Territoriales Führungskommando der Bundeswehr
In vier Wochen vom Ungedienten zum Reservisten
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München/Bogen (ots)
Nach einer vierwöchigen Ausbildung im niederbayerischen Bogen haben 34 Reservistinnen und Reservisten der Bundeswehr erfolgreich ihre Ausbildung im Heimatschutz abgeschlossen. Die grundsätzlich auf vier Module aufgeteilte Allgemeine Streitkräftegemeinsame Soldatische Ausbildung, kurz ASSA, wurde vom zuständigen Bundeswehr-Regionalstab Territoriale Aufgaben Ost zu einem vierwöchigen Lehrgang zusammengefasst. Das ist besonders und in Deutschland einzigartig.
Erstes Highlight direkt zu Beginn der Ausbildung war das Feierliche Gelöbnis der Teilnehmenden das diese am ersten Tag als Angehörige der Streitkräfte ablegten. In einem anschließenden elftägigen ersten Modul wurden alle wichtigen soldatischen Grundlagen gelehrt. So wurden die Soldatinnen und Soldaten im Umgang mit den Handwaffen der Bundeswehr, dem Gewehr G36 und der Pistole P8, in der Sanitätsausbildung und in den Grundlagen der Fernmeldeausbildung geschult.
Im zweiten, fünftägigen Modul lag der Schwerpunkt auf der Wach- und Schießausbildung. Im dritten und letzten Modul lernten die Rekrutinnen und Rekruten das soldatische Handwerk im Feld. Hierzu zählten das Tarnen des Einzelschützen, die Bewegungsarten und das Orientieren im Gelände sowie die Sicherung der eigenen Truppe und der Feuerkampf.
Auch wenn in dieser ASSA alle Module direkt nacheinander lagen, steht es Teilnehmenden grundsätzlich frei, nur einzelne Module und in beliebiger Reihenfolge zu absolvieren. Grundvoraussetzung hierfür ist immer der Abschluss des Moduls I. Die Module II und III müssen im Anschluss daran innerhalb von zwei Jahren bestanden werden. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung können die Soldatinnen und Soldaten direkt im Heimatschutz eingesetzt werden.
Die nächste Allgemeine Streitkräftegemeinsame Soldatische Ausbildung im niederbayerischen Bogen beginnt im Juli 2024. Interessierte können sich unmittelbar an die zuständige Personalstelle wenden: Personalbearbeitung Regionalstab Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Ost, Graf-Aswin-Kaserne, Bayerwaldstraße 36, 94336 Bogen, Tel.: +49(0)9422 / 808 - 3810 (-3883), E-Mail: RegStTerrAufgOstS1@bundeswehr.org.
Weiterführende Informationen im beigefügten Flyer.
Das Landeskommando Bayern ist die oberste territoriale Kommandobehörde im Freistaat Bayern. Es ist die erste Ansprechstelle der bayerischen Staatsregierung im Rahmen der territorialen Aufgaben und repräsentiert die Bundeswehr in Bayern. Sitz des Landeskommandos ist die Fürst-Wrede-Kaserne im Münchner Norden. Die wichtigsten Aufgaben liegen im Bereich der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit und der Führung von Reservistinnen und Reservisten.
Soldatinnen und Soldaten des Landeskommandos Bayern beraten Katastrophenschutzbehörden auf Landes-, Bezirks- und Kreisebene. Das Landeskommando koordiniert Hilfseinsätze der Bundeswehr bei schweren Unfällen, Naturkatastrophen oder Terroranschlägen und steht dabei in engem Kontakt mit dem bayerischen Innenministerium sowie der zivilen Verwaltung und den Hilfsorganisationen. In 96 Kreis- und sieben Bezirksverbindungskommandos bilden erfahrene Reservistinnen und Reservisten eine Brücke zwischen Bundeswehr und Gesellschaft. Dem Landeskommando untersteht das Heimatschutzregiment 1. Im Rahmen des Host Nation Support unterstützt das Landeskommando Bayern Angehörige alliierter oder befreundeter Streitkräfte, wenn sie sich im Bundesland aufhalten.
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