Tipps gegen Spam-Mails
GMX-Ratgeber: So bleibt das E-Mail-Postfach Spam-frei
München (ots)
Jeder kennt das Problem: Ständig tauchen im Posteingang E-Mails auf, mit denen man absolut nichts anfangen kann. Der unverlangte Werbemüll hat sich mittlerweile zu einer wahren Plage entwickelt: Allein auf deutschsprachige Internet-User hageln wöchentlich etwa 500 Millionen sogenannte Spam-Mails ein. GMX hat für Internet-User Tipps zusammengestellt, die helfen, die Flut der unerwünschten Werbe- E-Mails einzudämmen.
Wahl der eigenen E-Mail-Adresse
Verwenden Sie als E-Mail-Adresse am besten einen vollständigen Namen wie vorname.nachname@gmx.de oder eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern mit mehr als zehn Zeichen. Solche Adressen geraten nicht so schnell in das Fadenkreuz der Spammer, die mit Hilfe von Adressgeneratoren regelmäßig Werbemails an alle zwei-, drei- und vierbuchstabigen Variationen bekannter Domains (zum Beispiel Yahoo, Hotmail, GMX oder web.de) senden. Viele unseriöse Werbeversender verschicken auf Verdacht Werbe-Mails an gängige Namen und Begriffe mit bis zu zehn Zeichen, die in einem Wörterbuch vorkommen. Eine weitere Möglichkeit für möglichst individuelle E-Mail-Adressen bieten so genannte Mail Domains, bei denen der Domainname nach dem @-Zeichen individuell wählbar ist. Der User erhält auf diese Weise eine persönliche Mail-Adresse mit der Endung @wunschadresse.de, ohne dafür eine komplexe Homepage einrichten zu müssen. Führende E-Mail-Provider bieten diese zusätzliche Option an.
Eigene Privatsphäre schützen
Verwenden Sie Ihre private Hauptadresse nur, wenn Sie mit jemandem kommunizieren wollen. Ihre Hauptadresse sollten Sie niemals für die Teilnahme an Gewinnspielen, die Registrierung für kostenlose Dienste, Produkte oder Newsletter oder für Eintrage in Gästebücher, Diskussionsforen oder Mailing-Listen verwenden. Auch beim Online-Shopping sollten Sie vorsichtig mit Ihrer Hauptadresse umgehen. Denn je freigebiger Sie damit sind, desto größer ist die Gefahr, dass Ihre Adresse von einem Spammer im Internet entdeckt wird. Benutzen Sie daher zwei E-Mail-Adressen, eine öffentliche und eine private.
Viele Provider, auch kostenlose E-Mail-Dienste, ermöglichen die Einrichtung verschiedener E-Mail-Adressen unter einem Account. Nutzen Sie diese Möglichkeiten zur Verwendung mehrerer E-Mail-Aliase. Die wichtige Erstadresse sollte nur ausgewählten Personen und Geschäftskontakten genannt werden. Und verwenden Sie Ihre Erstadresse nicht für öffentlich zugängliche Adressverzeichnisse von Online-Services wie Instant-Messenger oder Chats. Hier sollte Ihre Zweitadresse zum Einsatz kommen.
Wenn Sie eine eigene Homepage betreiben, sollten Sie Ihre E-Mail-Adresse tarnen, um den vollautomatischen Such-Robotern der Spammer zu entgehen. Geben Sie deshalb Ihre E-Mail-Adresse nicht im Klartext auf Ihrer Homepage an. Bessere Lösungen sind ein Kontaktformular oder eine Textgrafik.
Privatsphäre anderer schützen
Verwenden Sie Verteilerlisten oder das bcc-Feld, wenn Sie eine E-Mail an mehrere Empfänger versenden. Dies dient zum einen dem Schutz der Privatsphäre Ihrer Korrespondenzpartner. Denen sollte die Entscheidung, wem sie ihre E-Mail-Adresse geben möchten, am besten selbst überlassen werden. Gleichzeitig verhindern sie dadurch auch die unkontrollierte Weiterverbreitung dieser Adressen.
Abbestell-Option kritisch hinterfragen
Werbemails enthalten oft den Hinweis, der Empfänger könne eine erneute Zusendung durch eine Antwort-Mail mit einem bestimmten Betreff unterbinden oder sich durch das Anklicken eines Links aus dem Verteiler austragen. Bei seriösen Anbietern werden durch diese Option die Adresslisten gepflegt und auf aktuellem Stand gehalten. Bei unseriösen Werbeversendern erreichen Sie jedoch das genaue Gegenteil: Der Absender weiß jetzt, dass Ihre E-Mail-Adresse gültig ist und Sie Ihren Account nutzen. Resultat: noch mehr Spam-Mails im Postfach!
Nichts anklicken!
Links und Dateianhänge in Spam-Nachrichten sollten Sie auf keinen Fall anklicken: Hier besteht die große Gefahr, sich einen so genannten "Dialer" einzufangen - ein Einwahlprogramm, dass sich über eine teure 0190-Nummer ins Internet einwählt.
Vorsicht bei Kettenbriefen und Virenwarnungen
Auch die vielen, oft über Jahre hinweg, kursierenden Kettenbriefe und Falschmeldungen (wie angebliche Virenwarnungen oder E-Mail- Unterschriftenlisten) sind nichts anderes als Mail-Müll und damit Spam. Viele dieser so genannten "Hoaxes" sind seit langem bekannt, werden aber dennoch munter weiter versendet. Prüfen Sie den Wahrheitsgehalt, bevor Sie solche Mails weiterleiten und so möglicherweise selbst zum Spammer werden. Ausführliche und stets aktuelle Informationen zu diesem Thema finden Sie zum Beispiel unter http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax.shtml
Spamschutz des E-Mail-Providers nutzen
Am besten ist es natürlich, wenn Spam-Mails gar nicht erst in Ihr Postfach gelangen. Das erspart Ihnen viel Ärger, Mühe und Zeit. Alle großen Anbieter haben den Spammern den Kampf angesagt und versuchen ihre Mitglieder vor dem Werbe-Müll zu schützen. Der GMX Spamschutz beispielsweise filtert bei optimaler Konfiguration bis zu 98 Prozent aller Spam-Mails heraus. Ferner bieten fast alle E-Mail Clients wie Outlook oder Outlook-Express die Möglichkeit an, entsprechende Filterregeln für Spam-Mails einzustellen.
Dubiose Mails sofort löschen
Bekommen Sie Post von Absendern, die Sie nicht kennen, ist Vorsicht geboten. Bei Mails mit Betreffzeilen wie "Re: Ihre Anmeldung" oder "Sie haben gewonnen!" handelt es sich fast immer um Spam, den Sie sofort löschen sollten.
Übrigens:
Der Name "Spam" hat als allgemeingültige Bezeichnung für Mail-Müll eine für die Pionierzeit des Internet typisch-absurde Herkunft: Spam steht ursprünglich für "Spiced Ham", eine Art gekochter Schweineschinken aus der Dose mit recht zweifelhaften geschmacklichen Qualitäten. Diese fragwürdige Delikatesse gelangte in einem Sketch der für ihren skurrilen Humor bekannten englischen Komikertruppe Monty Python zu Ruhm.Der Sketch spielt in einem Restaurant, dessen Speisekarte ausschließlich Gerichte mit Spam enthält: Der Dialog zwischen dem Gast, der ausdrücklich ein Gericht OHNE Spam bestellen möchte, und der Kellnerin, die immer wieder neue Speisen-Variationen MIT Spam vorschlägt, wird permanent durch einen intonierenden Wikinger-Chor unterbrochen. Dessen lautstarke Spam-Lobeshymnen machen am Ende des Sketches jegliche Unterhaltung im Restaurant unmöglich - genau so, wie Spam-Mails die Kommunikation per e-mail erschweren.
Zum Schluss:
Kaufen Sie bitte niemals ein Produkt oder eine Dienstleistung, die mit Spam beworben wird. Spam wird erst dann verschwinden, wenn es sich für die Absender finanziell nicht mehr lohnt.
Eine Kurzversion der providerunabhängigen Tipps zur Spam-Vermeidung kann durch eine E-Mail an antispamtipps@gmx.de als Autoresponder- Nachricht kostenlos abgerufen werden.
Ausführliche Informationen zum Thema Spam sind abrufbar unter: www.gmx.de/antispamtipps
GMX in Kürze:
GMX ist Deutschlands Pionier und Marktführer für komfortable, schnelle Kommunikation und Information via Internet. Für Millionen von privaten Internetnutzern bietet GMX eine Plattform mit hochwertigen technischen Mehrwertdiensten sowie Informations- und Kaufangeboten (GMX Themenchannel). Das Kerngeschäft umfasst Web-Services rund um E-Mail- und Messaging (GMX FreeMail NG, GMX ProMail NG). Komplementäre Produkte wie Internet-Zugangstarife runden das Portfolio ab. Durch die innovative Verbindung von E-Mail und Messaging mit webbasierter Dateiverwaltung von Texten, Bildern und Musikdateien (Digital File Storage), mit File-Sharing sowie MMS- Anwendungen (GMX TopMail NG) setzt GMX Trends für die Internet- Kommunikation der nächsten Generation. Darüber hinaus bietet GMX Werbepartnern eine effektive Plattform für One-to-One Marketing: Die eigens entwickelte 'benutzerprofilabhängige Bannereinblendung' ermöglicht Werbeschaltungen ohne Streuverluste. Mit über 15 Millionen Mitglieder-Accounts zählt GMX zu den reichweitenstärksten Internet-Diensten in Deutschland. GMX mit Sitz in München gehört gemeinsam mit 1&1 und Schlund+Partner zu den Kernmarken der United Internet AG, Montabaur. Homepage: www.gmx.net
Ansprechpartner für die Redaktion: Public Relations GMX GmbH Marion Schanzer Riesstr. 17 80992 München Tel. 089 / 143 39 256 Fax 089 / 143 39 250 E-Mail: mschanzer@gmx-gmbh.de
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