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Auch ohne Studium in der Wissenschaft arbeiten: Berufsausbildung an der TUM

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

PRESSEMITTEILUNG

Auch ohne Studium in der Wissenschaft arbeiten

TUM bietet zahlreiche Chancen zur Berufsausbildung

  • „Das Rückgrat der Universität“
  • Zahlreiche unterschiedliche Ausbildungsberufe
  • Seite an Seite mit den Forschenden

An der Technischen Universität München (TUM) wird Forschung und Lehre auf weltweitem Spitzenniveau betrieben. Doch dafür braucht es nicht nur Professorinnen und Professoren und akademische Mitarbeitende. Eine Vielzahl von hochqualifizierten Kolleginnen und Kollegen in Ausbildungsberufen sorgen dafür, dass die Technik läuft, die Infrastruktur funktioniert und die Verwaltung klappt. „Sie sind das Rückgrat für den Betrieb unserer Universität“, betont TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann.

Dieses Jahr starten an der TUM 30 neue Azubis ihre Ausbildung. Die möglichen Berufe reichen von IT-System-Elektronik über Mechatronik und Glasapparatebau bis zu Fachleuten für Chemielabore. Aber auch Berufe wie Kaufleute für Büromanagement und Feinmechanik sind an der Universität gefragt. Hinzu kommen eher seltenere Tätigkeiten wie Bierbrauen, Bootsbau und Fischwirtschaft, die sich an der TUM ebenfalls erlernen lassen.

Direkt an der Spitzenforschung mitwirken

Monika Partsch-Schwaiger, die das Ausbildungszentrum der TUM (AuTUM) leitet, hat selbst in den 80er-Jahren an der TUM ihre Ausbildung zur Chemielaborantin absolviert. Seitdem ist sie der Universität treu geblieben und kümmert sich nun um den Nachwuchs: „Das Umfeld an der Universität ist schon etwas ganz Besonderes. Man ist direkt mit dabei in der Wissenschaft und arbeitet zum Beispiel gemeinsam mit den Forschenden im Labor an bahnbrechenden Experimenten. Mir gefällt besonders der Blick über den Tellerrand des eigenen Berufsfelds. Es passiert hier immer was Spannendes.“ Das hört Partsch-Schwaiger auch von den rund 100 Auszubildenden, die sich derzeit bereits an der TUM befinden.

Auch Jeff Offorjindu schätzt das breite Themenspektrum, das er während seiner gerade laufenden Ausbildung zum Chemielaboranten an der TUM kennenlernt – von der anorganischen Chemie über die Biochemie bis hin zur Umwelt- oder Elektrochemie. „Das Besondere an der TUM ist, dass man quasi von Anfang an der Forschung teilhaben darf und dazu beiträgt, neue Erkenntnisse zu gewinnen“, sagt er. Nach dem Fachabitur hat er sich bewusst gegen ein Studium und für eine Ausbildung zum Chemielaboranten an der TUM entschieden: „Man hat von Anfang an ein Einkommen. Und wir lernen hier sehr strukturiert, wie man an die Experimente herangeht und können uns bei Fragen auch immer direkt an unsere Ausbilderinnen und Ausbilder wenden.“

Auch Ramona Schütt hat ihre Ausbildung an der TUM absolviert. Inzwischen ist sie selbst Ausbilderin am AuTUM und dafür zuständig, die Azubis auf dem Weg zur Prüfung zu unterstützen. „Es hat mir schon immer Spaß gemacht, mein Wissen weiterzugeben und den Azubis zu helfen“, sagt sie. Schülerinnen und Schülern rät sie, sich zu überlegen, ob sie eher theoretisch oder praktisch arbeiten wollen: „Am besten findet man über ein Praktikum heraus, ob man Spaß an der Laborarbeit hat.“

Große Wertschätzung von den Forschenden

TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann betont: „Als Chemiker habe ich selbst schon sehr oft vom Fachwissen und der Geschicklichkeit der Kolleginnen und Kollegen aus Ausbildungsberufen profitiert. Im Labor arbeiten wir alle gemeinsam, Seite an Seite. Dieses Teamwork, das Zusammenwirken unterschiedlicher Perspektiven, Erfahrungen und Fähigkeiten, macht den Erfolg unserer TUM aus.“

Einige Auszubildende lassen sich sogar so anstecken von der Wissenschaft, dass sie selbst später noch ein Studium starten. Aber die Universität freut sich natürlich auch über alle, die in ihrem Ausbildungsberuf an der TUM bleiben und dazu beitragen, im weltweiten Wettbewerb ganz vorne mitzumischen. Als Beschäftigte des Freistaats Bayern genießen sie die große Sicherheit, die der Öffentliche Dienst bietet.

Weitere Informationen:

Noch bis Ende Oktober läuft die Bewerbungsfrist für einen Start der Ausbildung im kommenden Jahr. Auf der Webseite des Ausbildungszentrums ( https://www.berufsausbildung.tum.de/berufsausbildung/startseite/) finden sich viele Informationen zu den angebotenen Berufen und Standorten (München, Garching, Freising-Weihenstephan) sowie Ansprechpartner.

Kontakt:

Monika Partsch-Schwaiger

Technische Universität München

Ausbildungszentrum

Tel. +49 89 289 13159

E-Mail: partsch@tum.de

www.berufsausbildung.tum.de

Kontakt im TUM Corporate Communications Center:

Ulrich Meyer

Pressesprecher

Tel. +49 89 289 22779

presse@tum.de

www.tum.de

Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 650 Professuren, 52.000 Studierenden und 12.000 Mitarbeitenden eine der weltweit stärksten Universitäten in Forschung, Lehre und Innovation. Ihr Fächerspektrum umfasst Informatik, Ingenieur-, Natur- und Lebenswissenschaften, Medizin, Mathematik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie handelt als unternehmerische Universität und sieht sich als Tauschplatz des Wissens, offen für die Gesellschaft. An der TUM werden jährlich mehr als 70 Start-ups gegründet, im Hightech-Ökosystem München ist sie eine zentrale Akteurin. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Büros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder:innen wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings wird sie regelmäßig als beste Universität in der Europäischen Union genannt.

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