Allianz "Kein Diesel ohne Filter" informiert über Hintergründe der verweigerten Förderung des Rußfilters
Radolfzell (ots)
Einladung zur Pressekonferenz
Das Versprechen von Bundeskanzler Gerhard Schröder, abgasgefilterte Diesel-Pkw zum Jahresbeginn 2005 steuerlich zu fördern, liegt mehr als ein halbes Jahr zurück. Die EU hat mittlerweile einen Fördergrenzwert von 5,0 Milligramm Rußpartikel pro Kilometer festgelegt. Österreich, Teile Italiens (Südtirol) und die Niederlande legten schon zuvor an dieser Norm orientierte Förderprogramme auf. In Deutschland geschieht nichts dergleichen. Die Bundesregierung übt sich seit Monaten in hinhaltenden und wechselnden Ausflüchten. Erstmals seit Jahrzehnten gibt es deshalb in diesem Land keine steuerlichen Anreize für umweltschonende Pkw.
Das Trauerspiel um die Förderung des Partikelfilters in Deutschland ist ein Erfolg des Raubtierlobbyismus bestimmter Autohersteller. Im Rahmen der Pressekonferenz wollen wir über weitere Details zur innigen Zusammenarbeit von Politik und Industrie berichten und die besondere Rolle des früheren Kasseler Oberbürgermeisters und heutigen Finanzministers Hans Eichel im Rahmen der Verzögerungstaktik der Bundesregierung würdigen. Zudem wird der Verkehrsclub Deutschland (VCD) seine aktualisierte Liste aller hierzulande mit Partikelfilter erhältlichen Pkw vorstellen. Sie beweist, dass einige deutsche Hersteller nach wie vor nicht wettbewerbsfähig sind. Schließlich berichtet die Allianz "Kein Diesel ohne Filter" über bevorstehende Verkehrsbeschränkungen für ungefilterte Diesel-Fahrzeuge in Ballungszentren und stellt ein Konzept zur beschleunigten Einführung des Rußfilters in leichten und schweren Nutzfahrzeugen vor.
Datum: Montag, 31. Januar 2005 um 10:30 Uhr Ort: Haus der Bundespressekonferenz - Raum V - Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Die Initiative "Kein Diesel ohne Filter" ist ein Aktionsbündnis aus Umwelt-, Verbraucher- und Gesundheitsorganisationen, Kinderschutzbund sowie Automobil- und Verkehrsverbänden. Wissenschaftlicher Berater der Initiative ist die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Teilnehmer der Pressekonferenz: - Jürgen Resch, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) - Gerd Lottsiepen, Verkehrsclub Deutschland (VCD) - Tilmann Heuser, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - Günter Hubmann, Greenpeace e.V. - Dietmar Öliger, NABU e.V.
Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen! Bitte teilen Sie uns unter: 07732/9995-0 mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen können.
Jürgen Resch Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V.
Pressekontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V., Jürgen Resch, Fritz-Reichle-Ring 4, 78315
Radolfzell, Tel.: 07732/9995-0, Mobil: 0171/3649170, Fax.:
07732/9995-77, E-Mail: resch@duh.de
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