Bürgermeister:innen aus Europa und der MENA Region stellen sich globalen Problemen in Stuttgart
Wien (ots)
Bürgermeister:innen, Politiker:innen, und junge Changemaker aus Europa und der MENA-Region trafen sich von 8. bis 10. Mai in Stuttgart, um die größten Probleme anzugehen, mit denen Kommunen – und die Welt – konfrontiert sind: die Reaktion auf den Aggressionskrieg in der Ukraine, Klimamaßnahmen, Stabilität der Wirtschaft, demokratische Politik und gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Die ACT NOW Mayors’ Conference, die zum achten Mal stattfand, wurde vom Innovation in Politics Institute in Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart, unter der Schirmherrschaft des Stuttgarter Oberbürgermeisters Dr. Frank Nopper, organisiert. Das Thema der Konferenz lautete: “Globale Krisen brauchen lokale Innovation” (“Global Crises Call for Local Innovation”.) Das Ziel: voneinander zu lernen, wie lokale Gemeinschaften gestärkt und widerstandsfähiger gemacht werden können.
Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben sich Kommunen in ganz Europa intensiv mit der Koordinierung lebenswichtiger Ressourcen und der Bereitstellung von Unterkünften für Millionen von Flüchtlingen, die Sicherheit suchen, beschäftigt. In den vergangenen zwei Jahren waren Politiker:innen mit einer Reihe von wachsenden Herausforderungen konfrontiert, die durch die COVID-19-Pandemie noch verstärkt wurden: Die Wirtschaft leidet, illiberale Demokratien sind auf dem Vormarsch, und der Klimawandel erfordert dringende und konkrete Maßnahmen.
Regionalpolitiker:innen, Innovator:innen und junge Menschen aus mehr als zwanzig Ländern kamen zusammen, um diese Herausforderungen zu reflektieren und Lösungsansätze anzubieten und zu finden. Damit Kommunen besser für die kommenden Herausforderungen gerüstet sind, bot die Konferenz den Teilnehmer:innen Best-Practice-Austausch und neue Ideen in anregenden Diskussionen, Workshops und Exkursionen an.
Zu den Rednern gehörten: Andriy Sadovyi, Bürgermeister von Lviv (Ukraine), Oleksandr Senkevych, Bürgermeister von Mykolaiv (Ukraine), Remigijus Šimašius, Bürgermeister von Vilnius (Litauen) und Jinnih Beels, Vizebürgermeister für Bildung und Jugend, Antwerpen (Belgien).
Dr Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Stuttgart, sagte:
„Wir haben uns auf der ACT NOW Mayors’ Conference über aktuelle Herausforderungen, wie die Aufnahme und Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine ausgetauscht. Als Gastgeber freuen wir uns, unseren internationalen Gästen zu zeigen, wie wir diese Herausforderungen in Stuttgart meistern.”
Remigijus Šimašius, Bürgermeister von Vilnius, Litauen, sagte:
„Unsere Aufgabe als Bürgermeister:in ist es nicht nur, uns um Kriegsflüchtlinge zu kümmern. Wir müssen koordinierte Hilfe in die Ukraine selbst schicken, die Ukraine aktiv und konkret politisch unterstützen und dies von unseren Regierungen einfordern. Wir tun das, wie auch viele andere Städte, und wir müssen es weiter und mehr tun. Und wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir aktiv zum Wiederaufbau der Ukraine beitragen können.”
Helfried Carl, Managing Partner des Innovation in Politics Institute und Gründer der European Capital of Democracy Initiative:
„Lokalpolitiker:in zu sein bringt große Herausforderungen, aber auch große Chancen mit sich. Nach zwei Jahren Pandemie und zwei Monaten Krieg mit seinen verheerenden Auswirkungen auf die Gemeinschaften ganz Europas hat die internationale Mayors’ Conference Politiker:innen und Innovator:innen den Raum angeboten, sich persönlich auszutauschen und sich über innovative Strategien zu informieren, die zum Fortschritt auch in ihren Gemeinden beitragen können.”
Über das Innovation in Politics Institute
Das Innovation in Politics Institute ist ein Unternehmen, das sich für die Stärkung der Demokratie in Europa und darüber hinaus einsetzt. Die erste ACT NOW Konferenz fand 2016 in Wien statt, als Reaktion auf die Flüchtlingskrise 2015.
Für weitere Informationen über das Institut: innovationinpolitics.eu
Für weitere Informationen über die Konferenz: innovationinpolitics.eu/actnow/conference
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Claire Clifford
Communications Manager
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