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Mehr Menschen unterstützen "Tempolimit jetzt!" Mitmach-Aktion der Deutschen Umwelthilfe als die CSU/AfD-Kampagne gegen ein Tempolimit - DUH ruft zum Endspurt auf

Berlin (ots)

Aktion der Deutschen Umwelthilfe www.duh.de/tempolimit-jetzt hat mit 216.885 Stimmen über 6.600 Unterstützer mehr als die von der AfD kopierte CSU-Aktion gegen ein Tempolimit - Nach Kehrtwende von ADAC und Verkehrssicherheitsrat: CSU isoliert mit ihrer Politik gegen Klimaschutz und Verkehrssicherheit - DUH fordert sofortige Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 120 für Autobahnen, Tempo 80 außerorts und Tempo 30 in allen Städten

Erneut spricht sich eine Mehrheit der Deutschen für ein generelles Tempolimit aus. Die Anfang Februar gestartete Aktion der Deutschen Umwelthilfe (DUH) "Tempolimit Jetzt!" wird von 216.885 Menschen unterstützt. Das sind über 6.600 Stimmen mehr als bei der von der AfD kopierten Anti-Tempolimit und Anti-Klimaschutz-Aktion der CSU. Die DUH fordert die Bundesregierung auf, wie alle anderen zivilisierten Staaten der Welt, ein Tempolimit auf Autobahnen einzuführen und die sonstigen Höchstgeschwindigkeiten herabzusetzen und so bis zu 8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.

Die DUH ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich unter www.duh.de/tempolimit-jetzt für ein Tempolimit einzusetzen und damit ein klares Signal gegen die von CSU und AfD betriebenen Kampagnen gegen Klimaschutz und Verkehrssicherheit zu setzen.

"Andreas Scheuer befindet sich mit den Autobossen beim Thema Tempolimit in selbstgewählter Isolation. Ende Januar gab der ADAC seine Ablehnung gegen das Tempolimit auf. Der deutsche Verkehrssicherheitsrat fordert seit Mai 2020 erstmals ebenfalls die Einführung eines Tempolimits. Und der neue Präsident des Umweltbundesamtes legte eine seit Jahren überfällige Studie vor, wie hoch die CO2-Einsparungen sind, je nachdem welche Höchstgeschwindigkeit gewählt wird. Anstatt sich wie Scheuer für ertappte Raser und gegen den gesetzlich vorgeschriebenen Führerscheinentzug einzusetzen, brauchen wir zur schnellen Durchsetzung der Elektromobilität endlich ein Tempolimit", so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Die DUH fordert die Bundesregierung auf, dem Beispiel der Niederlande zu folgen und die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen tagsüber zwischen 6 - 19 Uhr auf 100 km/h abzusenken. Zwischen 19 und 6 Uhr sollte dann Tempo 120 auf allen Autobahnen gelten. Auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen fordert die DUH zudem eine Absenkung auf 80 km/h und innerstädtisch eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h.

Links:

Pressekontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Pressestelle:

Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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