1. Internationaler Elbe-Badetag am 14. Juli 2002
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Noch 365 Tage
Hamburg/Radolfzell (ots)
Am 14. Juli 2002, an einem Sonntag während der Urlaubszeit, sollen über 10.000 Menschen zwischen Nordsee und Tschechien in die kühlen Fluten der Elbe springen und baden. Der 1. Internationale Elbe-Badetag soll ein großes Fest und ein Zeichen der Versöhnung des Menschen mit dem Fluss sein. Er ist ein Höhepunkt des Projektes "Lebendige Elbe", das seit 1997 in einer Umwelt-Partnerschaft zwischen der Deutschen Umwelthilfe und Gruner + Jahr realisiert wird. Ziel des Projektes ist, die mehr als 400 an der Elbe aktiven Organisationen zu fördern und zu vernetzen, um so ein ganzheitliches Schutzkonzept von der Quelle bis zur Mündung zu erreichen. Langfristiges Ziel ist die Anerkennung der Schutzgebiete der Elbe als UNESCO-Weltkulturlandschaft.
Wie an allen europäischen Flüssen hat auch an der Elbe das Schwimmen im fließenden Wasser eine lange Tradition. Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war es für die Elbanwohner ein selbstverständliches Vergnügen. Sichtbares Zeichen der Badelust sind die historischen Badeanstalten.
Mehr als die meisten anderen Flüsse in Europa wurde die Elbe ein Opfer des technischen Fortschritts und der industriellen Entwicklung. Die Elbe stank, sie verkam zum dreckigsten Fluss des Kontinents. Noch vor ein paar Jahren wäre ein Bad in den meisten Abschnitten der Elbe undenkbar gewesen. Nun kann der ehemalige Grenzfluss zwischen Ost und West von seinen Anwohnern wieder hautnah erspürt werden. Die Deutsche Umwelthilfe und Gruner + Jahr werden in Zusammenarbeit mit der Wassergütestelle Elbe in Hamburg die im kommenden Jahr vorgesehenen Badestellen prüfen. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen sind dieses und nächstes Jahr im Hinblick auf den Badetag am 14. Juli 2002 geplant.
Für Rückfragen: Deutsche Umwelthilfe e.V. Jürgen Resch Telefon: 077 32 / 99 95 - 11 Email: info@duh.de
Gruner + Jahr Umweltreferat Dr. Maria Hoffacker Telefon: 040 / 37 03 - 3030 Email: umweltreferat@guj.de
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