Kreislaufwirtschaft: so ticken die Deutschen
Helsinki (ots)
Rund 10kg Elektroschrott verursacht jeder Deutsche pro Jahr. Die beste Strategie: Abfallvermeidung durch Kreislaufwirtschaft. Doch wo stehen die Deutschen beim Thema Kreislaufwirtschaft? Damit hat sich der iPhone-Refurbisher Swappie in einer repräsentativen Studie beschäftigt.
Generell werden viele Aspekte als wichtig erachtet: wobei Recycling am meisten und Leasing am wenigsten Bedeutung beigemessen wird.
Wichtig für Kreislaufwirtschaft:
- Recycling 96,3%
- Mehrfachverwendung 94,4%
- Reparatur 92,4%
- Abfallminimierung 91,8%
- Ressourceneinsparung 90,7%
- Upcycling 83,8%
- Refurbishing 74,1% & Sharing 74,1%
- Obsoleszenz 73,0%
- Downcycling 60,8%
- Leasing 52,1%
Fast drei Viertel aller Deutschen (74,1%) empfinden das Konzept von Refurbishing als wichtig. Dabei wird ein Smartphone erneuert, repariert und weiterverkauft - und so die Lebensdauer verlängert und Elektroschrott vermieden.
Interessant: die Wahrnehmung der Wichtigkeit von Refurbishing für die Kreislaufwirtschaft kann gesteigert werden. Wenn das Konzept von Refurbishing genauer erklärt und verstanden wird, steigt die Wichtigkeit von 74,1 Prozent auf 94,7 Prozent. "Das zeigt, dass es ordentlich Luft nach oben gibt und noch viel mehr Potenzial vorhanden ist, um mehr Deutsche auf unsere Refurbishing-Mission zu nehmen", sagt Robert Fritsche, Country Manager Swappie Deutschland.
Problematisch sind Schubladenhandys: Millionen Smartphones verstauben und gehen der Kreislaufwirtschaft verloren. Die Swappie-Studie zeigt: Je mehr Schubladenhandys, desto weniger wichtig wird Refurbishing bewertet (0: 77,2%, 1: 75,7%, 2: 72,5%, 3: 72,6%, 4: 71,9%, 5 oder mehr: 63,2%).
Top-Kreislaufprodukt der Deutschen: das Auto (Ø 79,9%). Der Gebrauchtmarkt ist etabliert und Reparaturen gewähren ein langes Autoleben. Dagegen werten 61,1 Prozent Haushaltsgeräte als Top-Wegwerfprodukte. Bei Smartphones ist die Nation gespalten, wobei die Wahrnehmung als Kreislaufprodukt knapp die Nase vorn hat (Ø 50,4 %).
Top-Kreislaufprodukte:
- Kraftfahrzeug 79,9%
- Bücher 74,4%
- Fahrräder 73,9%
- Spielzeug 57,3%
- Computer/Laptops 55,9%
- Möbel 53,6%
- Smartphones/Tablets 50,4%
- Kleidung 48,0%
- Verpackungen 41,2%
- Haushaltsgeräte 38,9%
Pressekontakt:
markengold PR
Manja Buschewski & Cathérine Spelter
swappie@markengold.de
Tel.: 030 / 219 159 60
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