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Mit dem Fahrrad zur Arbeit - So fahren Sie sicher und versichert

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Köln (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Jetzt in der warmen Jahreszeit, schwingt sich der ein oder andere morgens lieber aufs Rad, statt mit dem Bus oder Auto zur Arbeit zu kommen. Mit E-Bikes oder sogenannten Pedelecs kann man mittlerweile sogar längere Strecken fahren, ohne dann völlig verschwitzt im Büro anzukommen. Aber wie ist das eigentlich mit dem Versicherungsschutz, wenn man mit dem Rad zur Arbeit fährt und vielleicht einen Unfall hat? Das weiß meine Kollegin Helke Michael.

Sprecherin: Rund zwei Millionen Elektrofahrräder sind mittlerweile auf unseren Straßen unterwegs. Die sind aber auch deutlich gefährlicher, sagt Christian Sprotte von der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM).

O-Ton 1 (Christian Sprotte, 0:25 Min.): "Das Risiko, bei einem Pedelec-Unfall ums Leben zu kommen, ist vier Mal höher als beim herkömmlichen Fahrrad - so eine aktuelle Statistik des Auto Club Europa. Hintergrund ist, dass auch unerfahrene und ungeübte Fahrer mit E-Bikes einfach schneller unterwegs sind. Der Elektromotor unterstützt bei einer Beschleunigung auf bis zu 25 Stundenkilometer. Vor allem morgens ist es im Straßenverkehr sehr hektisch. Da kann man schon mal die Kontrolle verlieren."

Sprecherin: Um Unfälle zu vermeiden, sollte man sein neues Gefährt am besten bei einem speziellen Sicherheitstraining für Pedelecs ausgiebig testen und natürlich dafür sorgen, dass man gut sichtbar ist.

O-Ton 2 (Christian Sprotte, 0:21 Min.): "Also: immer das Licht anschalten, genügend Reflektoren an den Rädern anbringen, auffällige Kleidung anziehen. Auch wenn es keine Verpflichtung dazu gibt - man sollte einen Fahrradhelm tragen, denn der kann bei Stürzen viel abhalten. Nutzen Sie außerdem die gekennzeichneten Radwege, aber das Allerwichtigste: Nehmen Sie sich Zeit und fahren Sie defensiv!"

Sprecherin: Und Finger weg vom Handy. Telefonieren ist auf dem Fahrrad verboten. Kopfhörer sind zwar erlaubt, ist die Musik allerdings zu laut aufgedreht, kann im Ernstfall der Schutz der Haftpflichtversicherung weg sein. Übrigens:

O-Ton 3 (Christian Sprotte, 0:15 Min.): "Hat der Radfahrer morgens auf dem Weg zur Arbeit einen Unfall, übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung die Kosten - also die Behandlung beim Arzt, eventuell die Reha oder zahlt im schlimmsten Fall auch eine Rente, wenn es sich um einen Unfall mit sehr schweren Folgen handelt." Sprecherin: Deshalb am besten immer den sichersten Weg zur Arbeit wählen

O-Ton 4 (Christian Sprotte, 0:18 Min.): "Das heißt zum Beispiel statt einer stark befahrenen Straße lieber eine weniger stark befahrene Route zu benutzen. Wichtig für den Versicherungsschutz ist, dass man keinen Umweg fährt, um etwas Privates zu erledigen. Wer zum Beispiel einen Umweg fährt, um beim Bäcker noch Brötchen zu kaufen, ist auf dieser Strecke nicht versichert."

Abmoderationsvorschlag:

Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, ist gesund, spart Ihnen Geld, schont die Umwelt und oft ist man sogar schneller unterwegs als mit dem Auto. Wenn aber ein Unfall passiert, kann es zu schlimmen Verletzungen kommen. Im Normalfall sind Sie aber durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert, solange Sie keine privaten Abstecher machen. Mehr Infos zum Thema finden Sie auch im Internet unter www.bgetem.de.

Pressekontakt:

Christian Sprotte
Pressesprecher
Telefon 0221 3778-5521
Telefax 0221 3778-195521
E-Mail sprotte.christian@bgetem.de

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