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Hamburger Hafen Umschlagplatz für illegalen Elektroschrott-Export nach Asien und Afrika?

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit dem Inkrafttreten des Baseler Übereinkommens über den 
grenzüberschreitenden Abfallexport im Jahr 1993 schien das Problem 
der illegalen Müllentsorgung in die Entwicklungsländer einigermaßen 
eingedämmt. Nun hat das in Deutschland seit dem vergangenen Jahr 
geltende neue Recht zur Entsorgung von Elektrogeräten, der 
unappetitlichen Praxis anscheinend einen neuen Schub gegeben. Das 
legen die Ergebnisse einer Inspektion im Hamburger Hafen nahe, die 
Experten der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) auf entsprechende 
Hinweise hin kürzlich durchgeführt haben. Die Inaugenscheinnahme von 
zum Export bestimmten Containern mit gebrauchten Elektrogeräten, 
sowie von Altautos kurz vor der Verschiffung und Folgerecherchen der 
DUH legen den Verdacht nahe, dass erneut in großem Stil gefährlicher 
Schrott als Handelsware deklariert aus Deutschland in arme Länder 
entsorgt wird. Von den Ergebnissen setzte die DUH inzwischen den 
Umweltsenator der Hansestadt Hamburg in Kenntnis - und erhielt eine 
Antwort, die der unerfreulichen Bilanz der Hafeninspektion in nichts 
nachsteht.
Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Pressekonferenz, bei der wir
Sie über die Sachverhalte, unsere Erfahrungen und die Hintergründe 
informieren wollen.
Datum: 	 Mittwoch, 20. Juni um 10:00 Uhr
Ort:	 Hauptstadtbüro der Deutschen Umwelthilfe, Hackescher  
          Markt 4, Eingang Neue Promenade 3 (gegenüber S-Bahn 
          Hackescher Markt)
Teilnehmer der Pressekonferenz:
- Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e.V. 
- Dr. Cornelia Ziehm, Leiterin Verbraucherschutz und Recht 
- Eva Leonhardt, Leiterin Kreislaufwirtschaft
Wir freuen uns über Ihr Kommen. Bitte teilen Sie uns telefonisch 
unter 030 258986 10 mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen 
wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Resch
Bundesgeschäftsführer
Deutsche Umwelthilfe e. V.

Pressekontakt:

Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 030 258986-0, Fax.: 030 258986-19, Mobil: 0171 5660577,
E-Mail: rosenkranz@duh.de

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