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BASF hebt Jahresausblick an

Ludwigshafen (ots)

- Deutliche Umsatzsteigerung auf 10,6 Milliarden EUR (plus 14 %)
   - EBIT vor Sondereinflüssen bei 1,7 Milliarden EUR (plus 31 %)
   - Erfolgreicher Start des Verbundstandorts Nanjing/China
   - Nordamerika mit Ergebnissprung
   - Ausblick 2005: Umsatz und Ergebnis über hohem Vorjahresniveau
Die BASF ist auch im 2. Quartal 2005 auf Erfolgskurs geblieben und
hat erneut sehr gute Geschäftsergebnisse erzielt. Im Vergleich zum 2.
Quartal 2004 stieg der Umsatz um 14 % auf 10,6 Milliarden EUR. Das
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen wurde um
31 % auf 1,7 Milliarden EUR gesteigert. Kumuliert beträgt der Umsatz
im 1. Halbjahr 2005 20,7 Milliarden EUR. Das sind fast 13 % mehr als
im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT vor Sondereinflüssen
steigerte die BASF im 1. Halbjahr um 32 % auf 3,2 Milliarden EUR im
Vergleich zum Vorjahr.
Das Umsatzwachstum stammt im Wesentlichen aus den zwingend
notwendigen Preiserhöhungen. Dadurch konnte das Unternehmen bei
volatilen und anhaltend steigenden Rohstoffkosten die Margen
schrittweise auf das erforderliche Niveau bringen. Das gute
Mengenwachstum von 3 % im 2. Quartal und 2 % im 1. Halbjahr setzt
auf das bereits hohe Niveau des Vorjahres auf und trägt zugleich dem
Konzept "Wert vor Menge" Rechnung.
Bei der Präsentation der Quartalszahlen am 03.08.2005 dankte der
BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren hervorragende Leistung
in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld: "Die Rohstoffpreise,
insbesondere die Rohölpreise, haben bisher noch nicht gekannte
Spitzen erreicht. Die Binnenkonjunktur ist in Teilen Europas weiter
schwach. Die geopolitische Situation bleibt angespannt."
Ausblick Gesamtjahr 2005: Wir werden besser sein als im Vorjahr
Nach Hambrechts Einschätzung wird die Chemieindustrie auch im 2.
Halbjahr 2005 ihren Wachstumskurs fortsetzen. Das
Produktionswachstum werde aber mit rund 3 % im Gesamtjahr geringer
ausfallen als im bisherigen Rekordjahr 2004, das eine sehr hohe
Ausgangsbasis für Zuwachsraten setzt. Die stärksten Impulse werden
erneut aus Nordamerika und Asien kommen.
Der BASF-Chef: "Die vor uns liegenden Monate bieten also Chancen
und Risiken. Die Chancen wollen wir nutzen und die Risiken richtig
einschätzen. Wir werden unsere großen Investitionsprojekte planmäßig
umsetzen sowie unsere erfolgreichen Maßnahmen zur Restrukturierung
und weiteren Kosteneinsparung fortführen. Zugleich legen wir uns
mächtig ins Zeug, um unsere Marktposition als The Chemical Company
weiter auszubauen."
Insgesamt schaut Hambrecht mit Zuversicht in die Zukunft und hebt
für das Geschäftsjahr 2005 die Prognose an: "Bei deutlich steigendem
Umsatz wollen wir unser EBIT vor Sondereinflüssen über das bereits
sehr gute Vorjahr hinaus verbessern." Diese Prognose steht unter dem
Vorbehalt, dass keine unvorhergesehenen Ereignisse wie
Terrorattacken, extreme Rohstoffverteuerungen oder
Währungsveränderungen das wirtschaftliche Wachstum stören.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
Finanzvorstand Dr. Kurt Bock betonte, dass sowohl das EBIT als
auch das Ergebnis nach Steuern bereits zum Halbjahr 2005 die
Ganzjahreswerte 2003 und 2002 überstiegen hätte. Das veranschauliche
die hohe Ertragskraft der BASF.
Bock: "Im zweiten Quartal 2005 konnten die Verkaufspreise im
Chemiegeschäft angehoben werden. Zudem wirkte sich der gestiegene
Ölpreis positiv auf den Umsatz aus. Gleichzeitig konnten in den
meisten Unternehmensbereichen die Absatzmengen im Vergleich zum
bereits starken Vorjahresquartal weiter leicht gesteigert werden."
Nach Sondereinflüssen in Höhe von minus 70 Millionen EUR betrug
das EBIT im zweiten Quartal 2005 1,6  Milliarden EUR. Die
Sondereinflüsse betreffen vor allem Restrukturierungsmaßnahmen.
Der Anstieg des Ergebnisses nach Steuern und Anteilen Dritter
fällt geringer aus als der Anstieg der Vorsteuerergebnisse. Grund
hierfür sind die an den Ölpreis gekoppelten nicht anrechenbaren
Ölfördersteuern. Diese haben sich mehr als verdoppelt und betrugen
267 Millionen EUR. Die bereinigte Steuerquote lag wie im Vorjahr bei
rund 34 %.
Das Ergebnis je Aktie hat sich um rund 14 % auf einen Wert von
1,48 EUR verbessert. Die Verminderung der Anzahl der ausstehenden
Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms wirkt sich positiv aus.
Erfolgreiche Projekte in allen Regionen
In allen Regionen treibt die BASF die Restrukturierung voran und
optimiert gleichzeitig ihr Portfolio.
In Europa erwirtschafteten die Gesellschaften im 2. Quartal einen
Gesamtumsatz von 6,2 Milliarden EUR. Das entspricht einer
Verbesserung von 11 %. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg in Europa
um 28 %. Sehr positive Nachrichten gab es im 2. Quartal vom Standort
Ludwigshafen. Nach drei Jahren Laufzeit wurde das Standortprojekt
erfolgreich abgeschlossen und so die Wettbewerbsfähigkeit deutlich
gesteigert. Gleichzeitig wurde das Kostenniveau in Ludwigshafen
nachhaltig um 480 Millionen EUR jährlich gesenkt.
In der Region Nordamerika legte der Umsatz um über 17 % zu. In
Landeswährung betrug der Zuwachs sogar 23 %. Dies resultierte je zur
Hälfte aus Preis- und Mengensteigerungen. Die Steigerung des EBIT vor
Sondereinflüssen um 65 % auf 351 Millionen EUR belegt die Erfolge der
umfangreichen Maßnahmen zur Restrukturierung des Geschäfts in
Nordamerika. Das angestrebte Einsparziel von 250 Millionen US-Dollar
wurde bereits ein Jahr früher erreicht. Seit 2002 wurden in
Nordamerika fast 50 Projekte zur Optimierung der Standorte und
Anlagen umgesetzt.
In Südamerika, Afrika, Naher Osten erzielten die Gesellschaften
einen um 4 % geringeren Umsatz. Grund für diese Abnahme war ein für
das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln ungünstiges Umfeld durch die
extreme Dürre in Teilen von Südamerika. Das EBIT vor
Sondereinflüssen ging um 73 % zurück.
Schnelles Wachstum prägt nach wie vor die Region Asien,
Pazifischer Raum. Der Umsatz stieg um 24 %, das EBIT vor
Sondereinflüssen konnte um 34 % erhöht werden. Hambrecht: "China
bleibt der kräftigste Motor für das Wachstum in der Region. Unsere
großen Investitionen dort, vor allem die Inbetriebnahme des
Verbundstandorts mit unserem Partner Sinopec in Nanjing, werden die
Drehzahl dieses Motors noch erhöhen." In Nanjing haben beide Partner
in das Gemeinschaftsunternehmen BASF-YPC insgesamt 2,9 Milliarden
US-Dollar investiert. Der neue Standort mit einem Steamcracker und
weiteren neun Downstream-Anlagen verfügt über eine Jahreskapazität
von 1,7 Millionen Tonnen hochwertiger Chemikalien.
Vollständig in Betrieb ist seit kurzem auch der weltgrößte
PolyTHF-Produktionskomplex, den die BASF am integrierten Standort
Caojing bei Shanghai betreibt. PolyTHF(R) ist ein wichtiger
Bestandteil bei der Herstellung von elastischen Spandex-Fasern für
den Textilbereich.
Die neuen Anlagen sind für die BASF ein wesentlicher Schritt, ihre
strategischen Ziele für ganz Asien zu erreichen: 20 % von Umsatz und
Ergebnis der Chemieaktivitäten sollen bis 2010 in Asien erzielt
werden.
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical
Company. Ihr Portfolio umfasst Chemikalien, Kunststoffe,
Veredlungsprodukte, Pflanzenschutzmittel und Feinchemikalien sowie
Erdöl und Erdgas. Ihren Kunden aus nahezu allen Branchen hilft BASF
als zuverlässiger Partner, mit intelligenten Lösungen und
hochwertigen Produkten erfolgreicher zu sein. BASF entwickelt neue
Technologien und nutzt sie, um zusätzliche Marktchancen zu
erschließen. Sie verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz
der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung und leistet so einen
Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft. Im Jahr 2004 erzielte BASF
mit ihren rund 82 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz
von über 37 Milliarden EUR. BASF ist börsennotiert in Frankfurt
(BAS), London (BFA), New York (BF), Paris (BA) und Zürich (AN).
Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.de.
Die nachstehend genannten Informationen können Sie auch im
Internet unter folgenden Adressen abrufen:
Zwischenbericht (ab 07:30 Uhr MESZ)
www.basf.de/zwischenbericht  (deutsch)
www.basf.de/interimreport (englisch)
Presse-Information (ab 07:30 Uhr MESZ)
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www.basf.de/pressrelease   (englisch)
Live-Übertragung (ab 10:00 Uhr MESZ)
www.basf.de/pk(deutsch)
www.basf.de/pcon (englisch)
Rede Dr. Jürgen Hambrecht/Dr. Kurt Bock - gedruckte Form
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www.basf.de/pressekonferenz  (deutsch)
www.basf.de/pressconference  (englisch)
Fotos (ab 07:30 Uhr MESZ)
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Live-Übertragung der Analysten-Telefonkonferenz 
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Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des
US-amerikanischen "Private Securities Litigation Reform Act" von
1995. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen,
Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit
verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind
nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und
Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und
Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren,
sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen
auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen.
Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die in unserem bei der
US-amerikanischen Securities and Exchange Commission hinterlegten
US-Börsenbericht Form 20-F genannten Faktoren. Wir übernehmen keine
Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten
Aussagen zu aktualisieren.

Pressekontakt:

Michael Grabicki
Telefon: +49 621 60-99938
Telefax: +49 621 60-92693
michael.grabicki@basf-ag.de

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