All Stories
Follow
Subscribe to Deutsche Umwelthilfe e.V.

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Design für den Umweltschutz: Mehrweg-Innovationspreis 2008 für Glas-Mehrwegflasche der Schlör Bodensee Fruchtsaft AG

Berlin (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung von DUH und Stiftung
Initiative Mehrweg
Die Deutsche Umwelthilfe und die Stiftung Initiative Mehrweg 
verleihen den Mehrweg-Innovationspreis 2008 für herausragende 
Neuentwicklung im Bereich umweltfreundlicher Mehrwegsysteme - 
überzeugend ist die moderne Ästhetik des traditionellen Werkstoffs 
Glas - neuer Ansatz des bewährten Mehrwegsystem für gehobene 
Gastronomie
15. Mai 2008: Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und die Stiftung
Initiative Mehrweg (SIM) haben den Mehrweg-Innovationspreis 2008 an 
die Schlör Bodensee Fruchtsaft AG für die innovative Designer 
Gastronomie-Glas-Mehrwegflasche vergeben. Die Schlör Bodensee 
Fruchtsaft AG hat mit der ästhetisch überzeugenden Glasflasche einen 
neuen Ansatz für das bewährte Mehrwegsystem vor allem in Hotels und 
Gasstätten gefunden. Aber die Flasche zeichnet sich nicht nur durch 
ihre Ästhetik aus, sie ist auch deutlich leichter als andere 
Glasflaschen und nimmt weniger Platz im Mehrwegkasten ein. Die 
Mehrwegflasche vom Bodensee leistet damit - ebenso wie Millionen 
anderer Glas-Mehrweg-Flaschen - einen erheblichen Beitrag zum 
Klimaschutz. Sie ist ein Beispiel für intelligente Ressourcennutzung 
im weltweit einzigartigen Mehrwegsystem und für die regionale 
Getränkevielfalt in Deutschland. "Auch ein umweltfreundliches, 
funktionierendes System bietet noch Optimierungspotential. Deshalb 
sind Innovationen und Kreativität auch bei Mehrweg-Glasverpackungen 
immer noch wichtig. Wir wollen mit dem Mehrweg-Innovationspreis genau
diejenigen ehren, die in diesem Umfeld Impulse für Mehrwegsysteme 
setzen und damit auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Mehrweg
ist die Lebensgrundlage für regionale kleine und mittelständige 
Unternehmen, die Deutschlands Getränkevielfalt ausmachen und weltweit
einzigartig sind", sagte Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der 
Deutschen Umwelthilfe e. V. während der Preisverleihung in Berlin.
Mit dem Mehrweg-Innovationspreis zeichnen die Deutsche Umwelthilfe
und die Stiftung Initiative Mehrweg zukunftsweisende Mehrwegprodukte 
aus dem traditionellen Qualitätsmaterial Glas aus. DUH und SIM 
unterstützen damit das umwelt- und klimafreundliche Mehrweg-System in
Deutschland, das die Grundlage für die regional geprägte Vielfalt an 
Mineralwässern, Säften, Limonaden und vor allem auch Bier darstellt. 
Die regionale Verbreitung ist ökologisch vernünftig und leistet einen
erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Mit einem konsequenten Ausbau 
des Getränke-Mehrwegsystems könnte der CO2-Ausstoß einfach und 
kostengünstig gesenkt werden. Wenn alle alkoholfreien Getränke in 
Mehrwegverpackungen abgefüllt würden, könnten im Vergleich zur 
Abfüllung in Einwegverpackungen jährlich 1,1 Millionen Tonnen CO2 
eingespart werden, hat das Deutsche Verpackungsinstitut in Berlin 
errechnet.
Der Geschäftsführer der Stiftung Initiative Mehrweg, Clemens 
Stroetmann, hob in seiner Laudatio auf den Preisträger, den hohen 
ökologischen und kulturellen Wert des Werkstoffes Glas hervor. "Glas 
ist der Erde Stolz und Glück" zitierte er aus Ludwig Uhlands Ballade 
"Das Glück von Edenhall". Dies sei auch heute der Anspruch, den Glas 
erfülle. Der Erde Glück liege in der reichen Verfügbarkeit der für 
Glas notwendigen Rohstoffe und der nahezu unendlichen 
Recylingfähigkeit, der Stolz in der Formenvielfalt, in der Glas das 
Leben der Menschen begleite. "Tradition und Innovation gehen im Glas 
eine gelungene Verbindung ein, die allerdings der ständigen Pflege 
und Erneuerung bedarf", sagte Stroetmann. Die preisgekrönte 
Schlör-Design-Flasche stehe für diesen Erneuerungsprozess, mit dem 
auf höchst positive wie komfortable Weise der Ex- und Hoppmentalität 
entgegen getreten wird. Nicht "Geiz ist geil", sondern "guten 
Gewissens genießen" sei das Gebot der Stunde.
"Wir stellen unsere Produkte unter der Maxime des umweltbewussten 
Handelns her und sind dem Qualitätsgedanken seit Jahrzehnten 
verbunden", sagte Dr. Frank Einsiedler, Vorstandsmitglied der Schlör 
Bodensee Fruchtsaft AG, in seiner Dankesrede. "Gerade 
hochempfindliche Fruchtsäfte haben auch Anspruch auf eine besonders 
gute Verpackung und die ist ganz  natürlich Glas. Wir haben auch 
deshalb die neue Designerflasche eingeführt, um in der heutigen 
Wegwerfgesellschaft ein Zeichen zu setzen", sagte Einsiedler.
DUH und SIM appellierten an alle Abfüller und Logistiker die 
Glas-Mehrweg-Systeme zu pflegen und ideenreich weiter zu entwickeln. 
Im Sommer 2008 folgt die Ausschreibung für den 
Mehrweg-Innovationspreis 2009. Dann sind wieder Glashersteller, 
Abfüller, wissenschaftliche Institute, Unternehmensverbände und 
Handelsfirmen - kurzum alle Organisationen und Institutionen, die 
sich mit Glasverpackungen beschäftigen, aufgerufen, neuartige 
Mehrweg-Flaschen, optimierte System-Konzepte, Marketing-Strategien 
oder sonstige Innovationen zur ökologisch optimierten Verwendung von 
Glasflaschen einzureichen.
Pressefotos der Verleihung sind bei der DUH auf Anfrage erhältlich 
und stehen im Internet unter http://www.duh.de/presse.html zum 
Download bereit.

Pressekontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V.,
Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 - 240 08 67-10, Mobil:
0171 - 364 91 70, E-Mail: resch@duh.de

Clemens Stroetmann, Staatssekretär a.D., Geschäftsführer Stiftung
Initiative Mehrweg, Eichenweg 11, 14557 Wilhelmshorst, Tel.: 033205
24037, Fax: 033205 24038, E-Mail: Choch4@t-online.de

Maria Elander, Leiterin Kreislaufwirtschaft, Deutsche Umwelthilfe
e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 24 00 867-41, Fax.:
030 24 00 867-19, Mobil: 0160 533 73 76, E-Mail: elander@duh.de

Original content of: Deutsche Umwelthilfe e.V., transmitted by news aktuell

More stories: Deutsche Umwelthilfe e.V.
More stories: Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • 12.05.2008 – 10:16

    Politiker-Dienstwagen: Untersuchung der DUH veranlasst Minister zu mehr Transparenz

    Berlin (ots) - Berlin, 12. Mai 2008: Zur fortgesetzten Debatte über Klimakiller-Dienstwagen und den untauglichen Versuch, den Spieß umzudrehen, stellt die Deutsche Umwelthilfe e. V. fest: 1. Die Veröffentlichung der CO2-Emissionen und Höchstgeschwindigkeiten von Dienstlimousinen deutscher Spitzenpolitiker durch die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat ...

  • 08.05.2008 – 10:07

    Die Dienstwagenflotte der Spitzenpolitiker: Ordentlich was unter der Haube

    Berlin (ots) - Neue Dienstwagen-Erhebung der Deutschen Umwelthilfe zeigt ernüchterndes Ergebnis: Die meisten Minister lässt die Treibhausdebatte kalt - Vorbildcharakter beim Lebensstil wird unterschätzt - Nur Berliner Umweltsenatorin Lompscher hält EU-Zielwert für CO2 ein - Viele ...

    One document
  • 08.05.2008 – 08:02

    "Zukunft statt Kohle!"

    Berlin (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung von Campact, DUH und Wir-Klimaretter.de Appell gegen neue Kohlekraftwerke fordert Pflicht zu Effizienz bei der Stromerzeugung Berlin, 8. Mai 2008: Mit einem Online-Appell fordern Bürgerinnen und Bürger von Bundeskanzlerin Merkel und Bundesumweltminister Gabriel, mit einer gesetzlichen Pflicht zur effizienten Stromerzeugung den Neubau von Kohlekraftwerken zu verhindern (http://www.campact.de/klima/home). Im ...