Kennzeichnung von Getränkeverpackungen: Bundesregierung muss Koalitionsvertrag umsetzen
Berlin (ots)
Einladung zur gemeinsamen Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
sechs Jahre nach der Einführung des Einwegpfandes gehen 49 Prozent der Verbraucher davon aus, sie kaufen Mehrweggetränkeflaschen, weil sie Pfand bezahlen. Das Ergebnis einer aktuellen TNS Emnid-Untersuchung ist wenig überraschend, denn die bisherige Kennzeichnungspraxis bei Getränkeverpackungen führt zu einer systematischen Verwirrung und Täuschung des Verbrauchers.
Um zukünftig Mehrweg- und Einweggetränkeverpackungen unterscheidbar zu machen, hat die schwarz-gelbe Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag ausdrücklich eine aussagefähige Kennzeichnung von Pfandgebinden versprochen. Der vom Bundesumweltministerium erstellte Entwurf einer Kennzeichnungsverordnung stößt im FDP-geführten Wirtschaftsministerium und in Brüssel auf Ablehnung.
Ob die Bundesregierung wirklich zum Mehrweg- und Verbraucherschutz steht, warum die Einwände der Europäischen Kommission gegen eine Kennzeichnungsverordnung nicht zutreffen und über den Unsinn bislang diskutierter Kompromissmöglichkeiten informieren wir Sie auf unserer Pressekonferenz, zu der wir Sie herzlich einladen. Wir stellen Ihnen dabei auch vor, wie eine wirklich verbraucherfreundliche Kennzeichnung von Getränkeverpackungen aussehen kann und informieren Sie schließlich über die Hintergründe der derzeitigen Kampagne der Einweglobby, Dosen und Einweg-Plastikflaschen systematisch schönrechnen zu lassen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Datum: Montag, 6. September 2010 um 10.30 Uhr Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Konferenzraum 1 Teilnehmer: - Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe e. V. - Clemens Stroetmann, Staatssekretär a.D., Geschäftsführer Stiftung Initiative Mehrweg - Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. - Roland Demleitner, Geschäftsführer des Verbandes Private Brauereien Deutschland e.V. - Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe e.V.
Bitte melden Sie sich unter Telefon 030 2400867-0 zur Pressekonferenz an.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe e.V.
Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Gerd Rosenkranz, Leiter Presse & Politik, Deutsche Umwelthilfe e. V.;
Tel.: 030 2400867-21; Mobil: 0171 5660577; Mail: rosenkranz@duh.de
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