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Wie die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) die Energiewende voranbringen kann

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Regierungskoalition bereitet die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) insbesondere mit dem Ziel vor, die im KWKG des Jahres 2009 enthaltene Zielmarke von 25 Prozent KWK-Strom in Deutschland doch noch zu erreichen. In der geplanten Novelle geht es auch darum, mit der Förderung von Wärmespeichern von KWK-Anlagen einen Beitrag zur Flexibilisierung des Kraftwerksparks in Deutschland zu leisten. Eine solche Flexibilisierung wird im Rahmen der Energiewende dringend gebraucht.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die KWKG-Novelle grundsätzlich, fürchtet aber, dass die Regierungskoalition erneut Chancen zur Überwindung von Investitionshemmnissen beim Gas-Kraftwerksbau im Allgemeinen und bei kleinen KWK-Anlagen im Besonderen liegen lässt. Das wäre fatal, weil bereits jetzt Investitionen in flexible und klimaschonende Kraftwerke mangels einer verlässlichen ökonomischen Perspektive ausbleiben. Bei entsprechender Ausgestaltung der Novelle und der Förderung kleiner KWK-Anlagen, die zentral gesteuert und zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschaltet werden, ergäbe sich die Möglichkeit, schnell Investitionen auszulösen und die Flexibilisierung des nationalen Kraftwerksparks voranzubringen. Der Zubau vieler tausend kleiner stromgeführter KWK-Anlagen könnte zudem räumlich dorthin gelenkt werden, wo in den kommenden Jahren (u. a. aufgrund der Abschaltung von Atomkraftwerken) Kapazitätsengpässe befürchtet werden.

Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir Vorschläge unterbreiten wie der Gesetzentwurf geändert werden müsste, um die gewünschten Investitionen, beispielsweise in Süddeutschland, auszulösen.

Datum:	Donnerstag, 2. Februar 2012 um 10:00 Uhr
Ort:	Haus der Bundespressekonferenz, Raum II, 
        Schiffbauerdamm 40,10117 Berlin

Teilnehmer:
Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
Dr. Cornelia Ziehm, Leiterin Klimaschutz und Energiewende
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Wir bitten um Anmeldung unter 030 2400867-0.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse

Pressekontakt:

Dr. Gerd Rosenkranz, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.: 030
2400867-0, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 2400867-19,
E-Mail: rosenkranz@duh.de

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