Niedersachsen digital: Vodafone & OXG starten Ausbau-Offensive zu Lande und in der Luft
One document
Niedersachsen digital: Vodafone & OXG starten Ausbau-Offensive zu Lande und in der Luft
- Ausbaupartnerschaft zur Verbesserung der digitalen Infrastrukturen heute unterzeichnet
- Glasfaser zwischen Nordsee und Harz: Mit 300.000 neuen FTTH-Anschlüssen
- Fit für die Zukunft: 140 Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung im Kabel-Glasfasernetz
- Schnelles Internet auch unterwegs: 5G+ für 80 Prozent der Haushalte Niedersachsens
21. Februar 2024 - Vodafone Deutschland und OXG haben mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung eine bedeutende Ausbaupartnerschaft geschlossen. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichneten gestern in Hannover Minister Olaf Lies, Michael Jungwirth von Vodafone und Stefan Rüter von OXG. Die Partnerschaft hat weitreichende Auswirkungen auf die Digitalisierung des gesamten Bundeslandes. Denn sie regelt einen zügigen Auf- und Ausbau hochmoderner Telekommunikationsinfrastrukturen für eine Gigabit-Versorgung zu Lande und in der Luft. Sie besteht aus drei Maßnahmen-Paketen: OXG wird in den kommenden sechs Jahren bis zu 300.000 neue Glasfaser-Anschlüsse bauen. Vodafone wird sein Kabel-Glasfaser-Netz in den nächsten zwei Jahren mit 140 Kapazitätserweiterungsmaßnahmen weiter ertüchtigen. Und bis 2026 werden 80 Prozent der Haushalte Niedersachsens per Smartphone und Tablet im schnellsten 5G+ Netz surfen. Sicher ist – die Ausbaupartnerschaft erhöht die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger, steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und bringt Niedersachsen spürbar, messbar und nachhaltig auf die digitale Überholspur.
Wirtschafts- und Digitalisierungsminister Olaf Lies: „Wir sorgen mit unseren Kooperationspartnern für eine ausbaufreundliche Gesetzgebung. Verkehrsinfrastruktur, die Interessen der Anliegerinnen und Anlieger, Natur und Umwelt wollen ausreichend geschützt werden. Es darf aber auch nicht dazu kommen, dass Funklöcher nicht geschlossen werden oder Menschen auf eine zukunftsfähige Internetverbindung warten müssen, weil der Ausbau monatelang auf eine Genehmigung warten muss. Daneben müssen wir Energiesicherheit und -effizienz berücksichtigen: Glasfasernetze tragen zur Energieeinsparung bei. Beim Mobilfunk geht Vodafone mit innovativen Maßnahmen wie durch Wind- oder Solarenergie betriebenen Funkmasten voran, die ich gerne weiter begleiten möchte.“
Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland: „Die Ausbaupartnerschaft mit Niedersachsen ist einzigartig. Denn erstmals berücksichtigt sie alle uns zur Verfügung stehenden Gigabit-Technologien – FTTH-Glasfaser und Kabel-Glasfaser fürs Festnetz sowie 5G+ im Mobilfunk. Gemeinsam sind wir der festen Überzeugung, dass die Digitalisierung so zügig und umfassend gelingen wird. Und setzen dabei starke Impulse für Wachstum, Wirtschaftsleistung und Wohlstand.“
Stefan Rüter, Chief Commercial Officer der OXG Glasfaser GmbH: „OXG hat es sich zum Ziel gesetzt, Deutschland auf dem Weg der Digitalisierung einen großen Schritt voranzubringen. Mit unserer Glasfaser-Offensive möchten wir in Niedersachsen bis zu 300.000 Haushalte und Unternehmen zukunftssicher machen und mit ultraschnellem Internet versorgen. Das Besondere am OXG-Ausbau: Der Glasfaser-Anschluss ist sowohl für Eigentümer als auch für Bewohner kostenlos. Zudem bauen wir ein offenes Netz ohne das Erreichen einer Vorvermarktungsquote.“
Echte Glasfaser für Niedersachsen
Mit dem Ziel, Deutschlands größte Glasfaser-Allianz zu werden, wurde OXG von Vodafone und Altice im März 2023 an den Start gebracht. Das Joint Venture wird bis 2030 bis zu 7 Milliarden Euro für 7 Millionen neue Glasfaser-Anschlüsse in ganz Deutschland investieren. Allein in Niedersachsen wird der Ausbau mit rund 300 Millionen Euro finanziert. Angelehnt an die Bevölkerungszahl sollen hier bis zu 300.000 Haushalte möglichst flächendeckend durch OXG mit FTTH (Fiber To The Home, Glasfaser bis in die heimischen vier Wände) versorgt werden. Vom Infrastrukturausbau profitieren aber auch die niedersächsischen Wohnungsbaugesellschaften, schließlich zählt ein leistungsstarker Glasfaseranschluss schon heute zur Grundversorgung von morgen. Rund 20 Prozent der Anschlüsse entstehen voraussichtlich dort, wo bisher kein Vodafone-eigenes Netz verfügbar ist. OXG wird schon bald mit dem Ausbau in den ersten Städten starten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dann auf der Internetseite www.vodafone.de/oxg die Verfügbarkeit prüfen und die Gestattung für den Glasfaserausbau online geben.
OXG baut und betreibt ein offenes Glasfaser-Netz (Open Access). Initial übernimmt Vodafone die Vermarktung der Anschlüsse sowie die Bereitstellung von Diensten wie Telefonie, Internet und TV. Kooperationen mit weiteren Telekommunikationsunternehmen folgen. Neben den OXG-Plänen wird sich Vodafone weiterhin auch im Glasfaser-Ausbau für den ländlichen Raum engagieren und über bereits laufende Projekte hinaus eigenwirtschaftliche und geförderte Glasfaser-Projekte umsetzen.
Kapazitätserweiterungen im bestehenden Kabel-Glasfasernetz
In Niedersachsen betreibt Vodafone bereits ein gut ausgebautes Kabel-Glasfasernetz mit rund 2,6 Millionen gigabit-fähigen Anschlüssen für zwei Drittel aller Haushalte. Um das Bestandsnetz für die wachsenden Datenmengen fit zu halten, wird Vodafone die Anschluss-Qualität für viele Festnetz-Kunden weiter erhöhen. Dafür werden Techniker des Düsseldorfer Kommunikationskonzerns in den kommenden zwei Jahren 140 Kapazitätserweiterungs- und Segmentierungs-Maßnahmen durchführen, um die Stabilität und Zuverlässigkeit an vielen tausend Hausanschlüssen zusätzlich zu steigern. Dabei bringen die Techniker noch mehr Glasfaser ins Kabelnetz und schaffen viele neue Netzsegmente und Glasfaser-Knotenpunkte.
Neuste Mobilfunk-Technik für Echtzeit-Kommunikation auf dem Smartphone
Ein drittes Ziel ist der schnellstmögliche, eigenwirtschaftliche und substanzielle Infrastrukturausbau im Bereich des Mobilfunks mit 5G+. Vodafone wird bis Ende 2024 mindestens 50 Prozent der Haushalte in Niedersachsen mit 5G+ versorgt haben. Bis zum Ende des Jahres 2026 steigt dieser Anteil auf mindestens 80 Prozent. Um die elektrische Versorgungssicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die C02-Emmissionen zu reduzieren, kommen an den Mobilfunk-Standorten regenerativer Energiequellen wie Windkraft oder Photovoltaik zum Einsatz. Dazu werden bis Ende 2025 vier Pilotstandorte in Betrieb genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Tomke Hollander Expertin Marketing & Communications l Pressesprecherin
+49 173 4739127 Tomke.Hollander@oxg.de www.oxg.de OXG Glasfaser GmbH Ferdinand-Braun-Platz 1 | 40549 Düsseldorf
Geschäftsführung: Matthias Ospelkaus, Stefan Rüter Sitz der Gesellschaft: Düsseldorf | Amtsgericht Düsseldorf, HRB 99292