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Medica 2024: Effizientes Bestandsmanagement – Crateflow ermöglicht präzise KI-gestützte Nachfrageprognosen

Medica 2024: Effizientes Bestandsmanagement – Crateflow ermöglicht präzise KI-gestützte Nachfrageprognosen

Unternehmen stehen heute verstärkt vor der Herausforderung, Über- und Unterbestände effizient zu steuern. Zu hohe Lagerbestände binden Kapital, während unzureichende Bestände Kundenverluste verursachen können. Die Lösung: Das Start-up „Crateflow“ entwickelt an der RPTU eine KI-gestützte Software-Plattform, die präzise Nachfrageprognosen liefert, zukünftiges Markt- und Kundenverhalten analysiert und Umsatz- sowie Bestandsentwicklungen auf Artikelebene prognostiziert. Auf der Medizintechnikmesse Medica präsentieren die Gründer vom 11. bis 14. November ihre innovative Lösung am Gemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz (Halle 3 / E92).

Die Software-Plattform unterstützt Unternehmen, ihre Warenwirtschaft effizient zu managen. „Tools wie Excel und einfache statistische Modelle haben ihre Grenzen längst erreicht“, sagt Daniel Antonatus von Crateflow. „Sie sind ungenau, intransparent und führen zu teuren Überbeständen, Kapitalbindung und ineffizienten Prozessen. In Zeiten globaler Unsicherheit und schwankender Nachfrage sind neue Ansätze gefragt.“

Neben der Nachfrage- und Beschaffungsplanung können Unternehmen auch den strategischen Control Tower nutzen, um einen umfassenden Überblick über ihre Supply Chain zu erhalten und intelligente, datenbasierte Entscheidungen in Echtzeit zu treffen. Die KI-gestützten Prognosen integrieren diese Erkenntnisse direkt in den Betrieb. So lassen sich Lagerhaltungs-, Vertriebs- und Produktionsstrategien effektiv anpassen, was sowohl die Kundenzufriedenheit als auch die Ressourceneffizienz maximiert. Alle Module der Lösung sind auf einer cloudbasierten Plattform vereint, die nahtlose Schnittstellen zu internen Systemen bereitstellt und eine automatisierte Echtzeitabwicklung gewährleistet.

KI und Expertenkenntnisse vereinen

Wie funktioniert die Lösung von Crateflow? Als Infrastruktur dienen Vorhersage-Modelle, die die Gründer auf spezifische Nutzerszenarien zuschneiden. Als Input benötigt die Software interne Unternehmensdaten, etwa aus einem ERP- oder CRM-System (Enterprise Resource Planning; Customer-Relationship-Management). Die KI analysiert somit riesige Datenmengen und bezieht zusätzlich externe Faktoren wie die Preisentwicklung verschiedener Rohstoffe, Inflation, Frachtpreise, Konsumindex oder auch das Wetter mit ein. Zudem ermöglicht das "Was-wäre-wenn"-System Unternehmen, verschiedene Szenarien durchzuspielen, um fundierte Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. „Wir sind davon überzeugt, dass die Kombination von KI mit menschlichem Expertenwissen die Herangehensweise, wie Unternehmen ihre Lieferketten verwalten, grundlegend verändert – hin zu langfristiger Effizienz und Rentabilität in einer sich schnell verändernden Welt“, sagt Markus Heidt, Mitbegründer von Crateflow.

Unternehmen erhalten über die Software-Plattform nicht nur präzisere Nachfrageprognosen, sondern auch die Flexibilität, auf unvorhergesehene Ereignisse sofort zu reagieren. Zudem ist die Lösung datenschutzkonform, lässt sich reibungslos in bestehende Systeme integrieren und schafft Mehrwert: Unternehmen können mit Crateflow ihre Bestände um bis zu 40 Prozent reduzieren, den freien Cashflow um bis zu 15 Prozent steigern und den Umsatz um bis zu 20 Prozent erhöhen.

Volle Transparenz ermöglichen

Eine weitere technische Besonderheit von Crateflow ist die hohe Transparenz und Erklärbarkeit der Plattform. Unternehmen können für jeden einzelnen Artikel genau nachvollziehen, welche Faktoren die Nachfrage beeinflussen – darunter steigende Rohstoffpreise, saisonale Schwankungen oder die hemmenden Effekte der Inflation auf Investitionen. Zudem verwendet Crateflow Prognoseintervalle, die es Supply-Chain-Experten ermöglichen, den Spielraum und die Unsicherheit der KI-Modelle besser zu verstehen. Zu jedem Zeitpunkt ist ersichtlich, wie sicher sich das KI-Modell bei einer Vorhersage ist. Crateflow liefert keine Blackbox, sondern transparente und erklärbare Daten.

Über das Gründungsvorhaben

Seit Februar 2024 werden Markus Heidt und Daniel Antonatus, beide Absolventen der RPTU bzw. der ehemaligen TU Kaiserslautern, durch das EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert. Markus Heidt bringt umfassende Erfahrung als Data Scientist bei Lidl im Bereich Forecasting und Bestandsmanagement mit, während Daniel Antonatus als Unternehmensberater bei PwC im Projekt- und Risikomanagement tätig war. Die positive Resonanz auf ihre Idee hat zur Gründung der Crateflow GmbH geführt. Der Lehrstuhl für Entrepreneurship an der RPTU unter der Leitung von Professor Dennis Steininger unterstützt die Gründer mit fachlicher Expertise und stellt ihnen Räumlichkeiten zur Verfügung. Zusätzlich ergänzen der Digital Hub Worms und der Digital Hub Karlsruhe diese Unterstützung durch weitere Ressourcen und Know-how.

Fragen beantworten:

Markus Heidt

T: 0176 20203286

E: markus.heidt@crateflow.ai

W: https://www.crateflow.ai/

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Daniel Antonatus

T: 0176 61333036

E: daniel.antonatus@crateflow.ai

W: https://www.crateflow.ai/

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Der Auftritt der Forscherinnen und Forscher der RPTU auf der Messe wird von Klaus Dosch vom Referat für Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit organisiert. Er ist Ansprechpartner für Unternehmen und vermittelt unter anderem Kontakte zur Wissenschaft. Kontakt: Klaus Dosch, E-Mail: klaus.dosch@rptu.de, Tel.: 0631 205-3001

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T +49 (0) 631 205 5784
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Über die RPTU
Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) ist mit rund 17.000 Studierenden und über 1.600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Technische Universität des Landes. Forschungstätigkeit und Studienangebot umfassen Ingenieurwissenschaften, Natur- und Umweltwissenschaften, Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften, Mathematik und Informatik, Psychologie sowie Lehramt für alle Schularten. Mit Forschung und Lehre, die vielfach fächerübergreifend aufgestellt sind, findet die RPTU Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie etwa Klimawandel und Energiewende. Zudem schafft sie die wissenschaftlichen Grundlagen, um die Digitalisierung ebenso wie die digitale Transformation voranzutreiben. Als Ort internationaler Spitzenforschung, akademische Talentschmiede sowie Innovations- und Transferpartner steht die RPTU im stetigen Austausch mit Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Forschungscommunity. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer vielfältigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet Zukunft. 
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