Vollnarkose beim Zahnarzt? Warum das ein Risiko sein kann - und worauf Patienten achten sollten
Lampertheim (ots)
Für viele Patienten klingt die Möglichkeit, eine zahnärztliche Behandlung unter Vollnarkose zu "verschlafen", verlockend. Insbesondere bei umfangreichen oder besonders unangenehmen Eingriffen wünschen sich manche Menschen, die Behandlung bewusstlos zu überstehen. Doch diese Methode birgt nicht zu unterschätzende Risiken, die genau abgewogen werden sollten.
Eine Vollnarkose ist ein komplexer medizinischer Vorgang, der weit über die eigentliche zahnärztliche Behandlung hinausgeht. Neben den allgemeinen Risiken einer Narkose, wie Atemproblemen, allergischen Reaktionen oder unerwünschten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, kann es auch zu spezifischen Komplikationen während zahnmedizinischer Eingriffe kommen. Zum Beispiel kann die Atemkontrolle durch die Position des Kopfes oder Mundes beeinträchtigt werden. Auch postoperative Übelkeit, Schwindel oder Kreislaufprobleme sind mögliche Folgen.
Sedierung oder Vollnarkose?
"Eine Vollnarkose ist zwar für viele Patienten eine angenehme Vorstellung, aufgrund der Risiken aber keineswegs immer die beste Wahl", betont Dr. med. dent. Philipp Maatz. "Die körperliche Belastung durch eine Narkose ist erheblich und nicht alle Patienten sind dafür geeignet. Wichtig ist, die Risiken individuell abzuwägen und im Vorfeld eine ausführliche Aufklärung durchzuführen."
Interessanterweise kann die Vollnarkose in vielen Fällen aber sogar sicherer sein als eine Sedierung, insbesondere bei umfangreicheren Eingriffen. Der Grund dafür liegt in der intensiveren Überwachung und Kontrolle des Patienten während einer Vollnarkose. Unter Narkose überwacht ein spezialisiertes Team kontinuierlich die Vitalfunktionen wie Atmung, Herzschlag und Sauerstoffsättigung, was es ermöglicht, sofort auf eventuelle Komplikationen zu reagieren. Die Sedierung hingegen bietet eine weniger tiefe Betäubung und erfordert dennoch ein hohes Maß an Kontrolle, was in manchen Fällen die Risiken erhöht.
Risikofaktoren für eine Vollnarkose - das sollten Patienten beachten
"In unserer Praxis in Lampertheim führen wir regelmäßig Vollnarkosen durch, mindestens einen Tag pro Woche", so Dr. med. dent. Philipp Maatz. "Dabei decken wir alle Bereiche der modernen Zahnmedizin ab, von komplexen chirurgischen Eingriffen bis hin zu Routinebehandlungen." Besonders bei Patienten mit extremer Zahnarztangst oder starkem Würgereiz ist die Vollnarkose oft die bevorzugte Methode.
Trotz ihrer hohen Sicherheitsstandards kommt es vor, dass sie Patienten für eine Vollnarkose ablehnen müssen. Ein häufiger Grund dafür ist ein zu hoher Body-Mass-Index (BMI). Ein stark erhöhtes Körpergewicht stellt einen bedeutenden Risikofaktor dar, da es zu Komplikationen bei der Atemwegssicherung und der Narkoseführung kommen kann. "Wir legen großen Wert darauf, Risiken realistisch zu bewerten und handeln im Sinne der Sicherheit unserer Patienten", sagt er. Bei einem hohen BMI oder anderen gesundheitlichen Risiken raten sie in der Regel zu alternativen Betäubungsmethoden oder einer Behandlung unter speziellen medizinischen Bedingungen.
Patienten sollten sich daher gut über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Betäubungsmethoden informieren und sich umfassend von ihrem Zahnarzt beraten lassen. Die Wahl der richtigen Anästhesieform sollte immer auf den individuellen Gesundheitszustand, die Art des Eingriffs und das persönliche Sicherheitsbedürfnis abgestimmt werden.
Über Dr. med. dent. Philipp Maatz:
Dr. med. dent. Philipp Maatz behandelt in seiner Zahnarztpraxis "Zahnimpuls" in Lampertheim täglich Menschen mit unterschiedlichen zahnmedizinischen Problemen. Dabei ist sein Ziel, den Zahnarztbesuch angenehm und schmerzfrei zu gestalten. Er besitzt zusätzlich zum regulären zahnmedizinischen Staatsexamen einen Master of Science in Oraler Chirurgie und Implantologie und hat sich mit seinem Team seit 2016 auf die Behandlung unter Vollnarkose spezialisiert. Mehr Informationen unter: https://www.zahnimpuls-lampertheim.de/.
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