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Studie: Markt für Logistik-Auslagerung geteilt
Markt in Europa und Nordamerika schrumpft, Asien auf Wachstumskurs

Berlin/Philadelphia (ots)

Unternehmen in Europa und Nordamerika
geben erstmals seit 2002 wieder weniger Mittel für die Fremdvergabe
von Logistikdienstleistungen aus. Lagen die Werte in Westeuropa
vergangenes Jahr noch bei 65 Prozent, gehen 2004 nur noch 61 Prozent
der Logistikbudgets an Dienstleister. Das gleiche in Nordamerika.
Hier ging der Anteil von 49 (2003) auf 44 Prozent (2004) zurück.
Anders sieht es in Asien aus. Hier stiegen die Werte von 50 auf 63
Prozent an. Erstmalig wurde auch der lateinamerikanische Markt in die
Untersuchung aufgenommen. In Südamerika wenden die Unternehmen 49
Prozent ihrer Logistikkosten für Drittfirmen auf. Für die Jahre bis
2009 wird trotz des aktuellen Rückgangs in Europa und Nordamerika
wieder ein weiteres Wachstum prognostiziert. So planen europäische
Unternehmen einen Anteil von 68 Prozent ihrer Logistikausgaben an
Drittfirmen zu vergeben. Der Anteil in Nordamerika wird hier bei 49
Prozent und in Lateinamerika bei 54 Prozent liegen. Asiatische
Unternehmen gehen sogar von einem 76-prozentigen Outsourcing-Anteil
aus.
Die den Ergebnissen zugrunde liegende ,3PL' Studie wurde zum
insgesamt neunten Mal von der Management- und IT-Beratung Capgemini
gemeinsam mit dem Georgia Institute of Technology und FedEx Supply
Chain Services durchgeführt und spiegelt die Antworten von rund 650
Logistikexperten aus Europa (Deutschland, Frankreich, Belgien, den
Niederlanden, Italien, Schweden, der Schweiz und Dänemark und UK),
Asien (China, Hongkong, Japan, Malaysia, Philippinen, Singapur,
Thailand und Taiwan), den USA, Kanada, und Südamerika (Mexiko,
Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Guatemala, Nicaragua, Panama, Peru
und Venezuela) wider. Mehr als drei Viertel der Logistik- und
Supply-Chain-Entscheider nutzen 3PL Dienstleistungen und mehr als 80
Prozent bezeichnen die Partnerschaft mit ihrem Dienstleister als
erfolgreich.
Logistikoptimierung durch RFID ist kommendes Thema
"Die vorliegende Studie zeigt das Interesse der Unternehmen,
dauerhaft mit ihren Logistikpartnern zusammenzuarbeiten und auf das
Outsourcing von Transport und Logistik zu setzen." sagt Udo Lackner,
Vice President Supply Chain Management bei Capgemini in
Zentraleuropa. "Die Untersuchung zeigt aber auch, in welchen
Bereichen die Zusammenarbeit verbessert werden kann. Ein
langfristiger Erfolg erfordert effektivere Logistik- und Supply
Chain-Lösungen inklusive Pilotprogramme für die nächste Generation
von RFID Technologie."
RFID steht bei den 3PL Kunden ganz oben auf der Prioritätenliste.
So nannten 61 Prozent der westeuropäischen Unternehmen, die ihre
logistischen Abläufe an einen Dienstleister vergeben, diese
Technologie die wichtigste Herausforderung für die Zukunft. 59
Prozent der asiatischen Unternehmen und 53 Prozent der
nordamerikanischen waren der gleichen Meinung. In Lateinamerika sehen
48 Prozent der Unternehmen RFID als wichtigste Technologie für die
Zukunft.
Die vollständige Studie als PDF finden Sie unter
   http://www.de.capgemini.com/presse

Pressekontakt:

Capgemini
Thomas Becker, Pressesprecher
Neues Kranzler Eck
Kurfürstendamm 21
10719 Berlin

Tel.: 030/88703-730
Fax: 030/88703-739
E-Mail: thomas.becker@capgemini.com

Original content of: Capgemini, transmitted by news aktuell

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