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Innovationen für Energie und Klimaschutz: "Es kommt drauf an, was man draus macht"

Berlin (ots)

Fachtagung der Deutschen Umwelthilfe lotet
Klimaschutztechnologien der Zukunft aus - Teilnehmer aus Wirtschaft, 
Verbänden und Wissenschaft diskutieren Strategien für eine Klima 
schonende, effiziente und bezahlbare Energieversorgung der Zukunft
13. Oktober 2008: Angesichts der alarmierenden Nachrichten über 
das Fortschreiten des Klimawandels bei einer gleichzeitig 
schrumpfenden Brennstoffbasis werden erfolgreiche Innovationen zu 
einer Überlebensfrage der Menschheit. Innovationen für eine 
Energieversorgung der Zukunft werden in allen Wirtschafts- und 
Gesellschaftsbereichen benötigt: Im Stromsektor, für eine Klima 
schonende und vom Öl zunehmend unabhängige Mobilität und auf dem 
weiten Feld eines effizienten, verfügbaren und bezahlbaren 
Energieangebots. Darauf hat der Vorsitzende der Deutschen Umwelthilfe
e. V. (DUH), Prof. Harald Kächele, zur Eröffnung der Fachtagung 
"Innovationen für Energie und Klimaschutz" hingewiesen, die von der 
DUH mit Unterstützung des Energieversorgers Energie Baden-Württemberg
(EnBW) veranstaltet wird. Zwischen der Wissenschaft, die dem reinen 
Erkenntnisgewinn dienen dürfe, und Innovationen gebe es einen 
grundlegenden Unterschied, sagte Kächele unter Verweis auf den 
energiepolitischen Dauerstreit in Deutschland: "Innovationen sind nie
Selbstzweck, sondern sie verfolgen ein Ziel. Das Ziel der Deutschen 
Umwelthilfe heißt Umwelt- und Klimaschutz. Deshalb gilt für 
Innovationen in unserem Sinne ein ebenso alter wie erfolgreicher 
Slogan der Zementindustrie: Es kommt drauf an, was man draus macht".
Vertreter der Automobilindustrie, aus 
Energieversorgungsunternehmen und anderen Wirtschaftsunternehmen, 
Umweltverbänden und der Wissenschaft loten auf der Fachtagung die 
Chancen von solaren Kraftwerkstechniken aus, diskutieren über neue 
Möglichkeiten für eine effizientere Nutzung von Strom im Alltag und 
gehen der Frage nach, ob das Auto das Zukunft nur mit Strom fährt. 
Kann der Traditionsslogan der Umweltbewegung "small is beautiful" 
bestehen bleiben, wenn in einigen Jahrzehnten neun Milliarden 
Menschen mit Energie versorgt werden müssen? Und folgen den 
Großstrukturen der fossilen Energieversorger nun der Import "solarer 
Wüstensonne" nach Europa als neues transkontinentales Großsystem? Bei
den Diskussionen geht es daher auch um die politischen 
Rahmenbedingungen, die zur Forcierung eines innovativen 
Energiesystems ergriffen werden müssen. Eindeutig erscheint, dass die
Bedeutung der elektrischen Energie weiter wachsen wird und 
Innovationen zur Behebung ihres größten Mankos - der mangelnden 
Speicherbarkeit -  besonders vordringlich sind. Die 
"Speichertechnologien der Zukunft" bilden deshalb einen weiteren 
Schwerpunkt der Fachtagung.
Auf der abschließenden Podiumsdiskussion "Innovationen für die 
Energiezukunft" diskutieren EnBW-Technikvorstand Hans-Josef Zimmer, 
der Direktor der KfW-Bankengruppe Werner Genter und sowie 
DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake.
Die Präsentationen der Tagung können Sie heute ab 17.00 Uhr unter 
www.duh.de abrufen.

Pressekontakt:

Ulrike Fokken, Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe e.V.,
Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151
55 01 70 09, E-Mail: fokken@duh.de

Ulrike Krüger, Referentin Energie- und Klimaschutz, Deutsche
Umwelthilfe e. V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.:
030-2400867-32, Fax: 0302400867-19, Mobil: 0160-909 316 27, E-Mail:
krueger@duh.de

Original content of: Deutsche Umwelthilfe e.V., transmitted by news aktuell

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