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Tennis wirkt! - 10 Dinge, die Sie über Tennis wissen sollten

Hamburg (ots)

Hamburg - Tennis macht Spaß und ist gesund -
hiervon können sich auch in diesem Jahr wieder Tennisinteressierte 
jedes Alters überzeugen. Unter dem Motto "Deutschland spielt Tennis!"
findet am 26. und 27. April zum zweiten Mal eine gemeinsame 
Saisoneröffnung von Tennisvereinen in ganz Deutschland statt. Im 
Rahmen von "Deutschland spielt Tennis!" werden sich wieder mehr als 
1.500 Tennisvereine überall in Deutschland präsentieren und ihren 
Besuchern die Gelegenheit geben, die verschiedenen Facetten des 
Tennissports zu erleben.
Dass Tennis Spaß macht, weiß jeder, der schon einmal zu Ball und 
Schläger gegriffen hat. Dass Tennis zudem aber auch Körper und Geist 
stärkt, zeigen internationale Studien der vergangenen 20 Jahre:
1.Dr. Joan Finn hat zusammen mit Forschern der Southern 
Connecticut State University die Persönlichkeitseigenschaften und 
Stimmungen von 200 Tennis-Senioren untersucht und mit denen einer 
Kontrollgruppe verglichen, die nicht Tennis spielt. Die Untersuchung 
hat ergeben, dass sich die Tennis spielenden Senioren durch mehr 
Vitalität, Optimismus und Selbstwertgefühl auszeichneten, während 
negative Emotionen wie Zorn, Angst und Nervosität sowie depressive 
Stimmungen schwächer ausgeprägt waren.
2.Weil das Tennisspiel ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit sowie 
taktisches Verständnis verlangt, gehen Wissenschaftler der 
Universität von Illinois davon aus, dass Tennis spielen dafür sorgt, 
dass im Gehirn neue Verbindungen zwischen den Nerven erzeugt werden. 
Wie die Forscher berichten, wird dadurch ein Leben lang die 
kontinuierliche Entwicklung des Gehirns gefördert.
3.Eine Studie des US-amerikanischen Fachmagazins "Medicine and 
Science in Sports and Exercise" hat gezeigt, dass eine 
durchschnittliche Person mit 70 Kilo Körpergewicht mit einer Stunde 
Tennis 493 Kalorien verbraucht - mehr als z.B. mit stationärem 
Fahrradfahren (387) oder Gewichttraining (422) im Fitness-Studio 
sowie mit Bergwandern (422), beim Volleyball (281) oder Golf (281).
4.Dr. Ralph Paffenberger hat mit seinem Team mehr als 10.000 
Harvard-Absolventen über einen Zeitraum von 20 Jahren untersucht und 
dabei herausgefunden, dass bei Männern mittleren Alters, die dreimal 
pro Woche Tennis spielen, das generelle Sterberisiko 50% geringer 
war. Die Langzeitstudie ergab außerdem, dass bei Tennisspielern, die 
mindestens drei Stunden pro Woche auf Platz standen, das Risiko, an 
koronaren Herzkrankheiten zu erkranken, um 41% reduziert war.
5.Dass Tennis positive Auswirkungen auf den Charakter des Spielers
haben kann, davon ist der Psychologe Dr. Jim Gavin, Professor an der 
Concordia Universität in Montreal, überzeugt. Demnach fördert Tennis 
spielen positive Charaktereigenschaften wie Geselligkeit, 
Konzentration, Konkurrenzfähigkeit, Spontanität, Abenteuerlust, 
Kreativität und Durchsetzungsvermögen stärker als andere Sportarten 
wie z.B. Laufen, Bodybuilding, Golfen, Inlineskaten und Skilaufen.
6.Das englische Fachmagazin "British Journal of Sports Medicine" 
hat 2006 eine Studie veröffentlicht, die auf die entspannende Wirkung
von Tennis hinweist. Demnach sorgt bereits eine Stunde auf dem 
Tennisplatz für einen signifikanten Stressabbau sowie für die 
Lockerung von Ver- bzw. Anspannungen. Untersucht wurde hierfür eine 
Gruppe Tennis spielender Seniorinnen.
7.Bei Jugendlichen führt regelmäßiges Tennistraining zu einer 
Verbesserung der Ausdauerleistung sowie der Reaktionsfähigkeit. 
Jugendliche Tennisspieler sind grundsätzlich aktiver als ihre 
Altersgenossen und weisen in der Regel einen Körperfettanteil auf, 
der ihrem Alter und Geschlecht entsprechend als gesund empfohlen 
wird. Dies haben verschiedene Untersuchungen in Japan, den USA und 
Deutschland aus den Jahren 1984 bis 1992 ergeben.
8.Ebenso wie bei Jugendlichen führt regelmäßiges Tennistraining 
auch bei jungen Erwachsenen zu einer verbesserten Ausdauerleistung. 
Untersuchung in Deutschland und den USA haben ergeben, dass 
Tennisspieler im Alter von 18 bis 34 Jahren über ein bis zu 30% 
größeres Herzvolumen verfügen und einen bis zu 19 % geringeren 
Köperfettanteil aufweisen als ihre untrainierten Altersgenossen.
9.Bei Senioren sorgt regelmäßiges Tennis spielen für eine enorme 
Verbesserung der körperlichen Fitness, die manchmal sogar mit der 
jüngerer Spieler vergleichbar ist. Eine Studie von Paul Vodak, 
William Savin, William Haskell und Peter Wood hat gezeigt, dass 
Tennisspieler mittleren Alters (31 bis 55 Jahre) über eine 
überdurchschnittliche Ausdauer, einen niedrigeren Ruhepuls und 
Blutdruck verfügen als aktive, jedoch nicht Tennis spielende 
Altersgenossen. Darüber hinaus zeichnen sie durch einen signifikant 
geringeren Körperfettanteil und eine stark verbesserte 
Reaktionsfähigkeit aus.
10.Gerade für Senioren bedeutet die positive Wirkung von Tennis 
mehr als eine verbesserte physische Fitness. Mehr Kraft in den Beinen
und eine verbessertes Gleichgewichtsgefühl hilft älteren Menschen, 
Stürze zu vermeiden. Und sollte es doch einmal zum Sturz kommen, so 
ist das Risiko eines Bruchs vergleichweise geringer, da regelmäßiges 
Tennis spielen die Knochendichte positiv beeinflusst. Darauf weisen 
zwei Studien von Jessie Jones und Roberta Rikli sowie von Teresa 
Seeman, Lisa Berkman und Peter Charpentier hin.
Tennis ist eine vielseitige, attraktive Sportart, die nicht nur 
gut für die körperliche und geistige Fitness von jung und alt, Frauen
und Männern ist, sondern vor allem Spaß macht. Am 26. und 27. April 
2008 können sich alle Tennisinteressierten davon überzeugen - bei 
"Deutschland spielt Tennis!", der gemeinsamen Saisoneröffnung von 
Tennisvereinen in ganz Deutschland.
Informationen zu "Deutschland spielt Tennis!" finden Sie im 
Internet unter www.deutschlandspielttennis.de.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die DTB-Pressestelle in
Hamburg.
Tel.: 040-4117 8250 Fax: 040- 4117 8255 E-Mail:
presse@dtb-tennis.de

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