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Einladung zur Pressekonferenz: Energiekonzept und Systemkonflikt

Berlin (ots)

Warum das geplante Energiekonzept der
Bundesregierung nur für die Praxis taugt, wenn es den Konflikt 
zwischen variabel eingespeistem Strom aus erneuerbaren Energien und 
inflexiblen Großkraftwerken löst
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Bundesregierung will über die Frage der Laufzeitverlängerung 
von Atomkraftwerken und den Zubau weiterer Kohlekraftwerke 
entscheiden, wenn im Herbst ein in sich schlüssiges Energiekonzept 
vorliegt. Gleichzeitig soll dieses Konzept in das "regenerative 
Zeitalter" führen, in dem mindestens der Strom zu hundert Prozent aus
erneuerbaren Energien stammt. Eine aktuelle Studie des Fraunhofer 
Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) im Auftrag 
des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) zeigt, dass sich der 
Konflikt zwischen variabel eingespeistem Strom aus Wind und Sonne und
den inflexiblen Großkraftwerken auf Basis von Kohle und Uran schon 
lange vor Erreichen des 100-Prozent-Ziels dramatisch zuspitzt. 
Tendenziell benötigen wir für den Übergang immer weniger der 
hierzulande dominierenden Großkraftwerke. Deshalb beschwört die 
geplante Verlängerung der Reaktorlaufzeiten den nächsten 
energiepolitischen Großkonflikt herauf, statt ihn endgültig  zu 
lösen.
Im Rahmen unserer Pressekonferenz wollen wir erläutern, was zu tun
ist, um den Übergang in ein regeneratives Zeitalter geordnet zu 
gestalten. Wir werden aufzeigen, welche Fragen im Rahmen des 
geplanten Energiekonzepts der Bundesregierung zwingend geklärt werden
müssen, damit dieses nicht schon nach wenigen Jahren an der Physik 
der Stromversorgung und der Macht der dominierenden Energieversorger 
scheitert.
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.
Datum: Montag, 1. März 2010 um 10:30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV, Schiffbauerdamm 40, 
10117 Berlin
Teilnehmer:
Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe
Björn Klusmann, Geschäftsführer, Bundesverband Erneuerbare       
Energie (BEE)
Dr. Michael Sterner, Fraunhofer-Institut für Windenergie und 
Energie-systemtechnik IWES, Kassel
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe
Wir bitten Sie um Rückmeldung auf dem unter 
http://www.duh.de/uploads/media/Antwortfax_DUH_PK_01032010.pdf 
bereitstehenden Antwortbogen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz
Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse

Pressekontakt:

Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin
Tel.: 030 24008670, Mobil: 01715660577, Fax: 030 2400867-19, E-Mail:
rosenkranz@duh.de

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