Initiative "Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum"
Gutes tun zum Jahreswechsel: Mit einem Testament den eigenen Nachlass sinnvoll gestalten
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Gutes tun zum Jahreswechsel:
Mit einem Testament den eigenen Nachlass
sinnvoll gestalten
Etwas Bleibendes zu hinterlassen, die Welt für die kommenden Generationen besser machen: Das wünschen sich viele Menschen. Mit einem eigenen Testament gibt es die Möglichkeit, seinen Nachlass nach eigenen Wünschen zu gestalten. Oft ist es eine große Hürde, sich über das eigene Lebensende Gedanken zu machen. Ist das Testament aber einmal gemacht, lebt es sich unbeschwerter – und wer möchte, kann mit seinem Erbe über das eigene Leben hinaus Gutes tun.
Berlin, 27. Dezember 2024 – Zwischen den Jahren, wenn der Weihnachtstrubel etwas abgeklungen ist, kommen wir etwas zur Ruhe und machen uns gern gute Vorsätze für das neue Jahr. Etwa drei Viertel der Deutschen geht das so. Neben dem Vorsatz gesünder zu Essen oder sich mehr zu bewegen, nehmen wir uns auch vor, lang Aufgeschobenes zu erledigen, zum Beispiel: Endlich das eigene Testament machen. Das mag zunächst wenig erbaulich klingen, aber nimmt uns die Sorge etwas so Wichtiges wie den eigenen Nachlass ungestaltet zu lassen.
Für alle, die ihren Nachlass nach eigenen Wünschen gestalten möchten, gehört deshalb ein Testament zur wichtigsten Vorsorge. Denn nur mit einem Testament kann ich meinen letzten Willen individuell gestalten. Ansonsten gilt allein die gesetzliche Erbfolge. Tatsächlich wird heutzutage die gesetzliche Erbfolge den meisten Lebensumständen, Familien- und Vermögensverhältnissen jedoch nicht gerecht. Dennoch hat noch immer die Mehrheit der Deutschen keinen letzten Willen hinterlegt. Das kann Hinterbliebene schnell vor große Probleme stellen und endet für Erbengemeinschaften oft im Streit, den man doch eigentlich unbedingt vermeiden möchte. Genau dafür ist ein Testament gut: Streit zu vermeiden, in dem der eigene Wille klar niedergeschrieben und geregelt ist.
Denn sind die letzten Dinge geordnet, liegt oft die Gegenwart klarer vor einem. Dazu gehören immer auch grundlegende Fragen wie: Was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr bin? Was möchte ich der Welt hinterlassen? Wer und was war und ist mir wichtig im Leben? – Keine leichten Fragen. Doch wer sich ihnen stellt, nimmt Angehörigen und Freunden oft schwierige Entscheidungen ab. Und bringt zugleich Ordnung ins eigene Leben und blickt oft unbeschwerter in die Zukunft.
Davon weiß auch die Erbrechtsanwältin Simone Beuger zu berichten. Sie berät Menschen dabei, ihren Nachlass zu regeln. Ihre Erfahrung: „Wer sein Testament verfasst, entledigt sich einer großen Last.“ Mehr noch: „Sich um den eigenen Nachlass zu kümmern und es nicht einfach laufen zu lassen, kann sehr beruhigend sein. Viele, die ratsuchend zu mir kommen, haben ihr ganzes Leben lang sparsam und bescheiden gelebt, viel gearbeitet und sich etwas aufgebaut, das Ihnen wichtig ist. Ihren Besitz geordnet und den eigenen Werten, persönlichen Wünschen und ganz individuellen Vorstellungen entsprechend zu hinterlassen ist daher zumeist eine Herzensangelegenheit.“, so die Erbrechtsexpertin.
Vielen Menschen geht es nicht zur allein darum, ihre Liebsten zu versorgen. Sie wollen oft gleichzeitig mit ihrem Erbe über das eigene Leben hinaus Gutes bewirken und der Gesellschaft etwas zurückgeben. Deshalb möchten sie eine gemeinnützige Organisation oder Stiftung, die ihren Werten entspricht, zum Lebensende bedenken. Vor allem diejenigen, die keine eigenen Nachkommen haben, suchen verstärkt nach Möglichkeiten und Beratung, wie sie ihren Nachlass für einen guten Zweck einsetzen können. Rat und Orientierung zu dem Thema und einem Erbe für den guten Zweck, gibt die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“, ein Zusammenschluss aus 26 namhaften gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen. Sie bietet unter www.mein-erbe-tut-gutes.de umfassenden Service mit z.B. einer kostenlosen Ratgeberbroschüre, ausführlichen Erbrechts-Tutorials oder einem Erbenrechner.
Bereits seit 2013 regt die Initiative dazu an, sich frühzeitig mit dem eigenen Testament auseinanderzusetzen und bietet potenziellen Erblasserinnen und Erblassern Informationen und Unterstützung bei der Gestaltung eines rechtsgültigen Testaments.
Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakte und Interviews zu interessanten Gesprächspartnern rund um die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“, zum Beispiel
- Spezialist*innen aus den beteiligten Organisationen
- Expert*innen für Erbrecht und gemeinnütziges Vererben (Jurist*innen / Wissenschaftler*innen)
- oder der Sprecherin der Initiative Susanne Anger
Mitglieder der Initiative: Aktion Deutschland Hilft, Amnesty International, CARE Deutschland, CBM Christoffel-Blindenmission, ChildFund Deutschland, DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, Deutsche AIDS-Stiftung, Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Deutsche Herzstiftung, Deutsche Umwelthilfe, Deutsches Kinderhilfswerk, DKMS, DRF Luftrettung, EuroNatur – Stiftung Europäisches Naturerbe, Handicap International, Heinz Sielmann Stiftung, Johanniter-Unfall-Hilfe, Max-Planck-Gesellschaft, NABU – Naturschutzbund Deutschland, nph Kinderhilfe Lateinamerika, Right Livelihood Foundation, SOS Kinderdörfer weltweit, Stiftung Bildung, Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Stiftung Menschen für Menschen, VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz.
Pressekontakt: Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ Steven Tümler | Tel.: (030) 29 77 24 36 | Mail: presse@mein-erbe-tut-gutes.de