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Augen auf und Fuß vom Gas

Augen auf und Fuß vom Gas
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Bonn, Dezember 2002 (ots)

Vor Schulen und Kindergärten sind
Kinder besonders gefährdet. Doch nicht nur dort, sondern überall, wo
Kinder am Straßenrand auftauchen, gilt grundsätzlich für jeden
Autofahrer erhöhte Aufmerksamkeit und eine deutliche Minderung der
Geschwindigkeit, so der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR).
Im vergangenen Jahr verunglückten fast 12.000 Kinder unter 15
Jahre als Fußgänger im Straßenverkehr. Gerade wenn mehrere Kinder
sich unbeaufsichtigt am Straßenrand bewegen, sind sie in Gefahr. In
Gruppen lenken sich Kinder gerne gegenseitig ab. Sie tollen auf dem
Bürgersteig umher und vergessen dabei häufig den Verkehr auf der
Straße.
Um eine Gefährdung der Kinder auszuschließen, fordert die
Straßenverkehrsordnung eine Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und
Bremsbereitschaft, vor allem dort, wo mit einem Fehlverhalten von
Kindern gerechnet werden muss. Denn mit abnehmender Geschwindigkeit
werden die Unfallrisiken kleiner. Wenn es dennoch zu einem Unfall
kommt, sind die Folgen wesentlich geringer.
Auch Eltern können ihren Beitrag zur Sicherheit leisten, indem sie
darauf achten, dass ihre Kinder möglichst helle, auffällige Kleidung
tragen. Dadurch werden sie gerade in der dunklen Jahreszeit besser
gesehen. Durch reflektierendes Material kann diese Wirkung noch
wesentlich erhöht werden.
Um das Unfallrisiko der Kinder zu senken, bieten der DVR und seine
Mitglieder Informationsveranstaltungen für Eltern von
Vorschulkindern. In dem Programm "Kind und Verkehr" geht es um die
Sicherheit der Kinder.
Ansprechpartner beim DVR: 
Bernd Kulow 
Tel.: 0228/40001-72

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