DUH fordert Solar- und Holzheizungen
Ölnachfrage senken - Klima schützen
Radolfzell (ots)
"Regierung, Staat, Kommunen, Unternehmen und Privatleute können sofort einen Beitrag zum Klimaschutz leisten", so Jörg Dürr-Pucher, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) anlässlich des Abschlusses der Renewables 2004 in Bonn. Der Bau einer Solar- oder Holzpelletheizung reduziert noch im Jahr 2004 die Ölrechnung der Bundesrepublik Deutschland und schützt das Klima. Die Fördermittel des Staates stehen bereit. Doch auch ohne staatliche Unterstützung lohnt sich angesichts der heute schon sehr hohen und in Zukunft wohl noch weiter steigenden Energiepreise die Investition in regenerative Wärmeprojekte.
Die Konferenz für Erneuerbare Energien in Bonn hat gezeigt, dass wir schnell handeln müssen, um den sich abzeichnenden Klimawandel zumindest zu verlangsamen. Den Schlüssel zum Erfolg hält jeder Einzelne in der Hand. Die Deutsche Umwelthilfe wird ihre Anstrengungen auf die Städte und Gemeinden in Deutschland konzentrieren. Mit den Kampagnen Solarbundesliga, Solar-Kommune und SolarLokal sowie der Initiative "Energie aus lebendigen Wäldern" werden wir jeden Bürgermeister und jeden Kommunalpolitiker in Deutschland an seine Verantwortung für den Klimaschutz erinnern. Mehr als 600 Kommunen machen bereits mit.
Jetzt geht es darum, konkrete Projekte umzusetzen. Neben der Herstellung von Wärme aus erneuerbaren Quellen fordert die Deutsche Umwelthilfe die Landesregierungen in ganz Deutschland, aber auch den Bund dazu auf, über ihre Förderbanken günstige Kommunalkredite für Energiesparmaßnahmen an städtischen Gebäuden zur Verfügung zu stellen. Davon profitieren kommunale Haushalte und das Klima. Zudem stärken solche Investitionen die am Boden liegende Baukonjunktur.
Für Rückfragen: Jörg Dürr-Pucher Deutsche Umwelthilfe 07732/9995-15
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