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Erstes internationales Symposium des Creative Impact Research Centre Europe (CIRCE)
Zukunftsfähige Wirtschaftsmodelle und die Kultur-und Kreativwirtschaft

Erstes internationales Symposium des Creative Impact Research Centre Europe (CIRCE) / Zukunftsfähige Wirtschaftsmodelle und die Kultur-und Kreativwirtschaft
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Berlin (ots)

Was kann die Kultur- und Kreativwirtschaft zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Krisen beitragen? Beim ersten internationalen Symposium des Creative Impact Research Centre Europe (CIRCE) diskutierte eine internationale Expert*innenrunde aus Wissenschaft, Kreativwirtschaft, Kunst und Kultur über das Potenzial in kreativen Ökosystemen.

Unter dem Titel "Transforming economic systems through creative impact" kamen am Donnerstag, den 11. Mai 2023 mehr als 100 Kreativunternehmer*innen, Kulturschaffende, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus ganz Europa zur ersten öffentlichen Veranstaltung des Creative Impact Research Centre Europe (CIRCE) in Berlin zusammen. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hatte das internationale Projekt gestartet, um die Folgen des Brexits für die europäische Kultur- und Kreativwirtschaft abzufedern. Das Ziel des interdisziplinären Think Tanks CIRCE ist es, den Kreativsektor und seine Potenziale für die Bewältigung zukünftig drohender Krisen zu stärken. Mit Hauptsitz in Berlin und Research Labs in London, San Sebastián, Tallinn und Zürich arbeitet CIRCE mit einem hochkarätigen internationalen Netzwerk von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen zusammen. Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Ausgehend von einem Austausch über aktuelle globale Krisen und deren Zusammenhänge mit bestehenden ökonomischen Konventionen diskutierten die Teilnehmer*innen über die Potenziale alternativer und nachhaltigerer Wirtschaftsmodelle. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Keynote von Marieke van Doorninck. Die ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin für Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit der Stadt Amsterdam berichtete aus der Praxis über ihre Erfahrungen mit dem Donut-Modell, bei dem das Wohlergehen des Menschen und nicht das wirtschaftliche Wachstum im Vordergrund steht. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion ging es darum, wie ein kreatives Ökosystem geschaffen werden kann, das die Kooperation zwischen verschiedenen Sektoren ermöglicht und damit soziale und ökologische Innovation fördert. Auf dem Podium diskutierten Nabila Bushra, Gründerin der gemeinnützigen Berliner Filmproduktionsfirma Lost Film, Christian Felber, Autor, politischer Aktivist und Gründungsmitglied von Attac Österreich, Anamik Saha, Professor of Race and Media an der University of Leeds und Jessica Turtle, Gründerin des Londoner Museum of Homelessness. Die Diskutant*innen sprachen sich dabei für gerechtere Strukturen bei der Ressourcenverteilung aus und zeigten anhand von Best Practice-Beispielen, wie schnell und flexibel die Kultur- und Kreativwirtschaft auf gesellschaftliche Herausforderungen reagiert und wie wichtig ihre Expertise für die Zukunft ist. Den praktischen Mehrwert dieses Creative Impact untersuchten die Teilnehmer*innen des Symposiums während des anschließenden interaktiven Workshop-Programms in vier Themenräumen mit den Schwerpunkten Diversity, Collaborations, Funding Equity und die Gestaltung einer gerechten Zukunft. An die diskutierten Fragestellungen knüpft CIRCE im Herbst mit einem zweiten Symposium an.

Zu den Teilnehmenden des Symposiums zählten unter anderem die Verantwortlichen der Research Labs, Vertreter*innen der 13 von CIRCE im Creative Impact Fund finanzierten Innovationsprojekte sowie die CIRCE-Fellows - vierzig junge kreative Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen aus ganz Europa. Wir vermitteln gerne Interviews mit den genannten Personen.

Fellow Convention und Innovation Sprint des Creative Impact Fund

CIRCE legt einen besonderen Fokus auf die Einbeziehung von Perspektiven junger Expert*innen. Eine der Projektmaßnahmen ist deshalb ein Fellowship-Programm, an dem junge Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen mit Bezug zu Kultur- und Kreativwirtschaft aus ganz Europa teilnehmen. Insgesamt vierzig Fellows aus 14 europäischen Ländern erhalten neben einer monatlichen Unterstützung von 3.800 Euro ein Mentoring von Expert*innen aus dem CIRCE-Netzwerk. Im Creative Impact Fund finanziert CIRCE darüber hinaus 13 Innovationsprojekte mit bis zu 200.000 Euro. Die ausgewählten Projekte entwickeln und erproben dabei Best Practices, deren Learnings mit Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik geteilt und diskutiert werden. Bereits am Tag vor dem Symposium kamen die CIRCE-Fellows und die Vertreter*innen der Innovationsprojekte in Berlin zu einem ersten analogen Kennenlernen zusammen und starteten gemeinsam in die Arbeitsphase.

CIRCE - Creative Impact Research Centre Europe

Das Creative Impact Research Centre Europe ist ein interdisziplinärer internationaler Think Tank, der sich der Frage widmet, wie Politik die Kultur- und Kreativwirtschaft in Europa unterstützen kann und wie die Auswirkungen des Brexits auf deren etablierte Strukturen abgemildert werden können. Mit Hauptsitz in Berlin und Research Labs in London, San Sebastián, Tallinn und Zürich arbeitet CIRCE mit einem hochkarätigen Netzwerk von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus ganz Europa zusammen, um die Kreativwirtschaft zu stärken und ihre Impulse bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Krisen zu nutzen. CIRCE wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Weitere Informationen:

CIRCE-Website / CIRCE auf LinkedIn / CIRCE auf Instagram / CIRCE-Newsletter abonnieren

Pressekontakt und Interviewanfragen:

CIRCE - Creative Impact Research Centre Europe
Kathrin Mergel | +49 (0)30 2123 3668-65
Anastasia Schmaljuk | +49 (0)30 818 777-124
Charlotte Biermann | +49 (0)30 818 777-191
press@creativeimpact.eu

Original content of: CIRCE, transmitted by news aktuell