Pressemitteilung | Mythos Autobahn: Knigge für Motorradfahrende
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Pressemitteilung
Mythos Autobahn: der Knigge für Motorradfahrende
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Rüsselsheim, 14. November 2023 – Bei weiten Strecken reisen Motorradfahrende auch auf der Autobahn. Bis heute gilt Deutschland als Tempo-Paradies, in dem die PS der Maschine voll ausgekostet werden können. Zweiradfahrende fühlen sich frei, wenn sie über die Autobahn fegen. Auf diesen Strecken ist aufgrund der hohen Geschwindigkeit besondere Vorsicht geboten. Zwar sind Motorradfahrende laut Statistik [1] auf Autobahnen seltener in Unfälle verwickelt, jedoch sind die Folgen eines Unfalls oft schwerwiegender. Vor allem auf langen Touren auf der Autobahn können daher einige Tipps helfen.
Priscilla Sellier, Presseleitung Europa von Peugeot Motocycles, weiß: „Es gibt viele Mythen rund um den Knigge für Motorradfahrende auf der Autobahn. Ein aufmerksames Fahrverhalten bietet noch mehr Fahrspaß für alle Verkehrsteilnehmenden."
Vorausschauendes Fahrverhalten: Abstand halten, Kurven fahren und richtig blinken
Das A und O für Motorradfahrende ist vorausschauendes Fahren – auch bei langen Touren auf der Autobahn. Bei hohen Geschwindigkeiten steigt nicht nur der Adrenalinkick, sondern auch der Bremsweg – weshalb es essenziell ist, ausreichenden Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen zu halten. Motorradfans teilen sich ein Hobby und sind so oft in der Gruppe unterwegs. Auch hier ist ausreichender Sicherheitsabstand zu anderen Mitgliedern des Konvois wichtig. Zudem sollte vermieden werden, zu lange neben großen Fahrzeugen wie Bussen oder LKW zu fahren. Im toten Winkel können Motorräder übersehen werden, daher ist zügiges Überholen sicherer.
Geschwindigkeitsempfinden von Verkehrsteilnehmenden ist auf Autobahnen schnell getrübt und schwierig einzuschätzen. Das Wetter ist gut und die Strecke gerade: Da wird leicht ein hohes Fahrtempo erreicht, wenn Körper und Maschine eins werden. Besonders kurvigere Autobahnabschnitte werden mit schweren Motorrädern unterschätzt. Wichtig ist, die Geschwindigkeit frühzeitig zu drosseln und starke Bewegungen, sowie abruptes Beschleunigen oder Bremsen, zu vermeiden.
Motorräder unterscheiden sich auch technisch vom PKW. So schaltet sich der Blinker nach Betätigung nicht von allein ab – anders als bei den meisten PKW. Es passiert deshalb nicht selten, dass der Blinker über einen längeren Zeitraum aktiviert bleibt. Das kann andere Verkehrsteilnehmende verunsichern und zu gefährlichen Unfällen führen.
Mythos Rettungsgasse: Dürfen Motorradfahrende Staus umfahren?
Vor allem zu Stoßzeiten wie dem Feierabendverkehr oder in der Ferienzeit tummeln sich viele Fahrzeuge auf den Autobahnen. Das bedeutet nicht selten: Stau. Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Rettungsgassen in Staus von Motorradfahrenden befahren werden dürfen. Das ist jedoch verboten, denn auch so können Rettungswagen behindert werden.
Weitere Mythen halten sich hartnäckig: Beispielsweise dürfen die Standstreifen unter Autobahnbrücken entgegen vieler Annahmen nicht zum Pausenaufenthalt bei Regen genutzt werden. Außerdem sollten Motorradfahrende, wie andere Verkehrsteilnehmende, den Standstreifen grundsätzlich nur in Notfällen befahren, etwa bei einem drohenden Hitzeschlag.
Vorbereitet aufs Zweirad: Richtige Ausstattung und Planung
Gerade auf ausgiebigen Touren ist die richtige Körperhaltung auf dem Zweirad wichtig. Für möglichst angenehmes und ergonomisches Fahren empfiehlt es sich, den Rücken gerade zu halten, die Beine angespannt und die Arme locker zu halten. Für Motorradfahrende und Mitfahrende gilt die Helmpflicht. Lange und gut sitzende Motorradkleidung sowie festes Schuhwerk schützen zusätzlich.
Weite Strecken können besonders für Fahranfänger herausfordernd sein. So empfiehlt es sich, zunächst kurze bis mittellange Fahren auf der Autobahn zu unternehmen, um sich an lange Touren heranzutasten – Übung macht den Meister. Ebenso sollte darauf geachtet werden, ausreichende Pausen in die Routen einzubauen, vor allem, wenn die Konzentration nachlässt.
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[1] Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183/umfrage/verunglueckte-bei-unfaellen-nach-art-der-strassenverkehrsbeteiligung/
Über Peugeot Motocycles Peugeot Motocycles ist ein traditionsreicher Hersteller von motorisierten Zwei- und Dreirädern. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich seit 1898 in Mandeure (Frankreich). Peugeot Motocycles ist in fast 70 Ländern der Welt vertreten und wird weltweit bei über 2.800 Händlern vertrieben. Die Strahlkraft der Marke Peugeot Motocycles reicht weit über ihre französischen Wurzeln hinaus und hat zum Ziel, Mobilität und ein hochwertiges Kundenerlebnis zu bieten. Peugeot Motocycles gehört zur Mutares SE & Co KGaA und der Mahindra-Gruppe.
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