3 essenzielle Fehler, die man beim Golftraining vermeiden sollte
Bremen (ots)
Regelmäßiges Training ist für Golfer unerlässlich, denn nur dadurch kann eine nachhaltige Verbesserung im Golfspiel entstehen. Doch trotz vieler Stunden auf der Range führt das intensive Training bei vielen Golfern nicht immer zum gewünschten Ergebnis. Laut PGA Golf Professional Fabian Bünker liegt dies vor allem an einer falschen Herangehensweise und suboptimalen Trainingsmethoden. Hier erfahren Sie, wie ein wirklich gutes Training aufgebaut ist.
Die Bedeutung von gezieltem Training im Sport ist unbestreitbar und stellt die Grundlage für Fortschritte dar. Bei vielen Sportarten mag die Devise "Übung macht den Meister" daher ausreichend sein, wobei die Quantität des Trainings in direkter Verbindung mit den erzielten Verbesserungen steht. Im Golfsport jedoch verhält es sich etwas anders: Ein hoher Trainingsaufwand kann paradoxerweise sogar zu Verschlechterungen führen, wenn die falschen Techniken verinnerlicht und die richtigen Praktiken auf dem Platz nicht umgesetzt werden. "Das Ergebnis ist nicht selten eine langfristige Verschlechterung des Spiels. Folgerichtig hält auch chronischer Frust Einzug und betroffene Golfer verlieren schnell die Freude an ihrem Hobby", erklärt Fabian Bünker, Headcoach der Fabian Bünker Golf Akademie.
"Umso wichtiger ist es, das Training im Golfsport mit besonderer Sorgfalt und strategischer Planung anzugehen. Auf diese Weise lassen sich nicht nur vorhandene Schwachstellen beseitigen. Zusätzlich kann dadurch auch die Freude am Spiel wieder geweckt werden, was die kontinuierliche Verbesserung erleichtert", fügt Bünker hinzu. In der Fabian Bünker Golf Akademie konnte er zusammen mit seinem Team schon über 500 Golfern dabei helfen, ihre Trainingsmethoden zu systematisieren und ihr Golfspiel dadurch nachhaltig zu verbessern. In der Zusammenarbeit mit den Coaching-Teilnehmern sind ihnen im Laufe der Jahre diverse Fehler aufgefallen, die sich in deren Trainingsalltag eingeschlichen hatten. Welche das sind und wie sie sich am effektivsten ausmerzen lassen, verrät Fabian Bünker anhand der folgenden Punkte.
Fehler 1: Es wird nur das trainiert, was auf der letzten Runde nicht funktioniert hat
Viele Golfer kennen es: Auf der letzten Runde hat der Driver nicht funktioniert, also wird er in der nächsten Trainingseinheit trainiert. Wird der Fokus allerdings nur auf den Driver gelegt, so werden alle anderen Bereiche des Spiels vernachlässigt. Infolgedessen kann es passieren, dass sich der Driver kurzfristig verbessert - dafür muss ein anderer Bereich darunter leiden. Das Resultat: Die Probleme wechseln ständig und es kann keine Konstanz erreicht werden.
Anstelle dessen sollte das Training so gestaltet sein, dass es immer zwei Bereiche im Training gibt. Einen "reaktiven" Bereich, in dem die aktuellen Probleme bearbeitet werden - etwa der Driver. Ergänzend hierzu sollte es zudem einen "proaktiven" Trainingsanteil geben. In diesem Teil des Trainings werden Bereiche trainiert, die nicht zwangsläufig ein akutes Problem darstellen, die jedoch notwendig sind, um das nächste Golf-Level zu erreichen. Es kann also sein, dass "reaktiv" der Driver trainiert wird, in der gleichen Trainingseinheit aber "proaktiv" zusätzlich die 15-Meter-Chips verbessert werden, da diese für ein verbessertes kurzes Spiel notwendig sind.
Vorsicht: Begrüßt der Pro in der Trainerstunde seine Teilnehmer mit den Worten "Na, was machen wir denn heute?", so ist klar, dass auch hier wieder nur reaktiv trainiert und versucht wird, nur akute Probleme zu lösen. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, den Trainer darauf anzusprechen oder einen Trainerwechsel in Betracht zu ziehen, falls sich nichts ändert.
Fehler 2: Es wird nicht platznah trainiert
Die meisten Golfer gehen auf die Driving Range, schlagen sich mit dem Wedge ein und spielen dann die Schläger von oben bis unten nach oben. Jeder Schläger wird dann einige Male geschwungen, bis ein angenehmes Gefühl entsteht, woraufhin zum nächsten Schläger gewechselt wird. Das ist aber kein zielgerichtetes Training, denn auf diese Weise wird nur unter Laborbedingungen auf der Range geübt. Diese Art des Trainings verhindert jedoch, dass das Spiel von der Range auf den Platz übertragen werden kann, da der Golfer auf dem Platz mit ganz anderen Situationen konfrontiert wird. Diese Variabilität muss schließlich auch trainiert werden. Demnach ist es empfehlenswert, das Training stets platznah zu gestalten. Das bedeutet, dass auch auf der Range Situationen simuliert werden, die auf dem Platz auftreten können. Hierfür gibt es beispielhaft diese Übungen:
- Der Platz wird auf der Range nachgespielt - das bedeutet, es wird nach jedem Schlag der Schläger, aber auch die Schlagdistanz gewechselt.
- Die Bälle werden nicht wahllos geschlagen - stattdessen werden bei jedem Schlag die vollständigen Routinen, also die Pre- und Post-Shot-Routinen, umgesetzt.
- Es werden Ballreihen von 120 bis 50 Meter gespielt. In dieser Übung muss jeder Schlag kürzer als der vorherige sein, sonst muss wieder von vorne angefangen werden. Damit wird bewusst mentaler Druck aufgebaut.
Übungen dieser Art dienen dazu, nicht nur die Golftechnik, sondern auch die mentale Stärke und das Course Management - also die Platzstrategie - zu kombinieren und zu trainieren. Damit wird die Variabilität im Spiel systematisch erhöht und damit die Fähigkeit, das im Training Gelernte auch auf den Platz oder ins Turnier übertragen zu können.
Fehler 3: Fokus auf die Perfektion des Schwungs
Die meisten Golfer trainieren besonders gerne und viel ihren Schwung und ihre Golftechnik. Auch bei Trainern und Trainerstunden wird übermäßig viel Wert auf die Perfektion des Golfschwungs gelegt. Das mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, jedoch ist für ein konstant gutes Golfspiel die Berücksichtigung aller Bereiche des Golfspiels notwendig. Denn um das Gelernte auch nachhaltig im Turnier umsetzen zu können, ist es neben der Technik zusätzlich notwendig, die mentale Stärke zu trainieren, also den Umgang mit missglückten Schlägen, schwierigen Mitspielern oder Drucksituationen. Außerdem ist auch die Platzstrategie, also das Course Management, essenziell, damit der Platz nach den jeweiligen individuellen Stärken und Schwächen bespielt wird.
Nur durch die Kombination aller Bereiche des Golfspiels entsteht eine nachhaltige Verbesserung, die von der Range, auf den Platz und ins Turnier übertragen werden kann. Wird der Fokus stattdessen ausschließlich auf dem Schwung liegt, wird das langfristig zu einer Stagnation im Golfspiel führen. Schließlich wird so zwar der Schwung verbessert, die Leistung kann aber beispielsweise unter Druck nicht abgerufen werden.
Ein ganzheitliches Training dieser Art wird idealerweise in Form eines Trainingsplans aufgebaut, damit sichergestellt wird, dass die Bereiche auch trainiert werden. In Kombination mit der Betreuung eines Trainers können sich dann auch keine Fehler einschleichen und das Spiel kann sich schnell und langfristig verbessern.
PGA Golf Professional Fabian Bünker bietet mit seinem Team in der Fabian Bünker Golf Akademie einen derartigen Trainingsansatz an. Falls Sie Interesse an einem derartigen Training haben, so melden Sie sich jetzt bei Fabian Bünker und seinem Team für ein kostenfreies Analysegespräch, damit auch Sie einfach konstant gutes Golf spielen!
Pressekontakt:
Golf in Leicht GmbH
Vertreten durch: Fabian Bünker & Niko Osenberg
E-Mail: hallo@fabianbuenker.de
Webseite: https://fabianbuenker.de/
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