkleidung sogar verstärkt werden. Dank der intelligenten Belüftung ist jedoch sichergestellt, dass der Raum stets trocken bleibt.
Die Sicherheit und Legalität des Waffenraumes sind gewährleistet, denn er wurde von der Kreispolizeibehörde geprüft und zur Nutzung freigegeben. Die schriftliche amtliche Genehmigung ist die Voraussetzung für die Inbetriebnahme.
Christoph Klare zeigt, dass die Verbindung von Beruf und Leidenschaft, von Fleischerhandwerk und Jagd, von Sicherheit und Ästhetik, möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Gausemeier GAUSEMEIER PR Telefon: + 49 170 91 29 601 E-Mail: sabine@gausemeier-pr.de