Gipfel der Ignoranz: Deutsche Umwelthilfe bewertet Eröffnung des LNG-Terminals Wilhelmshaven
Berlin (ots)
Am Samstag, den 17. Dezember wird mit hochrangiger Besetzung das erste LNG-Terminal in Deutschland eröffnet: Bundeskanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck, Finanzminister Lindner und der niedersächsische Ministerpräsident Weil kommen nach Wilhelmshaven, um - zunächst symbolisch - den Gashahn aufzudrehen.
Es ist der Höhepunkt eines Verfahrens, in dem sämtliche Einwendungen und Bedenken ohne nachvollziehbare Begründung abgeschmettert wurden. Naturschutzfragen wie die Einleitung von Biozid direkt neben dem UNESCO-Weltnaturerbe und Nationalpark Wattenmeer wurden ebenso ignoriert wie die Klimafolgen. Und noch immer hat die Bundesregierung kein Gesamtkonzept vorgelegt, das den Bedarf der elf derzeit geplanten Terminals für die Energiesicherheit belegt. Dennoch stehen die Genehmigung des Terminals in Wilhelmshaven und weiterer Projekte in Brunsbüttel und Lubmin unmittelbar bevor.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zeichnet in einem Pressegespräch die Chronologie dieser Ignoranz nach und informiert über geplante rechtliche Schritte. Außerdem berichten ein innovativer Unternehmer, der mit seinem Verfahren Umweltschäden und Biozid-Einleitungen durch das Terminal Wilhelmshaven hätte verhindern können, sowie der Autor einer Studie, die den Bedarf für die Terminals in Frage stellt.
Das Pressegespräch findet digital über Zoom statt. Wir bitten um Anmeldung an presse@duh.de. Sollten Sie Interesse an einer Live-Berichterstattung oder separate Interviewwünsche haben, wenden Sie sich jederzeit gerne an den DUH-Newsroom.
Datum:
Freitag, 16. Dezember 2022 um 10:30 Uhr
Einwahldaten:
https://us02web.zoom.us/j/84964475725?pwd=dkJVU1RjOWFubVhyM1RwQTZrZVV4UT09
Meeting-ID: 849 6447 5725
Teilnehmende:
- Constantin Zerger, Bereichsleiter Energie und Klimaschutz DUH
- Prof. Dr. Niklas Höhne, New Climate Institute
- Dr. Cornelia Ziehm, Rechtsanwältin
- Jan Kelling, Geschäftsführer Hasytec Electronics GmbH
Pressekontakt:
DUH-Newsroom:
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