Teure Markenware ist Web-Ladenhüter
Hamburg (ots)
Die Mehrheit der Internetkunden meidet hochpreisige Waren. Drei Viertel der Onlinenutzer gaben bei ihrem letzten Einkauf nicht mehr als 100 Euro aus. Dennoch legen die Schnäppchenjäger dabei Wert auf Markenprodukte. Sieben von zehn Web-Kunden halten im Internet bewusst Ausschau nach Artikeln bekannter Hersteller. Der Grund: Die Marke gibt den Käufern das Vertrauen, dass die Artikel ihren Erwartungen entsprechen. Die Strahlkraft der Markenprodukte reicht somit bis in die E-Shops. Das ergibt die Studie "Kommunikationskosten im Sales und After-Sales von E-Shops", die von novomind in Kooperation mit der Branchenzeitschrift "Der Versandhausberater" durchgeführt wurde.
Immer mehr Anbieter hochpreisiger Produkte wollen ihre Markenbekanntheit für den Ausbau des Onlinegeschäfts nutzen. Es reicht allerdings nicht, das Einkaufserlebnis im Laden mit aufwendig gestalteten, aber langsamen und unübersichtlichen Websites online nachahmen zu wollen. Um den Verkauf luxuriöser Artikel über das Internet anzukurbeln, kommt es noch stärker auf die Serviceleistungen und die speziellen Vorteile des Online-Shoppings an. Internet-Kunden wollen vor allem Zeit bei der Suche und Bestellung von Waren und Dienstleistungen sparen. Hierfür suchen sie über vielfältige Kanäle online Unterstützung.
Die Produktpräsentation sowie die Benutzerführung auf der Shopping-Site spielen beim Kauf eine entscheidende Rolle. Insbesondere bei kostspieligen Markenartikeln müssen sich die Käufer zu 100 Prozent sicher sein, dass die Qualität, das Design oder die Farbe des realen Produkts mit der Abbildung im Online-Katalog übereinstimmen. So bauen die Online-Shops Vertrauen auf. E-Commerce-Unternehmen arbeiten deshalb zunehmend mit dreidimensionalen Ansichten und hochauflösenden Produktabbildungen, um Kunden ein möglichst realistisches Einkaufserlebnis zu bieten.
Die Verkaufsschlager in den virtuellen Kaufhäusern sind Bücher und Zeitschriften sowie Musik und Filme. 29 Prozent der Befragten entschieden sich beim Online-Kauf für Produkte dieser Warengruppe. Mode und Elektronik, überwiegend von namhaften Anbietern, landete bei rund 20 Prozent der befragten Web-Kunden im Internet-Warenkorb. Für den Kauf wertvoller Möbel oder Autos suchen die Kunden dagegen lieber ein Geschäft in der realen Verkaufswelt auf. Möbelstücke bestellten nur 2,1 Prozent der Befragten bei ihrer letzten Internetshopping-Tour. Der Anteil derer, die zuletzt ein Auto im Internet erstanden, liegt bei weniger als einem Prozent. Für diese Produktgruppen dient das Internet vorwiegend der Information. Der Kauf findet später im stationären Handel statt.
Die Studie "Kommunikationskosten im Sales und After-Sales von E-Shops" stellt die Ergebnisse einer Panel-Befragung dar, die im Auftrag der novomind AG in Kooperation mit der Branchenzeitschrift "Der Versandhausberater" online durchgeführt wurde. Dabei wurde analysiert, in welchen Fällen sich Kunden mit ihren Fragen an Online-Händler wenden und welche Kommunikationskosten den E-Shops dabei entstehen. Die Daten sind vom 2. bis zum 7. April 2008 erhoben worden. An der Umfrage beteiligten sich 428 Online-Shopper.
Der Geschäftsbereich novomind Services ist spezialisiert auf moderne Softwarelösungen für den elektronischen Distanzhandel (E-Commerce). Beratung, Realisierung und Betriebsunterstützung in den Bereichen eShop, PIM und Marktplatzintegration führen bei den Kunden von novomind zu maßgeschneiderten E-Commerce-Lösungen - herstellerunabhängig, individuell und erfolgreich. Integrationsfähigkeit, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit der Systeme stehen dabei ebenso im Fokus wie ein pragmatisches Projektmanagement und schnelle Softwareentwicklungszyklen. Technologiepartner von novomind sind u.a. Intershop, IBM, Oracle und hybris. Zu den Kunden von novomind gehören u.a. Der Club Bertelsmann, buecher.de, Otto-Group, Mexx, Ernsting's family, Media-Saturn, s.Oliver und Weltbild. Zum Leistungsportfolio der Geschäftseinheit Products gehört die novomind Self Service SuiteTM. Das Softwarepaket enthält alle für ein Customer Service Center notwendigen Kommunikationsmodule auf Basis einer zentralen Wissensdatenbank.
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